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Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition)

Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition)

Titel: Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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fallen. »Ich bin in keinem Camp aufgewachsen«, sagte er. Meine Hände schwitzten, und ich packte meine Waffe fester. »Ich stamme aus einer respektablen Familie, wie die meisten von uns. Ich bin auf die besten Schulen gegangen. Auf jeden Fall besser als deine. Deswegen wirst du auch versagen. Wir sind klüger als du. Du kannst nichts dagegen machen.«
    Seine Schuhe schabten über den Boden, und ich schoss auf das Geräusch, um mich sofort herumzurollen, als er wieder abdrückte. Kleine Betonbrocken trafen mich. Ich biss die Zähne zusammen. Ich wollte nicht wieder einen Schutzkreis errichten und den Gang damit erleuchten. Jenks war immer noch am Boden und verletzlich. Wo zur Hölle waren die anderen? Suchten sie nicht nach Eloy? Vorsichtig schaltete ich das Funkgerät wieder an, um Hilfe zu rufen. Aber es passierte gar nichts. Das Gerät war tot. Ich dachte an die zwei Männer an der Funkstation. Waren sie Treiber oder Jäger gewesen? Hatten sie Glenn im Stich gelassen, jetzt wo Eloy auf der Flucht war? Wollten sie ihn selbst fangen? Sie gehörten doch nicht zu MegPaG, oder? Verdammt bis zum Wandel , das würde eine Menge erklären.
    »Wir sind überall, auf jeder Ebene«, brüstete sich Eloy, was meine Idee nur noch plausibler machte.
    »Du weißt ja, was man sagt: gleichzeitig klug und dumm«, erwiderte ich. Ich löste eine Hand von der Waffe und schob sie in den Stiefel, um einen der Lähmungszauber herauszuziehen. »Wie ist dein Elfisch?«
    Ich steckte mir das Ende des Stiftes zwischen die Zähne, dann schrie ich: »Jenks! Licht!«
    Es war ein großes Risiko, aber Jenks staubte, und im sanften Lichtschein suchte ich Eloys Blick. »Schau mich an, du Bastard!«, sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen, dann riss ich das Amulett nach unten, um den Stift zu ziehen.
    Ich war immer noch mit der Linie verbunden. Zischend zog ich die Luft ein, als etwas Fremdes in mich hineingriff und mit einem fast lachenden, boshaften Geräusch über meine Synapsen glitt. Angst erfüllte mich, aber ich starrte Eloy in die Augen, während ich hoffte und betete, dass Trent alles richtig gemacht hatte und ich dadurch nicht nur Jenks Position verraten hatte.
    Eloy blinzelte und seine Gesichtszüge wurden schlaff. Und dann fiel er langsam in sich zusammen und landete mit dem Gesicht nach unten auf dem kalten Zement.
    Es hat funktionier t ! Adrenalin schoss in meine Adern und ich wartete atemlos, die Waffe immer noch auf ihn gerichtet. Ich traute mich nicht, den Blick auch nur einen kurzen Moment abzuwenden, um zu sehen, wie es Jenks ging. Verdammt und zugenäht, es hatte funktioniert, und er war erledigt!
    Ich trat einen Schritt vor und schlurfte dabei absichtlich mit den Füßen. Eloy bewegte sich nicht, sondern blieb mit seltsam unter dem Körper verbogenen Armen liegen. »Jenks?«
    »Alles okay! Er ist erledigt«, sagte er angewidert. Ich sah kurz zu ihm, dann wieder zu Eloy. »Seine Aura ist passiv. Gottgesegnete Moosmutter der Pixies. Ich bin direkt reingeflogen. Das ist keine Haftseide, Rache. Es ist schlimmer. Ich klebe am Boden fest wie ein Trollpopel unter einer Brücke.«
    Die Waffe immer noch auf Eloy gerichtet, schob ich mich näher heran und beugte mich vor, um einen Zip Strip aus meinem Stiefel zu ziehen. »Brauchst du Hilfe?«
    »Ich brauche das Hirn eines halben Fairyfurzes!«, knurrte er. »Nein. Du würdest mir die Flügel abreißen. Ich habe es fast. Zip-Strip ihn, bevor er aufwacht, okay?«
    Er fluchte weiter leise vor sich hin und das Glühen seiner zappelnden Flügel beleuchtete den zusammengesunkenen Eloy. Trents Zauber hatte funktioniert.
    In einiger Entfernung konnte ich Stimmen im Dunkel hören. So wie sich der Schall hier unten ausbreitete, konnten sie genauso gut dreißig wie hundert Meter entfernt sein. »Wir sind hier!«, rief ich und schob mit angelegter Waffe einen Fuß unter Eloy, um ihn umzudrehen.
    »Rache! Nein!«, schrie Jenks, der immer noch am Boden klebte.
    Seine Augen waren offen. Der Zauber war zu schnell abgeklungen.
    »Dreck!«, schrie ich und drückte den Abzug, aber er war schneller. Sein Bein schwang vor und traf meinen Knöchel. Ich fiel. Mein Fuß wurde taub. Ich wedelte wie wild mit den Armen und mein Kopf knallte gegen die gebogene Wand, als er mich zur Seite stieß.
    Sterne blitzten vor meinen Augen auf, und ich fühlte, wie ich fiel. Mein Gesicht kratzte über die raue Wand des Tunnels. Idiot! Ich hätte ihn zur Sicherheit gleich beschießen sollen!
    »Du bist vielleicht ein zähes

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