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Blutsbrueder

Blutsbrueder

Titel: Blutsbrueder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan B. Hunt
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amüsiert.
    »Und ihr wolltet es alle nicht haben, für euch war es Geldverschwendung.«
    »Ist ja gut Kleiner.« Rock versuchte ihm das Gerät aus der Hand zu nehmen, was Storm veranlasste, ihm spielerisch gegen die Brust zu boxen.
    Wäre Thorn nicht eingeschritten, hätte es sicherlich einen kleinen Kampf gegeben.
    Storm liebte derartige Abwechslung und war immer dafür zu haben.
    »Stopp!«
    Thorn trat zwischen die beiden. »Jetzt lasst uns dieses Ding endlich einsetzen, seid ihr den gar nicht neugierig, was in dem Paket ist?«
    Natürlich waren alle gespannt, und während Storm die Briefe nacheinander scannte und zuletzt das Paket, hing jeder der Krieger seinen eigenen Gedanken nach.
    »Ok, alles sauber.«
    Thunder, der es sich auf dem Sofa so bequem wie möglich gemacht hatte, richtete sich auf und verzog dabei das Gesicht. Man sah ihm an, dass er noch nicht vollkommen schmerzfrei war, aber er war am Leben.
    »Ich denke, wir sollten das Paket zusammen öffnen. Die Briefe, ..., das kann jeder für sich alleine tun, ... wenn er möchte.«
    Drei Köpfe nickten zustimmend.
    Rock holte sein Messer aus dem Stiefel und schlitzte vorsichtig das Klebeband auf.
    Die Spannung war spürbar, als er den Karton öffnete.
    Ein wahrer Schatz an Datenträgern kam zum Vorschein. Unzählige CDs, USB-Sticks und dicke Stapel Computerausdrucke lagen darin.
    »Schätze, das wird eine Aufgabe für dich Storm.«
    Dessen Augen funkelten beim Anblick der Unmengen Daten, die es zu durchsuchen galt.
    »Ich mache mich gleich auf den Weg, sehe mir alles durch und wir treffen uns, wenn ich euch ein umfassendes Update geben kann.« Sprach es aus, schnappte sich den Karton und verließ das Zimmer.
    Die drei Zurückgebliebenen schmunzelten. Das war Storms Lieblingsbeschäftigung.
    Thorn sah auf den Umschlag mit seinem Namen und berührte ihn mit den Fingerspitzen, unschlüssig, ob er ihn sofort öffnen sollte oder nicht.
    »Nichts für ungut Leute, ich schnappe mir meinen Brief und verzieh mich in meine Bude«, Rock nahm den Umschlag und weg war er.
    Das war das Stichwort für Thorn, er stand auf mit seinem Brief und ging hinauf in sein Zimmer.
    Er wusste, dass Cara dort auf ihn wartete. Er fühlte sich irgendwie erleichtert, weil ihm klar war, was auch immer darin stand, sie würde da sein und ihn auffangen. Thunder saß alleine da und starrte auf das Papier, auf dem sein Name stand.
    Er war sich nicht sicher, ob er wirklich lesen wollte, was darin stand. Der Selbstmord von Sterling hatte ihn und seine Brüder schockiert und bestimmt fragte nicht nur er sich, wie es mit ihnen weitergehen sollte.
    Keine Einsätze mehr, niemand mehr da, der ihnen sagte wie der nächste Tag oder die nächste Woche verlaufen sollte. Und zu allem Überfluss gab es seit gestern noch ein Problem mehr in seinem Leben. Das Problem war klein, zierlich, hatte wunderbare mandelförmige Augen und herrliches rabenschwarzes Haar. Und – er verzehrte sich danach, sie zu berühren. Doch sie verabscheute ihn.
    Frustriert streckte er sich nach dem Umschlag und schob ihn zwischen die Sofakissen. Er hatte festgestellt, dass er ja immer noch diesen verfluchten Krankenhauskittel trug, der keine Taschen hatte.
    Er würde ihn irgendwann öffnen. Nicht jetzt.
    Dann brüllte er aus Leibeskräften nach Storm.
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25. Kapitel

    Storm hörte Thunder brüllen und stürmte sofort los.
    Als er in das Kaminzimmer schlitterte, war er auf das Schlimmste gefasst. Thunder sah jedoch nicht aus, als ob er gleich abkratzten würde. Vielmehr hatte er einen überaus trotzigen Gesichtsausdruck aufgesetzt.
    »He Mann, was brüllst du wie ein Schwein, das abgestochen wird? Bist du noch ganz dicht? Ich dachte, du bist hier am Verrecken?«
    Sein Bruder sah von seinem Sofa auf und schnauzte zurück.
    »Sieh dir mal an, wie ich hier herumliege, in diesem tuntigen Krankenhauskittel«, zur Demonstration zupfte er an seinem, zugegebenermaßen sexy Baumwollhemdchen.
    Storm konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
    »Steht dir ausgesprochen gut ...«
    »Hilf mir schon hoch, Blondie, ich brauche etwas Anständiges zum Anziehen, sonst nimmt mich hier niemand mehr ernst.«
    Storm packte seinen Kumpel unter den Armen und schleifte ihn mehr oder weniger aus dem Zimmer. Als sie die ersten Stufen nach oben geschafft hatten, war Thunder bereits schweißgebadet.
    »So geht das nicht, du bist noch zu schwach, ich werde Lili bitten, dir Klamotten zu h ...«
    »Untersteh dich«, Thunder knurrte und fletschte die Zähne wie

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