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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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hatte, mit Treble Mörtelkekse zu essen … »Treble weiß, wie man durch die Linien springt?«, fragte ich, und Al lachte leise, ein tiefes und befriedigtes Geräusch.
    »Natürlich weiß sie das. Sie wird dich allerdings nicht unterrichten. « Er wirbelte auf dem Absatz herum, um Pierce spöttisch anzuschauen. »Du siehst furchtbar aus. Komm aus diesem Kreis raus. Ich werde dich heute nicht töten. Koch einen Kaffee, während Rachel und ich uns unterhalten.«
    Mit bleichem Gesicht ließ Pierce seinen Schutzkreis fallen. Al bemerkte meinen Blick und schüttelte nur den Kopf. »Du siehst fast noch schlimmer aus, Krätzihexi. Du musst dich einfach besser um deine äußere Erscheinung kümmern. Es soll schließlich niemand sagen können, dass ich dich zu kurz halte.«
    »Ich war ein bisschen zu beschäftigt, um mir Gedanken über mein Aussehen zu machen«, sagte ich.
    »Papperlapapp. Manchmal ist unsere Erscheinung alles, was wir haben. Mach es zu einer Priorität.«
    Ich versteifte mich, als er sich bückte, um erst meine Splat Gun und dann Pierces Hut aufzuheben, aber er gab mir meine Waffe einfach nur zurück. »Ich rieche Pfannkuchen«, sagte Al, als er unbeschwert Pierce seinen Hut wieder auf den Kopf setzte. »Hat der Schwächling dir Frühstück gemacht?« Al lehnte sich über den Herd. »Der schnellste Weg zum Herzen einer Frau führt durch den Magen, hm?«, meinte er und grinste Pierce anzüglich an, der gerade die Kaffeekanne auswusch. »Funktioniert es? Das
würde mich interessieren. Dann kaufe ich ihr einen Kuchen oder irgendwas.«
    Pierce schwieg, die Lippen aufeinandergepresst. Ich wusste nicht, was ich mit meiner Waffe tun sollte, also schob ich sie mir wieder in den Hosenbund. »Al, ich habe den gestrigen Tag in Alcatraz verbracht«, sagte ich und bemühte mich, vernünftig zu klingen. »Ich will meinen Namen zurück. Wir hatten eine Abmachung.«
    Al ignorierte mich und wandte sich mit fliegenden Rockschößen dem Rest der Wohnung zu. »Wo sind wir?«, fragte er und schaltete das Deckenlicht ein, als er ins Wohnzimmer ging. »Cincinnati«, meinte er nach einem Blick durch die Jalousien trocken. Er musterte die Straße, als würde sie ihm gehören. »Es stinkt nach Zügen und diesem Chili mit Schokolade drin. Ooooooh! Bücher!«, rief er dann plötzlich und hielt auf die kleine Bibliothek zu.
    Ich schob den Tisch an seinen Platz zurück und Pierce stellte meinen Stuhl wieder auf. Er war bedrückt und gleichzeitig kochte er vor Wut. Er wollte mich nicht anschauen. Vielleicht war er sauer, weil wir Als Aufmerksamkeit erregt hatten. Ich beobachtete Al, wie er mit den Büchern sprach, als wären sie Welpen, und mir ging auf, dass er noch nie hier gewesen war. Das warf die Frage auf, wen Nick dann beschworen hatte. Die aufgebockte Steinplatte in der Ecke stand hier nicht, um darauf mit Murmeln zu spielen.
    »Das ist nicht dein Zuhause«, sagte Al, zog einen Band heraus und öffnete ihn. »Nichts riecht nach dir.« Er musterte mich fragend über seine getönte Sonnenbrille hinweg und ließ das Buch wieder zuschnappen. Dann stellte er es zurück und griff nach oben. Er sah nicht mal hin, aber trotzdem fand er das Kraftlinienmesser, das außer Sichtweite gelegen hatte.

    »Wunderbar!«, sagte der Dämon, und ich konnte seine breiten Zähne sehen, als er lächelte. »Das habe ich nicht mehr gesehen, seit ich es in Amenhotep gerammt habe.« Der Dämon sah mich an und sein Lächeln wurde breiter. »Das ist das Zimmer von Nicholas Gregory Sparagmos«, stellte er fest, und mein Atem stockte. »Fantastisch, einfach fantastisch! Was machst du in Nicks Zimmer, Rachel? Oooooh, er hat dich an die Westküste beschworen, oder? Hast du ihn umgebracht? Schön, dass du dich um dieses kleine Problem gekümmert hast. Ich sollte dir ein Fleißsternchen geben. Wo ist er? Hast du ihn in den Schrank gestopft?«
    Pierce schlug heftig eine Schranktür zu und ich zuckte zusammen. »Sie hätte ihn umbringen sollen, aber sie hat ja nicht auf mich gehört«, murmelte er, und ich schenkte ihm einen finsteren Blick.
    »Al, warum bist du hier, wenn du mir meinen Namen nicht zurückgeben willst?«, fragte ich, und der Dämon seufzte, bevor er an der Messerschneide schnüffelte.
    »Es ist nach Sonnenuntergang. Ich will einschätzen, ob deine Sorge begründet ist.« Al schloss verzückt die Augen, als er etwas von der Klinge ableckte, was ich nicht sehen konnte. »Ich werde dem kleinen Zauberer den Kopf von den Schultern reißen, weil er dich

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