Blutige Verfuehrung 4
er mich an.
"Wofür hältst du mich?", fragte ich schnippisch zurück.
"Lass uns einen Pakt schließen! Eine kleine Verschwörung gegen den Rest des Clans." Ich war zunächst sprachlos. Was erwartete er nur von mir dafür, dass er die Sache mit Mimi nicht preisgab.
Orlando bemerkte meine Unsicherheit, denn er umkreiste mich wie ein Planet die Sonne. Mit lauerndem Blick beobachtete er mich. Dann sagte er:
"Wenn du mir versprichst, dass ich in der Regierung des Clans uneingeschränkt an deiner Seite mit regieren darf und du meine Entscheidungen gegenüber dem Fürsten vertrittst, kannst du alles von mir haben. Dann gehöre ich dir mit Leib und Seele, oder sagen wir lieber mit Blut. Und mit dem 'Leib' meine ich natürlich unsere besondere Beziehung, die noch ausbaufähig ist."
Diese Erklärung war unnötig, denn ich wusste nur zu genau was Orlando unter unserer besondern Beziehung verstand.
"Dafür bist du bereit, mich nie zu verraten, mir zu dienen, mich zu bedienen und meine besonderen Wünsche zu erfüllen, egal ob ich mich für Nicholas als Fürsten entscheide?", fragte ich neugierig.
Orlando lachte rau auf:
"Nicholas als Fürsten! Das ist ja noch in weiter Ferne. Und ich habe da so eine Ahnung, dass in Gradara ein anderer auf dich wartet."
"Das werde ich nicht akzeptieren!", sagte ich schnell.
"Also, einverstanden?", Orlando streckte mir seine rechte Hand hin. Ich zögerte noch, denn diese Vereinbarung hatte sicher einen Haken, den ich nicht erkannte.
"Bevor ich dir darauf die Hand gebe, schwöre beim Leben deiner Mutter, dass du mir im Clan immer treu sein wirst. Außerdem musst du mir erklären, wer dir das mit Mimi verraten hat."
Orlando holte tief Luft, dann sagte er:
"Dein Blut hat dich verraten. Als Mario mir die Infusion legte, spürte ich sofort, dass es dein Blut war, und nicht das einer Jungfrau."
Okay. Ich gab ihm die Hand und schlug ein. Er hielt mich fest und führte meine Hand an seine Lippen. Dann sagte er:
"Auf ewig dein Diener!" Dann umschlang er mich mit beiden Armen und drückte mich an sich. Er sagte:
"Möchtest du nicht endlich neben mir in deinem Sarkophag schlafen. Er steht jetzt seit fast einem Monat leer und ich wünsche mir, dass du endlich deinen Platz einnimmst." Ich sah Orlando erstaunt an.
"Welches Interesse konnte er daran haben, dass ich in der Gruft schlief?"
"Ich muss mir diesen Sarkophag noch mal ansehen.", sagte ich ausweichend. Orlandos Hände waren bis auf meinen Po gewandert, den er gekonnt streichelte und knetete.
"Wollen wir unseren Pakt nicht etwas feiern?", fragte er und begann mit seinen verführerischen Lippen an meinen Ohren entlangzufahren. Mir wurde ganz schwindelig, denn eigentlich war ich auf so einen Überfall nicht vorbereitet. Nachdem ich ihm nicht sofort antwortete, fasste er mein Abwarten als eine Zustimmung auf. Er hob mich hoch und trug mich hinaus auf den Gang. Zuerst wollte ich protestieren, doch vielleicht würde man uns hören und das wäre mir peinlich gewesen.
Orlando brachte mich nicht in meinen Salon, wie ich erwartet hatte, sondern ging in entgegen gesetzter Richtung. Wir kamen in die Gruft. Kühle, modrige Luft schlug uns entgegen.
Er setzte mich ab und blickte mich mit strahlenden Augen an.
"Es wird Zeit, dass du die Liebesschule der Vampir kennenlernst", sagte er und hob mich auf meinen Sarkophag, der inzwischen wieder offen war. Er bettete mich auf die weiße Seide, und legte meinen Kopf sachte auf das schwarze Fellkissen. Ich war wie erstarrt, denn dieser Sarkophag war alles andere als ungemütlich. Der Untergrund war zwar härter als mein Bett im Salon, aber sehr geräumig. Die anderen Sarkophage waren leer, denn die Vampire waren auf der Jagd. Nur Lucrezia trieb sich irgendwo herum.
Orlando machte sich an meiner Kleidung zu schaffen. Er öffnete meine Bluse und da ich keinen BH trug, streichelte er meine Brüste, die sich ihm entgegen streckten. Meine Brustwarzen waren steif und ich genoss seinen entzückten Blick, als er sich darüber beugte und sie mit viel Gefühl in den Mund nahm. Seine Hände wanderten dabei zu meinem Rock, den er mir schnell abstreifte. Er war äußerst behutsam und zärtlich. Als ich nackt vor ihm lag und noch immer völlig nicht so recht wusste, was er vorhatte, schob er plötzlich den Deckel des Sarkophags quer über mich, so dass ich halb davon abgedeckt war. Auch die Innenseite des Deckels war mit Seide ausgeschlagen und Orlando war für einen Augenblick verschwunden. Er streifte seine Kleider
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