Blutsbund 3 Michail
gefesselten Frau rollte.
Michail ging auf Anna zu und zog den Wagen lautstark mit an sie heran. Mit Wohlwollen betrachtete er ihre hart aufgerichteten Brustwarzen und begann diese zwischen Zeigefinger und Daumen zu zwirbeln. Anschließend zog er überraschend und kräftig an ihnen. Das, durch den Knebel unterdrückte, Aufstöhnen der Frau klang wie Musik in seinen Ohren und verleitete ihn fester zu ziehen. Er ließ eine Seite los und Griff sich eine mit Zacken versehene Klammer, um sie an der Warze zu platzieren, die er noch in die Länge zog. Die zweite Brust unterzog der der gleichen Prozedur. Er weidete sich an den glasigen Augen der Frau und nahm zwei beachtliche Gewichte vom Wagen. Lächelnd schwenkte er diese vor ihrem Gesicht hin und her. Ein Zittern durchfuhr den Körper der jungen Frau, und sie schien aufschluchzen zu wollen. Er hakte das schwere Metall an die gesetzten Klammern. Umgehend sackte Anna mit dem Oberkörper ein, soweit es die Fixierung zuließ.
»Anna, Anna«, mahnte er mit einem gespielten Seufzen und nahm eine Gerte vom Tisch.
Er ging hinter die Fixierte und befahl: »Stell dich gerade hin!« Dann zog er ohne Umschweife das Schlaginstrument mit aller Härte über das Gesäß. Die Frau zuckte und gab ein unterdrücktes Schluchzen von sich. Sanft strich er mit einem Finger die rote Spur nach, die sich nun auf Annas Haut abzeichnete, und stellte sich anschließend seitlich zu ihr.
»Wenn die Gewichte zu schwer sind, sollten wir sie besser entfernen. Dreh deinen Kopf zur Seite.«
Kaum war Anna dem Befehl nachgekommen, sauste die Gerte mit Härte und Genauigkeit auf die erste Klammer, sodass diese durch die Wucht des Schlages von der Brustwarze gelöst wurde. Der Schrei, der sich aus der Kehle der Frau lösen wollte, wurde von dem Knebel abgefangen. Eine Träne löste sich und rollte ihre Wange hinab.
Michail strich ihr sanft über das befreite Stück Haut und sagte lächelnd: »Und nun noch die Zweite, nicht wahr?«
Anna schüttelte den Kopf, da sie aber nicht mit den Fingern schnippte, ließ Michail ihre Abwehr kalt. Er hob die Gerte und die junge Frau spannte sich an. Doch statt damit, wie angekündigt, die andere Klammer abzuschlagen, traf sie hart oberhalb der bereits befreiten Brustwarze auf.
»Das ist für dein Kopfschütteln.«
Die Gepeinigte wand sich heftig in den Ketten und erneut traf das Schlaginstrument die gleiche Stelle auf der Haut.
»Das ist dafür, dass du nicht stillhältst.«
Augenblicklich stellte Anna sämtliche Bewegungen ein.
Sacht ließ er die Gerte zwischen ihre gespreizten Beine gleiten und stellte leise, aber mit gefährlichem Tonfall fest: »So ist es recht.«
Michail atmete tief ein und genoss die Veränderung, die ihr Geruch durch die Angst sowie den Schmerz angenommen hatte. Ein leichtes Kribbeln breitete sich in seinen Lenden aus. Seine Laune verschlechterte sich aber sofort, als er daran dachte, wie schwer er inzwischen zu reizen war. Was er tat, befriedigte zwar seinen Kopf, doch körperlich erregten ihn diese Spiele nur noch in wenigen Fällen.
Er ließ die Gerte durch die Luft fliegen und schlug auch die zweite Klammer ab. Erneut begann Anna sich unter den ihr zugefügten Schmerzen zu bewegen und Michail gab als Antwort mehrere Schläge auf ihre Brüste.
»Halt still!« Sein Tonfall war gefährlich geworden, denn der Gedanke, wie schwer er inzwischen erregbar war, hatte seinen Frust geweckt und er musste sich zusammenreißen, um bei der Sache zu bleiben.
Er ging näher an die Frau heran, strich ihr sanft mit den Fingerspitzen über das Kinn und die Wangen hinauf. Mit dem Daumen wischte er die Spuren der Tränen fort.
»Du solltest aufhören zu weinen Anna, sonst bekommst du durch die Nase keine Luft mehr.«
Sie presste ihr Gesicht an seine Hand. Er wusste, dass er dieses Mal anders mit ihr umging. Normalerweise legte er Wert darauf, dass auch sie etwas von ihrem Treffen hatte, dass Angst, Lust und Schmerz zusammenspielten. Heute war ein Tag, an dem er sich auf ein Schlachtfeld wünschte, um Köpfe rollen zu sehen. Seine Gedanken glitten zu den Werwölfen und den Erinnerungen, wie er vielen von ihnen das Leben nahm. Erneut flackerte unbändiger Zorn in ihm empor und die Situation kippte, als er sich die blutenden Leiber der Gegner vorstellte. Er starrte auf Annas nackten Körper und hatte den Wunsch sie aufzuschlitzen und ausbluten zu lassen, sich an ihrem Tod zu weiden, so wie er es schon bei unzähligen Werwölfen getan hatte. In diesem
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