Bluthochdruck senken - das 3-Typen-Konzept
streikt. Lassen Sie es nicht so weit kommen.
Suchen Sie nach einer Möglichkeit, um Ihrem aufgestauten Unmut oder Kummer einmal richtig Luft zu machen – im Wald, wo Sie losschreien können, ohne dass es jemanden stört, oder beim Sport, wo Sie sich so richtig auspowern können.
Versuchen Sie alles, was Sie belastet und was Sie an Ungerechtigkeit empfinden, gemeinsam mit jemandem zu analysieren. Es tut gut, mit einem vertrauten Menschen zu reden, der das Problem als Unbeteiligter von einer anderen Warte aus sieht.
Scheuen Sie sich nicht, gegebenenfalls auch professionelle Hilfe zu suchen (bei einer Beratungsstelle, einem Psychologen oder Psychotherapeuten).
Überlegen Sie: Welche beruflichen Probleme verlangen akut nach einer Lösung? Wogegen müssen Sie sich wehren, damit keine Nachteile für Sie entstehen? Vielleicht brauchen Sie anwaltliche Hilfe oder wenden sich an eine Schlichtungsstelle. Sie können sich auch an den Betriebsrat oder die Gewerkschaft wenden. Oder Sie denken über eine Umschulung nach.
Im Privaten, etwa bei Partnerschaftsproblemen, können Sie Hilfe bei Mediatoren suchen, zum Beispiel bei Einrichtungen von Kirche und Gemeinde oder bei Pro Familia. Diese sind darin geschult, den Kontrahenten zu einem Kompromiss zu verhelfen, ohne ein Gericht zu bemühen. Wenn Ihnen als Eltern alles über den Kopf wächst: Beantragen Sie eine Mutter-/Vater-Kind-Kur.
Haben Sie keine Angst vor Veränderungen. Wo die eine Tür zugeht, geht eine andere auf–vielleicht trägt die momentane Krise bereits den Keim für eine bessere Zukunft in sich.
Den Abend genießen
Fallen Sie nicht einfach erschöpft ins Bett – dann treibt Sie das, was Sie tagsüber erlebt haben, weiter um und erschwert das Einschlafen. Viel sinnvoller ist es, den Abend bewusst zu gestalten:
Sorgen Sie dafür, dass Sie in Ruhe zu Abend essen, möglichst gemeinsam mit der Familie oder Ihrer Partnerin/Ihrem Partner. Auch wenn Sie allein leben, können Sie es sich schön machen: mit einer Kerze auf dem Tisch, einem dekorativen Set, einem schön angerichteten Teller. Das Auge isst mit!
Machen Sie noch einen Spaziergang, und sei es nur für fünf -Minuten, oder gehen Sie eine Runde durch den Garten.
Begrenzen Sie die Fernsehzeit und lesen Sie noch ein paar Seiten in einem guten Buch oder hören Sie Ihre Lieblingsmusik.
Gewöhnen Sie sich ein Ritual an, mit dem Sie den Tag hinter sich lassen, bevor Sie einschlafen: Machen Sie einen Tagesrückblick, mit dem Sie den Tag abschließen, oder schreiben Sie ein paar Sätze in Ihr Tagebuch.
Wenn Sie dennoch Probleme mit dem Einschlafen haben: Nehmen Sie 15 bis 30 Minuten vor dem Schlafengehen einen Löffel Honig zu sich – pur, in Tee oder warmer Milch. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie genügend schlafen: Gehen Sie vor Mitternacht ins Bett. Am nächsten Morgen spüren Sie sofort, dass Sie ausgeschlafener, ruhiger und tatkräftiger sind.
TIPP
Stellen Sie ein Glas Honig auf Ihren Nachttisch. Wenn Sie nachts aufwachen, essen Sie einen Löffel davon und machen die Augen gleich wieder zu. Honig beruhigt und wärmt, beides ist wichtig für einen guten Schlaf. Außerdem enthält er natürliche Zuckerstoffe, die zu einer friedlichen, distanzierten Stimmung verhelfen. Ihren Zähnen zuliebe sollten Sie jedoch nur zeitweise zu diesem Mittel greifen.
Eine Oase der Freude schaffen
Selbst in der krisenhaftesten Situation, bei jedem noch so tyrannischen Chef oder missgünstigen Kollegen haben Sie kleine Gestaltungsmöglichkeiten, die Ihnen zu mehr Zufriedenheit verhelfen können. Schaffen Sie sich damit eine kleine Oase des Ungestörtseins, einen »Garten«, zu dem nur Sie Zutritt haben und an dem Sie sich täglich ein wenig freuen können.
Lassen Sie Ihren Arbeitsplatz nicht verwahrlosen! Halten Sie ihn sauber und verlassen Sie ihn jeden Abend aufgeräumt. Rücken Sie die Möbel – wenn möglich – so zurecht, dass Sie einen schönen Ausblick haben. Stellen Sie eine Blume, eine Postkarte oder ein Foto auf den Schreibtisch oder bringen Sie ein Bild an der Wand an, das Ihnen besonders gut gefällt und Ihnen ein Gefühl der Ruhe und Zuversicht vermittelt. Immer, wenn der Stress mal wieder gar zu heftig ist, schauen Sie darauf, atmen tief durch und wissen: Die Freude daran kann Ihnen keiner nehmen.
Typgerechte Ernährung
Stress-Typen nehmen das Essen meist nicht so wichtig. Sie neigen vielmehr dazu, zwischendurch schnell irgendetwas in sich hineinzuschieben. Kein Wunder, wenn da der Blutdruck nicht mitspielt
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