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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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schön zusammenschlagen. Ich war kein Dämon, und ich ließ mich nicht wie eine Ente an der Schnur herumschleppen.
    Angefressen drehte sich Brooke zu dem Flüstern hinter sich um. »Würdet ihr das bitte später besprechen?«, meckerte
sie, und ich testete kurz den Schutzkreis. Er war noch stark. Die Linie, mit der ich verbunden war, schwoll an, und ich kämpfte darum, sie zu halten. Vielleicht ein Erdbeben?
    Der älteste Mann, der mit dem nutzlosen Amulett, signalisierte Brooke spöttisch, weiterzumachen, und sie schenkte ihm einen ähnlich säuerlichen Blick. Gibt es hier Spannungen? Kann ich das nutzen?
    Die sonnengebleichten Spitzen von Brookes kurzem Haar schwangen, als sie sich wieder auf mich konzentrierte. »Was ein Elf denkt, ist ohne Bedeutung. Ihre Handlungen dagegen sind von Bedeutung. Sie wurden mit der Strafe der Bannung belegt, aber Sie haben Ihr Verhalten nicht geändert. Sie lassen uns keine Wahl, Rachel Morgan, und hiermit werden Sie offiziell angeklagt, wissentlich zugelassen zu haben, dass ein Dämon eine Hexe entführt.«
    Das war solche Scheiße, dass ich fast anfing zu lachen. Von diesen Vorwürfen hatte mich die I. S. schon vor Monaten freigesprochen. »Wer?«, fragte ich. Ich wurde vorgeführt. Das war so unfair.
    Brooke schien die Unterbrechung zu irritieren, aber der älteste Mann antwortete: »Sie nennen ihn, glaube ich, Al.«
    Ich verzog das Gesicht. »Nicht der Dämon. Welche Hexe?«
    Der schlaksige junge Mann in dem Anzug von der Stange stammelte: »Es gab mehr als eine?«
    Gab es, aber wenn sie nicht wussten, dass Tom gestorben war und Pierce seinen Körper übernommen hatte, würde ich es ihnen nicht erzählen. Ich lehnte mich gegen den Schutzkreis und stellte fest, dass er nicht mehr summte – aber ich zuckte zurück, als wäre es noch so. »Ich will nicht für die Dummheit eines anderen angeklagt werden. Wenn wir von Lee reden, dann ja. Er hat mich ins Jenseits geschleppt und versucht, mich Al zu übergeben. Ich habe
gegen Lee gekämpft und verloren. Al hat stattdessen Lee genommen.«
    Brookes Lächeln war messerscharf und bösartig. Mir lief ein Schauer über den Rücken. »Die bessere Hexe«, sagte sie, und ich nickte. Mir ging auf, dass sie keine ehrliche, ehrenwerte Person war. Mir war egal, ob ihre Aura in sauberem, fast durchsichtigem Blau erstrahlte; ihre Moral war grau.
    »Ich wette, dass das nicht in Ihrem Bericht gelandet ist«, sagte ich bitter. »Ich habe die Hexe gerettet, die versucht hat, mich einem Dämon zu übergeben. Findet das hier deswegen ohne eine Jury statt?«
    Die Hexen hinter Brooke wirkten unangenehm berührt, aber sie schaute nur kurz auf den Laptop. »Sie werden beschuldigt, einen Dämon vor ein menschliches Gericht beschworen zu haben«, fuhr sie fort.
    »Um einen mordenden Vampir hinter Gitter zu bringen, ja. Das war ich.« Keine Jury der Welt würde mich dafür verurteilen. »Was habt ihr noch?« Mein Fuß zitterte und ich belastete ihn, um es zu stoppen. Brooke fing an zu schwitzen, aber nicht aus Angst. Sie war aufgeregt. Voller Vorfreude.
    »Sie sind angeklagt, ein seltenes Artefakt an einen Werwolf übergeben zu haben, um Ihre Stellung in seinem Rudel zu verbessern, statt es an uns weiterzuleiten, damit wir es wieder verstecken können.«
    »Sie haben mir nie gesagt, dass sie es wollen«, protestierte ich. Hey, wenn ich schon unterging, dann wollte ich es kämpfend tun. »Und ich war Davids Alpha, bevor ich den Fokus besaß, also können Sie sich den Scheiß darüber, dass ich meine Stellung in einer Gruppe verbessern wollte, die sowieso keine Hexe interessiert, einfach sparen. « Sorge um David packte mich und ich befühlte meine
hintere Hosentasche, bereit, meinen Plan zu ändern. »Wenn Sie ihn auch nur anrühren …«
    Brooke starrte mich durchdringend an. »Sie sind nicht in der Position, Drohungen auszusprechen, Morgan.«
    Noch nicht, zumindest . Ich atmete durch und tat so, als wäre ich niedergeschlagen. Entspannt euch nur noch ein wenig mehr, dann bin ich es vielleicht bald. »Schauen Sie«, sagte ich ruhig. »Die I. S. hat mich für unschuldig erklärt und Sie haben mich gebannt. Fall abgeschlossen. Sie können mich nicht in ein Loch stecken, um dort zu versauern. « Hoffe ich .
    Die Oberhexe mit dem vom Salz nutzlos gemachten Amulett lächelte, und die einsamen Schreie von Möwen auf der Suche nach einem Schlafplatz für die Nacht drangen durch das Oberlicht. »Doch, können wir«, sagte er. »Alle der angeführten Verbrechen könnten

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