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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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neu beziehen lassen. Tut mir leid, Kisten .
    »Ähm, ich bin vorbeigekommen, um dir zu sagen, dass wir die Frau identifiziert haben, die dich angegriffen hat«, sagte Glenn hinter mir.
    »Lass mich raten«, sagte ich und schob mich weiter vorwärts. »Vivian Smith ist ein Mitglied des Hexenzirkels für moralische und ethische Standards.«
    »Die Hexe ist in meine Kirche eingedrungen.« Jenks schoss durch den Altarraum und zählte seine Kinder.
    »Wirklich?« Glenn klang nicht überrascht und ich nickte. »Haben sie dich nicht schon gebannt?«
    »Ja. Aber jetzt wollen sie meine Eierstöcke«, sagte ich trocken. Schritt – aua. Schritt – aua.
    Glenn wirkte erschüttert, als ich aufschaute, und Pierce verzog das Gesicht. Pixies schossen durch das zerstörte Fenster rein und raus, was Jenks fast in einen Anfall trieb. Matalina hatte die Jüngsten, aber mehr konnte sie nicht tun.
    Ivy wirkte krank, wie sie da auf der qualmenden Couch saß, ihren Arm an den Bauch gedrückt. »Glenn, kannst du mich in die Notaufnahme bringen? Rachel kann mit ihren Knien so nicht fahren.«
    »Kann ich wohl«, beschwerte ich mich, aber er beobachtete, wie ich mich langsam vorwärtsschob, und schüttelte den Kopf.
    »Sieht aus, als sollten wir dich gleich mitnehmen«, sagte er. »Willst du Anzeige erstatten?«
    Ich zog eine Grimasse. »Gegen den Zirkel? Ge-e-enau.« Ich nahm Glenns Hilfe an und humpelte in den Flur. Er roch nach Honig und heißem Metall. Daryl, anscheinend. »Ich kann Ivy ins Krankenhaus bringen«, sagte ich langsam. »Der Buick meiner Mom hat Automatikgetriebe. Du wirkst, als wärst du im Dienst.«

    Jenks lachte, als es ihm gelang, alle außer drei seiner Kinder nach draußen zu treiben. »Was für eine gute Idee« sagte er, als er die letzten in die Dachbalken schickte, um Wache zu halten. »Der Hexenzirkel versucht dich zu töten, und du willst Ivy ins Krankenhaus fahren, wo es Nadeln und große Messer gibt.«
    Ich änderte die Richtung vom Flur zur Couch und löste mich aus Glenns Griff, um mich neben Ivy zu setzen. »Ich kann fahren«, sagte ich säuerlich. »Ich brauche nur ein neues Schmerzamulett.«
    »Ich hole es, Mistress Hexe«, sagte Pierce und verschwand im Flur.
    »Mistress Hexe?«, murmelte Glenn und stand vor Ivy, als wüsste er nicht, was er tun sollte.
    »Bleib hier, Rachel«, sagte Ivy, während sie ins Foyer ging und mit ihrer Tasche in der Hand zurückkam. »Glenn kann mich fahren. Ich werde ein paar Stunden weg sein. Kannst du so lange Ruhe geben?«
    Sie wurde zickig. Das war ein gutes Zeichen. »Was soll ich tun, bis du zurück bist?«, fragte ich und klopfte auf das schwelende Leder. »Mich im Schrank verstecken? Ich wäre lieber bei dir.«
    Jenks gab ein würgendes Geräusch von sich. »Das ist so süß, dass ich gleich Fairyfürze kotze.«
    Glenn ging Pierce aus dem Weg, als er zurückkam, um mir ein Amulett zu geben. Außerdem hatte er seinen Hut in der Hand, und ich fragte mich, ob er auch gehen wollte. Meine Finger berührten das Amulett und eine Welle der Erleichterung überschwemmte mich.
    »Ich werde Ivy in die Notaufnahme fahren«, beschloss der FIB-Detective und klapperte mit seinen Schlüsseln. »Und ich will nicht, dass du noch hier bist, wenn ich zurückkomme, Rachel.«

    »Wie bitte?« Ich starrte zu ihm auf.
    Glenn lächelte über meinen beleidigten Gesichtsausdruck. »Du musst die Stadt verlassen«, sagte er. »Mach mal Urlaub. Besuch deine Mom.« Er zögerte, dann fügte er hinzu: »Versteck dich für ein paar Tage.«
    Als ich endlich verstand, riss ich die Augen auf, aber Jenks schoss in die Luft und verlor hellen silbernen Staub. »Auf keinen fairyverschissenen Fall!«, rief er, und seine Kinder in den Dachbalken verstummten plötzlich. »Sie wird hier nicht weggehen.«
    Ivy nahm eine abwehrende Haltung ein. »Die Kirche ist sicher.«
    Pierce allerdings nickte und musterte kurz die bunten Scherben auf dem Boden, bevor er sagte: »Ich bin gesonnen zu sagen, dass du die Gefahr nicht verstehst. Glenn hat Recht. Du musst gehen.«
    Mir fiel die Kinnlade runter. »Wir verstehen die Gefahr nicht?«, sagte ich laut. »Meinst du das ernst? Pierce, wir kommen damit klar. Sind wir früher auch schon.« Aber meine Gedanken waren bei Ivy, erledigt von zwei weißen Zaubern. Zweimal war heute schon ein eigentlich guter Zauber so verdreht worden, dass er hätte tödlich sein können. Das war so scheinheilig, dass mir ganz schlecht davon wurde.
    »Ich gebe zu, dass euer Lager eine gute

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