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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Pfütze, wenn es um Magie geht, aber Rachel wird sicher sein. Schaut, dass Ihr Euren Teil dazu tut, den
Garten sicher zu halten.« Er berührte ihre Hand und sie riss sie weg, als kurz grünes Jenseits darüberglitt. »Der Hexenzirkel wird bald beschließen, dass der Angriff missglückt ist, und ich will nicht von einem Feuerball verbrannt werden, der aus einer vorbeifahrenden Kutsche geworfen wird.« Er trat mit grimmiger Miene einen Schritt zurück. »Non sum qualis eram.«
    Eine Schicht aus schwarzem Jenseits überzog ihn. Er riss die Augen auf und dann war er verschwunden. Seine Kleidung fiel in einem Haufen zusammen. Mein Puls raste. Er hatte den Schmutz selbst angenommen. Kein Zweifel. Ich schuldete ihm etwas, aber er würde das wahrscheinlich nicht so sehen.
    Jih schwebte über Pierces alter Kleidung und rief einmal, bevor sie ihm die neuen Sachen aus ungefähr dreißig Zentimetern Höhe zuwarf. Die junge Frau war aufgeregt, als sie zu mir zurückflog, und streckte schon die Hände nach meinen Haaren aus, bevor sie ganz gelandet war. »Lassen Sie es mich richten«, sagte sie. »Schnell, bevor er hier ankommt. «
    »Es ist okay, Jih«, beschwerte ich mich, aber sie zischte nur missbilligend und schlug mir auf die Hände, als ich ihrer Arbeit zu nahe kam.
    »Es ist schrecklich«, verkündete sie und sorgte so dafür, dass ich mich neben ihrer schlanken Grazie wie ein Neandertaler fühlte. »Aber das wird es nicht mehr sein, wenn Sie stillhalten und mich machen lassen.«
    Die Wartezeit nagte an mir, aber ich hielt still, während Ceri und Ivy in Pierces Kleidung spähten und darauf warteten, dass er hervorkam. Jih flocht meine Haare schnell in einen komplizierten Zopf, der zumindest dafür sorgen würde, dass ich in dem ganzen Wind von Pixieflügeln und schrumpfenden Männern nicht ständig Haare im Gesicht
hatte. »Jetzt sehen Sie besser aus«, sagte die Pixie, und ihre Trauer ließ ein wenig nach, weil sie sich um jemand anderen hatte kümmern können.
    »Danke«, flüsterte ich und fühlte mich wie eine Prinzessin, als sie neben mir stand, während Pierce sich auf den Weg zu uns machte. Er drückte seine Hand und war offensichtlich angetan davon, dass die Verbrennung verschwunden war. Sein Bart war zurück und er wirkte in der traditionellen engen Hose und der Gärtnerjacke wie eine ältere Version von einem von Jenks’ Kindern, aber mit dunklen Haaren. Die Jacke hing locker um ihn, da sie sowohl hinten als auch vorne gebunden werden musste und er das nicht alleine schaffen konnte. Sie bestand aus demselben Stoff wie mein Kleid, war aber offensichtlich maskulin. Seine Füße waren nackt und wirkten irgendwie dünn. Er hatte sogar einen Hut, der ihm salopp auf dem Kopf saß.
    »Rachel«, sagte er, sobald er nah genug war, und seine Sorge war offensichtlich. »Geht es dir gut?«
    »Prima«, sagte ich und wünschte mir, wir würden einfach losgehen. Dann runzelte ich die Stirn, als Ivy und Ceri etwas darüber flüsterten, wie süß wir aussahen. »Ich dachte, du würdest klingen wie Mickey Mouse«, sagte ich, als er neben mir stehen blieb.
    »Wie wer?«, fragte er und rieb sich den neuen Bart.
    »Vergiss es.« Ich signalisierte ihm, sich umzudrehen, damit ich die Jacke binden konnte.
    Er versteifte sich, drehte sich aber um, so dass ich die frei hängenden Bänder sehen konnte. Jih stöhnte peinlich berührt, als ich sie band, und ich fragte mich, ob ich gerade eine Pixieregel brach, indem ich einem unverheirateten Mann das Hemd band. Ich rollte nur mit den Augen, zog das letzte Band fest und machte eine Schleife. »So«, sagte ich, und Jihs Flügel bewegten sich, bis sie fast unsichtbar
waren, wobei silberner Staub über uns hinwegglitt.
    Plötzlich verschwand das Licht und ich zuckte überrascht zusammen, als Ceri sich über uns beugte.
    »Ziemlich nervös, hm?«, sagte Jih, und Pierce lächelte leise. Er war auch überrascht.
    Ceri wartete geduldig, bis wir sie alle ansahen. »Jih wird euch zum Baumstumpf begleiten und euch gut einstauben«, sagte sie und sah uns nacheinander an. »Ich hoffe, ihr wisst, was ihr tut.« Sie stand auf und ging mit wehenden Röcken zur Treppe, stieg die Stufen hinauf und schlug die Tür hinter sich zu. Ich schaute zu Pierce und Zweifel stiegen in mir auf. Ich wollte es, Ivy wollte es, aber noch wichtiger, Matalina hatte es gewollt.
    »Nach Ihnen, Madam Pixie«, sagte Pierce, und Jih schoss davon. Einen Moment später war sie einfach verschwunden.
    »Jih!«, schrie Ivy. Pierce und

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