Blutige Verfuehrung 4
ab.
Dann stieg er zu mir in den Sarkophag und zog den Deckel über sich zu. Wir waren jetzt im Dunkeln. Ich fühlte seine Lippen in meinem Gesicht und an meinem Hals. Meine Beine lagen ausgestreckt zwischen seinen Schenkeln. Orlando kniete über mir. Ich konnte nichts sehen, doch ich fühlte seinen pochenden Penis auf meinem Bauch. Ich nahm all meinen Mut zusammen und sagte:
"Was ist, wenn die anderen von der Jagd zurückkommen?"
"Sie sehen einen geschlossenen Sarkophag. Das kennen sie doch, also was sollten sie sich dabei denken?" Ich lag noch immer stocksteif da, doch Orlando streichelte mich weiter, dann hob er meine Knie an, öffnete sie und schob sich zwischen meine Beine.
"Siehst du", sagte er "das ist der beste Platz, um dir die höchste Lust zu bereiten." Noch hatte ich nicht begriffen, was er damit genau meinte, aber dass ich hier nicht die geringste Chance hatte, zu entkommen, war mir schnell klar. Ich stemmte meine Hände gegen seine Brust und er schrie kaum vernehmbar auf. Ich hatte seine Verletzung ganz vergessen.
Orlandos Atem ging schnell. Seine Hände griffen zwischen meine Schenkel und tasteten sich vorsichtig nach oben. Er war sehr behutsam und begann, mich zu massieren, aber sehr vorsichtig. Ich fühlte, wie ich feucht wurde und meine Erregung bei jeder Berührung zunahm. Unter meinen Fußsohlen spürte ich die kühle Seidenbespannung des Sargdeckels. Ich stemmte mich leicht dagegen, denn in dieser Stellung konnte ich meine Beine nicht einmal ausstrecken. Orlando zog meinen Unterleib näher an sich heran, um mich weiter zu öffnen. Dann begann er mit seinem Glied meinen Eingang zu umrunden, um meine Lust noch weiter anzuheizen. Ich fühlte plötzlich wie er eindrang, mit einem tiefen Stöhnen schob er sich tief in mich und begann sich zu bewegen. Seine Fänge hielten mich mit sanfter Gewalt fest und ich genoss seine überirdische Kraft, meinen Körper zum Beben zu bringen. Nicht nur die Heftigkeit, mit der er sich in mir bewegte, auch seine Hingabe wühlten mich auf. Als ich dem Höhepunkt nahe war, flüsterte er:
"Ich wünsche mir nicht nur deinen Körper, sondern auch deine Seele zu besitzen. Nimm jetzt mein Blut, um unsere Verbindung für ewig zu besiegeln."
Mit diesen Worten kam er mit seinem Hals ganz nahe an meinen Mund. Ich spürte das Pochen seiner Schlagader und wusste, dass ich dieser Verlockung nicht widerstehen konnte. Ich leckte mit meiner Zunge über seine pulsierende Schlagader. Sie war dick und zeichnete sich deutlich ab. Selbst im Dunkeln konnte ich sie nicht verfehlen. Meine Zähne waren weit ausgefahren und Orlandos Haut bot kaum einen Widerstand. Erst als ich die Ader durchbiss, fühlte ich so etwas wie eine Spannung, die durch seinen ganzen Körper ging. Sein Blut tropfte nur zähflüssig in meinen Mund und erst als Orlando seine Bewegung in mir noch verstärkte, floss sein Blut stärker und ich saugte es in kräftigen Zügen. Der Orgasmus, der mich dann überflutete war so heftig, dass ich für einen Augenblick völlig vergaß, wo ich war. Erst als Orlando meinen Mund mit seinen Lippen verschloss, bemerkte ich, dass ich wohl zu laut geworden war. Als ich mich wieder etwas beruhigt hatte, sagte ich:
"Jetzt, wo ich dein Blut getrunken habe, spüre ich, dass sich mein Körpergefühl verändert. Ich glaube, erst jetzt bin ich wirklich eine von euch." Orlandos kühle Hände streichelten meine Brüste. Er sagte:
"Wir sind jetzt mehr als nur Bruder und Schwester, wir sind jetzt vereint im Blut. Je öfter du mein Blut trinkst, desto ähnlicher wirst du mir werden. Du wirst jetzt auch an meinen Gedanken teilhaben, wenn du es willst, damit wir uns auch über weitere Entfernungen austauschen können." Ich war ziemlich überrascht über diese neue Dimension.
"Du meinst, wenn Vampire untereinander Blut tauschen, können sie die Gedanken des anderen lesen?", fragte ich.
"Nur wenn der andere es zulässt, denn du behältst natürlich die Macht, deine Gedanken zu verbergen, wenn du einen inneren Schutzschild aktivierst."
"Wenn wir diese Verbindung schon gehabt hätten, als du mit dem Vampirjäger zusammen warst, hätte ich rechtzeitig zur Stelle sein können, um ihn zu erledigen."
"Das heißt, dass es in Gefahr sinnvoll ist, miteinander gedanklich Verbindung aufzunehmen.", frage ich nach.
"Wenn du mir vertraust, dann kann ich dich immer beschützen, wenn es notwendig ist und du mich in Gedanken dazu aufforderst."
Noch nie in meinem Leben habe ich mich so sicher gefühlt. Doch
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