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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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mir zu schieben, aber sie hatte meinen Mund mit etwas gefüllt, das wie Benzin schmeckte.
    »Drehen Sie sich um«, sagte sie, und dann wurde ich von Armen umgedreht, die stark waren vom ständigen Kampf gegen die Wellen. In ihrem Taschentuch musste irgendetwas gewesen sein, weil ich mich nicht wehren konnte. Meine Arme wurden hinter meinen Rücken gezogen und ich erstarrte, während mir Tränen in die Augen traten. Bitte renk sie nicht aus, bitte , dachte ich und hörte auf, mich gegen ihren Griff zu wehren.

    Mit einem befriedigten Grunzen schob sie ein Band aus verzaubertem Silber über mein Handgelenk und zog es fest. Ich stöhnte, als die Jenseitsenergie mich verließ. Es schmerzte wie eine alte Wunde, auch wenn die Kraftlinie furchtbar war, und ich bemühte mich, durch die Nase zu atmen. Mein Schutzkreis fiel, aber ich ging nicht davon aus, dass Oliver mich mit seinem brennenden Ball aus kotzender Hölle beschießen würde. Nicht, solange Brooke auf mir saß.
    »Mein Gott«, flüsterte Oliver über das Hintergrundgeräusch der würgenden Hexe hinweg. »Hast du gefühlt, was aus ihr herauskam? Sie hätte das Haus dem Erdboden gleichmachen können!«
    Ich keuchte, als Brooke aufstand, und Olivers Schuhe schoben sich in mein Blickfeld. »Ihre Aura ist schwärzer als alles, was ich bisher gesehen habe«, fügte er verächtlich hinzu, und ich grunzte, als Brooke ihren Fuß unter meine Rippen schob und mich auf den Rücken rollte. Drei Gesichter schauten auf mich herab – Brooke, Oliver und der jüngste, schlaksige Kerl, der wieder bei Bewusstsein war und sich den Kopf hielt. Ein leichtes Funkeln schwebte vom Oberlicht herab und ich schloss die Augen. Jax. Nick wusste, was hier passiert war, und hatte nichts unternommen, um mir zu helfen. Derselbe alte Nick .
    »Oliver, nimm den Zauber von Amanda, wärst du so nett?«, sagte Brooke und hielt sich das Handgelenk. »Und schau mal nach Wyatt, wenn du schon dabei bist. Ich weiß nicht, warum du deine Kraftlinienmagie überhaupt einsetzt. Du bist nicht besonders gut.«
    »Weil du darauf bestanden hast, das hier so nah am Ozean abzuhalten, dass meine Zauber nicht funktionieren können«, knurrte er.
    »Was spielt das für eine Rolle? Wir haben sie.«

    Interessant , sagte ich, als ich endlich den Stoffbausch aus meinem Mund bekam.
    »Gerade mal so«, sagte Oliver. Brooke zog die Augenbrauen hoch und stupste mich mit dem Fuß an. »Mir gefällt das nicht, immer noch nicht«, fügte er hinzu. »Wir hätten stattdessen auch einen Dämon bekommen können.«
    »Sei nicht dumm, sie ist kein Dämon. Sie ist nur eine Hexe«, erklärte Brooke. »Und eine dumme noch dazu, die glaubt, sie hätte alles unter Kontrolle, obwohl es offensichtlich nicht so ist. Außerdem ist es nicht illegal, Dämonen zu beschwören.«
    »Sollte es aber sein.« Oliver atmete von der Anstrengung immer noch schwer und fing an zu schwitzen.
    »Ich glaube, die Medien haben mehr aus ihr gemacht, als sie wirklich ist.« Brooke beäugte mich, als wäre ich ein lästiges Insekt. »Sie hat nicht einen Zauber eingesetzt. Sie hatte die Gelegenheit und das Motiv.«
    »Das war ein Dämonenname, mit dem der Zauberer sie beschworen hat«, protestierte Oliver, während er in die Augen der Hexe starrte, die ich bewusstlos geschlagen hatte. Dann klopfte er dem schlaksigen Mann beruhigend auf den Rücken.
    »Wir haben nur seine Aussage, dass es ein Dämonenname war«, entgegnete Brooke. »Er hätte auch lügen und versuchen können, uns mit einer golden angemalten Holzscheibe zu bezahlen.«
    Außerhalb meines Blickfeldes presste Amanda zwischen ihren Würgeanfällen hervor: »Oliver. Bitte, Hilfe?«
    Mit nachdenklichem Gesichtsausdruck gingen Oliver und die schlaksige Hexe und kümmerten sich um Amanda und Wyatt, was nur Brooke bei mir zurückließ. Ich starrte sie böse an und grunzte nur, als sie mich mit dem Fuß anstieß.

    »Eine Hexe hätte niemals den Schutzkreis des Hexenzirkels brechen können, mit oder ohne Telefon«, flüsterte sie. Sie wirkte fast hungrig. »Nein, du bist etwas Besonderes, Rachel.«
    »Ich werde meine Besonderheit nehmen und sie dir in den Arsch schieben«, murmelte ich hilflos.
    Mit aufeinandergepressten Lippen drehte Brooke mich wieder auf den Bauch. Ich drehte mich sofort zurück, aber sie hatte bereits mein Handy aus meiner Hosentasche gezogen. Ich versteifte mich, als ich Ivy hörte, die mir erklärte, dass sie mich umbringen würde, wenn ich ihr nicht sofort antwortete. Brooke verzog bei

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