Blutiger Klee: Roman (German Edition)

Berge von bekleckstem Geschirr durch
den Türspalt zu sehen. Sie setzte sich wieder neben Max und schubste mit dem Fuß
die Zeitungen fort, die auf dem Boden lagen. Gestern war das Begräbnis vom Gleinegg
gewesen, mit Riesenpomp und Trara, mit Requiem und Salutschüssen. Heute waren Bilder
davon auf allen Titelseiten. Und morgen würde wieder ein anderes sensationelles
Geschehen alle Blicke auf sich ziehen, endlich. Sie wollte von diesem Fall einfach
nichts mehr sehen und hören. Von dieser Familie, die …
    »Mama schau,
der Walter kann ein Kunststück!«
    Max hielt
ein Stück getrocknete Aprikosenscheibe in die Höhe, Walter schnupperte und reckte
sich danach auf den Hinterbeinen. Sie zog ihren Sohn an sich. Ich bin ja glücklich,
dachte Lisa Kleinschmidt. Sie war selbst verblüfft darüber.
     
     
    E N D E

Ein paar persönliche Zeilen …
     
    »Du sagst zu oft Danke«, hat mich
meine Schwester Lisbeth einmal gerügt. Das ist auch schon der einzige Punkt, in
dem wir beide uneins sind. Denn ich glaube, dass man viel zu selten ›Danke‹ sagt.
Deshalb wird auch so ein altmodischer Begriff wie Dankbarkeit wohl nie zum ›Wort
des Jahres‹ gewählt werden …
    Tatsache
ist, dass dieses Buch ohne die Unterstützung und die tatkräftige Hilfe so vieler
nicht entstanden wäre. Ohne meine wunderbare Mutter und meine wunderbare Schwester,
die mir immer den Rücken gestärkt und mich nie im Stich gelassen haben. Ohne meine
beste Freundin Eva, die jede Zeile voller Interesse kommentiert und alle meine Ideen
begleitet.
    Mit Heinz,
dem dieses Buch gewidmet ist, bin ich zu allen Jahreszeiten und bei jedem Wetter
durchs Salzkammergut gestapft. Altbürgermeister und Kinder, Kellner und ›Badfrauen‹,
Einheimische und Touristen haben mir Geschichten erzählt, oft aus völlig unterschiedlichen
Blickwinkeln. Das Salzkammergut ist eine wunderschöne Landschaft, die dem Auge und
der Seele gut tut. Nicht umsonst haben so viele Künstler hier gelebt und Erholung
gesucht. Und keine Angst: Verbrechen passieren in dieser Gegend zum Glück (fast)
nur in der Fantasie einer ›zugereisten‹ Autorin! Das Kapitel über die dunkle Zeit
von 1938 hätte so nicht geschrieben werden können ohne zwei Bücher: ›Der Wolfgangsee‹
von Marie-Theres Arnbom und ›Das Bürglgut. Von der Großbürgerlichkeit zur Restitution‹
von Christian Kloyber und Christian Wasmeier.
    Frau Professor
Dr. Edith Tutsch-Bauer, die Leiterin des Instituts für Gerichtsmedizin und Forensische
Neuropsychiatrie an der Universität Salzburg, hat sich Zeit für ein Gespräch genommen,
ebenso wie Oberst Helmut Greiner vom Österreichischen Bundeskriminalamt. Wenn mir
dennoch ›Schnitzer‹ in diesem Manuskript unterlaufen sein sollten (bestimmt!), so
gehen sie ausschließlich auf mein Konto.
    Und ›Blutiger
Klee‹ wäre nicht entstanden ohne Claudia Senghaas vom Gmeiner-Verlag, deren Liebe
und Begeisterung für Bücher einfach mitreißend ist. Sie hat immer wieder nachgefragt
und mir Mut gemacht, meinen ersten Krimi zu wagen.
    Danke Euch
allen!
     
    Marlene
Faro, Wien, im Jänner 2012
     

 

     
    Vera Sieben
    Frösche, die quaken, töten nicht
    E-Book: 978-3-8392-3900-1 / Buch: 978-3-8392-1290-5
     
    »Ein humorvoller und zugleich spannungsgeladener Plot mit Suchtcharakter.«
     
    Kriminalreporterin Liv nimmt sich eine
Auszeit in einem Düsseldorfer Wellness-Hotel. Inmitten von Schönheit und Wohlgefühl
stirbt der greise Hoteleigentümer einen hässlichen Tod direkt vor ihren Augen. Sie
wittert die große Story. Der ermittelnde Kommissar ist zudem ihr Ex. Gründe genug,
sich in den Sumpf von Intrigen und Machtgier hinter die Fassade des Familienhotels
zu begeben. Doch dann gerät Liv selbst in das Visier des Täters …

 

     
    Maria Kolenda
    Vom Liebesleben der Stechpalme
    E-Book: 978-3-8392-3906-3 / Buch: 978-3-8392-1293-6
     
    »Eine deutsch-polnische Liebesgeschichte – unkonventionell, geistreich und
witzig!«
     
    Valeska Lem ist groß, sportlich, gut
aussehend. Und leider auch Anfang 40, geschieden, deprimiert. Ihr Berliner Übersetzungsbüro
läuft schlecht. Ihr Liebesleben hat sich dem Abwärtstrend angepasst. Da trudelt
ein Auftrag ein: Valeska soll über außergewöhnliche Liebesgeschichten schreiben
– ausgerechnet in ihrer Heimat Polen. Kaum angekommen trifft sie auf ihre Jugendliebe.
Aber die Freude währt nur kurz, denn Jan wird eines schweren Verbrechens beschuldigt.
Ein Alibi muss her, und zwar sofort!
     

 

     
    Elke Marion Weiß
    Die