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Blutsbund 1 Tristan (German Edition)

Blutsbund 1 Tristan (German Edition)

Titel: Blutsbund 1 Tristan (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: catthemad
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das Gespräch und schaltete sein Handy aus. Er rang um seine Fassung und hörte Malte leise fragen: „Willst du drüber reden?“
    Tristan schüttelte aufgewühlt den Kopf. Er bemerkte das Zittern seiner Finger und wollte sie Malte entziehen. Dieser hielt ihn beharrlich fest.
    „Ich denke, dass du jetzt nicht hinter das Steuer steigen solltest, Tristan“, stellte der Werwolf fest und sah den Studenten voller Sorge an.
    Tristans Mund wurde trocken und er sah sich nicht in der Lage zu antworten. Beklommen blickte er auf die schlanken Finger, die seine umschlossen.
    „Was hältst du davon, wenn ich dich mit zu mir nehme, bis es dir etwas besser geht?“, schlug Malte behutsam vor.
    Der Student wusste nicht, ob er nun lieber fliehen, oder mit zu Malte wollte. Aber der Gedanke allein zu sein, schreckte ihn im Moment mehr, als alles andere. Im Revier der Wölfe zu bleiben, brachte Sicherheit mit sich, denn hier konnte Sergej nicht auftauchen. Er nickte zögernd, fragte dann aber: „Gibt das keine Probleme, wenn ich so sehr nach Vampir rieche?“
    „Lass das meine Sorge sein, in Ordnung? Ich regel das. Außerdem spazierst du ja nicht durch den Wald, sondern bist bei mir zu Hause.“
Tristan nestelte an seiner Hosentasche und brachte den Wagenschlüssel zum Vorschein. Mit bebenden Fingern drückte er ihn Malte in die Hand, der ihn noch immer besorgt anblickte.
    „Komm“, forderte dieser auf und gab die Hand des Studenten erst frei, als er ins Auto stieg.
    Er sah die Siedlung der Wölfe nun das erste Mal im Tageslicht. Eine Ansammlung von gediegenen Häusern und ein paar kleine Geschäfte reihten sich an die Straße.
    Maltes Haus stand ein Stück abseits direkt am Waldrand. Der Werwolf parkte den Wagen und stieg aus. Da Tristan gedankenverloren aus dem Fenster schaute, öffnete Malte auch die Beifahrerseite und reichte die Hand hinein. Tristan sah zu Malte hinauf und ergriff diese zaghaft.
    Der Werwolf ließ erst los, als sie die Küche betraten. „Setz dich“, bat er leise. „Ich telefoniere nur kurz, dann bin ich bei dir.“
    Tristan folgte der Aufforderung und blickte Malte hinterher, der aus dem Raum verschwand. Kurze Zeit später erschien dieser und schenkte ihm ein beruhigendes Lächeln. „Kaffee?“, fragte er leise und erhielt von Tristan ein Nicken.
    Kaum waren die beiden Tassen gefüllt, deutete Malte mit einer Kopfbewegung an, dass der Blonde ihm folgen sollte. Der Wolf führte ihn ins Wohnzimmer, stellte die Becher ab und zog ihn anschließend behutsam auf die Couch.
    Malte räusperte sich und flüsterte schüchtern: „Ich weiß nicht, was passiert ist Tristan, und wenn du nicht darüber reden möchtest, ist das ok für mich. Aber ... aber ich … ich würde dich gern in den Arm nehmen, ist das in Ordnung?“
    Tristan sah kurz zu Malte. Er musste sich eingestehen, dass ihm genau danach der Sinn stand, er wollte Geborgenheit spüren und Malte vermittelte ihm dieses Gefühl. Allein die Anwesenheit des Wolfes schien ihn zu beruhigen. Malte sah ihn mit einer Wärme und Herzlichkeit an, dass Tristan ein vorsichtiges Nicken wagte. Der Werwolf nahm auf dem Sofa eine bequeme Position ein und schneller, als der Student sich versah, fand er sich liegend in einer Umarmung wieder. Zuerst wollte Tristan sich über die Nähe anspannen, aber Malte vermittelte soviel Ruhe, dass seine Arme sich von selbst um dessen Taille schlossen und er den Kopf auf dessen Brust legte.
    Der Gestaltenwandler strich sanft über Tristans Rücken und sorgte durch diese Berührungen dafür, dass der Student einschlief.
    Zufälle
    Mario wählte erneut Tristans Funknummer und hörte wieder die Stimme der Ansage, die ihm mitteilte, dass der gewünschte Teilnehmer nicht erreichbar ist. Er ging die Treppe zur Wohnung seines Freundes hinauf und klingelte, ohne aber eine Reaktion zu erhalten. Er machte sich Sorgen um Tristan, er hatte ihn heute in der Uni nur kurz gesehen und da machte dieser den Anschein, als wäre ihm ein Geist begegnet. Tristan hatte ihn nicht mal wirklich bemerkt und war schneller aus der Uni verschwunden, als Mario diesen hätte aufhalten können.
    Mario fluchte leise, weil er von Sergej keine Telefonnummer hatte, denn dieser hätte ihm vielleicht erklären können, was mit Tristan los ist. Mario überlegte, ob er vielleicht zu dem Vampir fahren sollte, der Weg war zwar eine kleine Weltreise, aber so bestand auch gleichzeitig eine Chance Dimitrij zu sehen.
    Er verließ das Haus, in dem Tristan wohnte, und sah zu seiner

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