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Bluthochdruck senken - das 3-Typen-Konzept

Bluthochdruck senken - das 3-Typen-Konzept

Titel: Bluthochdruck senken - das 3-Typen-Konzept Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer , Thomas Breitkreuz
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Hände bringt Sie zur Ruhe.
    Wenn die Zeit für eine Ganzkörper- oder Rückenmassage nicht reicht, ist eine Fußeinreibung vor dem Einschlafen sinnvoll, die Sie auch selbst vornehmen können. Sie zieht alles, was sich im Kopf über den Tag hinweg gestaut hat, nach unten und leitet es ab. Danach – manchmal sogar noch währenddessen – können Sie wunderbar einschlafen. Es geht ganz einfach: Sie verreiben einige Tropfen Öl oder Fußbalsam zwischen den Handflächen und streichen mit sanftem Druck über Fußrücken und -flächen. Die Daumen können dabei das Fußgewölbe nach oben drücken, die Finger über den Mittelfuß gleiten. Zum Abschluss jede Zehe einzeln nach außen ziehen und noch einmal mit beiden Händen den ganzen Fuß ausstreichen.
    Als Massageöle sind Lavendel-, Rosen- und Wacholderöl besonders gut für Stress-Typen geeignet. Lavendel beruhigt und entspannt, Rose umhüllt und schützt, Wacholder kräftigt (siehe GU-Erfolgstipp > ). Verwenden Sie nur gute, naturreine Massageöle! Achten Sie beim Kauf darauf, dass die darin enthaltenen ätherischen Öle nicht synthetisch hergestellt sind, sondern aus natürlichen Quellen stammen, möglichst aus Wildpflanzen. Bezugsquellen finden Sie auf > .
    GU-Erfolgstipp
Wacholderöl als Badezusatz
    Kaum bekannt, aber wunderbar stärkend sind die ätherischen Öle von Wacholder.
    Bäder mit Wacholderöl (Bezugsadresse siehe > ) wirken nicht nur sehr kräftigend, sie machen auch rechtschaffen müde. Sie sind deshalb hervorragend geeignet, um nach einem anstrengenden Arbeitstag die Regeneration in der Nacht zu unterstützen. Am besten wirkt das Öl, wenn Sie es als Öldispersionsbad verwenden (siehe > ).
    Immer schön warm bleiben
    Bei Stress-Typen staut sich die Wärme häufig im Kopf, während die Hände und Füße eher kalt sind. Das können Sie ausgleichen:
Sorgen Sie dafür, dass Hände und Füße immer schön warm sind: mit Handschuhen, Wollsocken, Bettpuschen. Stulpen an Hand- und Fußgelenken können den ganzen Körper wärmen.
Tragen Sie im Winter einen Muff. Er hält die Hände an kalten Tagen besser warm als jeder Handschuh.
Legen Sie sich Kupfer-Einlagen in die Schuhe.
Nehmen Sie abends vor dem Schlafengehen noch ein Bad, am besten mit einem Lavendel-Badezusatz. So können Sie wohlig durchwärmt und entspannt unter die Bettdecke schlüpfen.
    WICHTIG
    Wärmen Sie die Nierenregion am Rücken (etwa in Taillenhöhe) mit einem Angora-Leibchen. Das trägt unter der Wäsche nicht auf und schützt gerade diese empfindliche Zone, die leicht auskühlt. Auf die Nieren müssen Sie besonders Acht geben, denn sie sind das Zentralorgan für die Blutdruckregulation.
Wohltaten für die Seele
    Täglich tausend Dinge gleichzeitig erledigen, nichts vergessen, den Überblick bewahren – für Stress-Typen ist das Alltag. Und ein maßgeblicher Grund, warum der Blutdruck in die Höhe geht. Umso wichtiger ist es, ohne zusätzlichen (Termin-) Aufwand eine Methode zu finden, bei der sich innere Ruhe einstellen kann.
    Es gibt viele Entspannungsmethoden, die für Sie nützlich sein können: zum Beispiel autogenes Training, Focusing oder progressive Muskelentspannung nach Jacobson, um nur einige zu nennen.
    Eine hat sich bei hohem Blutdruck als besonders wirksam erwiesen: Meditation. Sie müssen dafür weder den Lotussitz einnehmen noch brauchen Sie spezielle Kleidung. Meditieren können Sie zu Hause ebenso gut wie in der Büropause. Selbst in der U-Bahn oder im Bus können Sie meditative fünf Minuten einlegen.
    Neurologische Untersuchungen haben gezeigt: Während der Meditation kommt der gesamte Organismus ähnlich wie im Schlaf zur Ruhe, obwohl man hellwach ist. Das Herz schlägt langsamer und gleichmäßiger, die Atmung vertieft sich, das sympathische (nicht willentlich zu steuernde und für den Blutdruck mit verantwortliche) Nervensystem wird nach unten reguliert.

    Meditation der Achtsamkeit
    Es gibt viele Meditationsarten aus fernöstlichen oder christlichen Traditionen: von Zen- bis Stille-, Tanz- oder transzendentaler -Meditation. Am leichtesten zu erlernen ist die – gänzlich ideologiefreie – Meditation der Achtsamkeit, die vor etwa 30 Jahren von dem Molekularbiologen Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn entwickelt wurde und in den USA in über 240 Krankenhäusern und Gesundheitszentren eingesetzt wird.
    Achtsamkeit bedeutet, die Aufmerksamkeit auf den Moment zu richten, anstatt mit den Gedanken in der Vergangenheit oder Zukunft zu verweilen. Das Jetzt aufmerksam wahrzunehmen,

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