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Blut Und Knochen: Thriller

Blut Und Knochen: Thriller

Titel: Blut Und Knochen: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stuart MacBride
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Stirn. »Tragisch, wirklich.« Dann stolzierte er davon und drehte sich nicht um, als Logan ihm nachrief, dass er ein Mega-Arschloch sei. »He, Laz, wo wollen Sie denn hin?«
Logan trug sich fertig aus, und als er sich umdrehte, sah er DI
Steel in all ihrer runzligen Pracht am Hinterausgang stehen - Zigarettenschachtel in der einen Hand, Kaffeebecher in der anderen.
Sie deutete mit dem Kopf auf den Parkplatz hinter dem Gebäude.
»Kommen Sie mal her, Sie können mir den Schirm halten, während ich eine rauche.«
»Ich würde eigentlich lieber gleich nach Hause gehen. Meine Nase tut verdammt weh.«
»Ja, so ist das nun mal, wenn man eins in die Fresse kriegt. Also kommen Sie schon, Sie werden doch noch fünf Minuten für Ihre neue Leitende Ermittlungsbeamtin übrig haben.«
Logan versuchte nicht zu laut zu stöhnen, als er in den Regen hinaustrat und Steels Schirm hielt, damit sie gleichzeitig rauchen und ihren Kaffee trinken konnte.
»Na« - ein Schluck aus dem Becher, ein Zug an der Fluppe
»schon von Insch gehört? Zwei Tage Suspendierung und ein Klaps auf die Finger. Nicht übel, wenn man sich's überlegt. Zwei Tage dafür, dass er einem Detective Sergeant eine verpasst hat ... Bin fast versucht, es selber mal auszuprobieren - dieser Beattie geht mir schon lange auf die Titten.« Sie grinste ihn durch eine Wolke von Tabakrauch an. »Ach, jetzt schauen Sie mal nicht so bedripst, Sie alter Miesepeter. Hier - ich hab ein Geschenk für Sie ... « 15 Sie steckte sich die Kippe in den Mund und zog ein zerfleddertes Taschenbuch aus der Jackentasche. »Der olle Faulds hat gesagt, ich soll's Ihnen geben, wenn ich es durchhabe.« Es war ein stark zerlesenes Exemplar von Jamie McLaughlins Buch. Logan drehte es um und las den Klappentext.
»Ist gar nicht so schlecht - ein bisschen langatmig, aber was will man von so einem bärtigen Spinner schon groß erwarten?«
    »>Begleiten Sie James McLaughlin bei seiner Auseinandersetzung mit dem Verlust der Eltern und der Jagd nach ihrem Mörder •.• < Scheint ja ein echter Brüller zu sein.« »Aye, und erst die Fotos.« Sie nahm einen tiefen Lungenzug und blies den Rauch in den Regen hinaus. »Ich sag's Ihnen, Laz, das ist die Gelegenheit. Wiseman taucht an dieser Adresse auf, die das Monster von Mastrick Ihnen gegeben hat, wir fangen ihn, bekleckern uns mit Ruhm und tanzen den Tanz der Tausend Pints.« Sie trank noch einen Schluck Kaffee. »Apropos bekleckern - wo steckt eigentlich unser kleiner dicker Alec?« »Das Letzte, was ich von ihm gehört habe, war, dass er heimgehen wollte, um zu duschen und seine Klamotten in die Waschmaschine zu stecken. Wieso?« »Weil ich will, dass Der-nach-Pisse-stinkt alles filmt, wenn Wiseman aufkreuzt und wir beide ihn hochnehmen.«
Logan seufzte. »Wir sollen doch gerade kein Aufsehen erregen. Wenn wir da mit einem Haufen CID-Leute und BBC-Kamerateams vorfahren, ist Wiseman sofort über alle Berge.«
Sie sah ihn an und zog die Stirn in noch mehr Falten. »Sie sind ein Spielverderber.«
»Ich bin fix und fertig, hab seit Wochen keinen freien Tag mehr gehabt.«
»Ach?« Steel sog noch ein letztes Mal an ihrer Zigarette und schnippte sie in den Regen hinaus. »Also, wie wär's denn, wenn Sie sich mal ein paar Tage zu Hause ausruhen, hm? Einfach die Füße hochlegen und sich mal eine Zeitlang nicht das hübsche Köpfchen über irgendwelche Mörder zerbrechen.«
»Danke für Ihren Sarkasmus. Sehr schön. Heute war mein freierTag, und wo war ich?«
»Ich bin sicher, dass der kleine Junge, den wir in Fittie verbarrikadiert in seinem Zimmer gefunden haben, überglücklich ist, dass Sie bereit sind, Ihr Privatvergnügen mal für zwei Minuten hintanzustellen, um zu versuchen, den Mann zu fassen, der seine Eltern abgeschlachtet hat.«
Logan drückte ihr den Regenschirm in die Hand. »Gute Nacht, Inspector.« Sprach's und marschierte in die Nacht davon.
Sie rief ihm nach: »Punkt sieben, keine Minute später! Und diesmal besorgen Sie die Bacon-Sandwiches!« Jamie McLaughlins Buch war längst nicht so schlecht, wie Logan erwartet hatte. Okay, Jamie neigte dazu, drei Wörter zu benutzen, wo eines es auch getan hätte, aber abgesehen davon war es ziemlich gut. Logan saß im Wohnzimmer, den Radiator und den Elektrokamin voll aufgedreht, eine Tasse Tee neben sich auf der Armlehne des Sessels und eine Packung Jaffa-Cakes auf dem Couchtisch, und las über die Jagd nach Ken Wiseman alias »der Fleischer«. Zwischendurch stieß er immer wieder auf

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