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Blutsvermächtnis (German Edition)

Blutsvermächtnis (German Edition)

Titel: Blutsvermächtnis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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schwiegen sie, dann suchte Elia Morrisons Blick. „Über Preston gibt es nichts Neues?“
    „Leider nicht. Nevaeh hat eben noch mit einem Angestellten seines Museums in Kairo telefoniert. Dort ist er noch immer nicht aufgetaucht.“ Joshua legte ihm die Hand auf den Arm. „Ich bin sicher, er kommt zurück. Nachdem Preston nun weiß, wer Ihr seid … auf der einen Seite ist sein Lebenstraum in Erfüllung gegangen, auf der anderen Seite seine Welt zusammengebrochen. Er wird sich fangen und zurückkehren.“
    Elia senkte den Kopf. Noch gestattete er sich nicht, seine Gefühle zuzulassen. Er würde es nicht ertragen, einen zweiten Sohn zu verlieren, daher wollte er die Tür zu seinem Herzen erst öffnen, wenn ihm Preston gegenüberstand. Auch um Nancy kümmerte er sich bereits, hatte die besten Anwälte und Ärzte engagiert.
    „Euer Wort in Poseidons Ohr, Morrison“, murmelte er.
    Joshua griff nach einer Spielfigur auf dem Schachbrett. „Quid pro Quo.“ In seinen Augen lag wieder dieses listige Blinzeln, das Elias trübe Gedanken für den Moment beiseite wischte und ihm ein, wenn auch leicht klägliches, Schmunzeln ins Gesicht rief.
    „Was begehrt Ihr zu wissen, Morrison?“
    Joshua hob sein Glas und prostete ihm zu. „Was meint Ihr, Spops – läuten bald die Glocken zu einer Doppelhochzeit?“
    Elias Grinsen verbreiterte sich. „Haben wir dafür nicht die Ewigkeit vor uns?“
    „Oh, ich glaube, Crichton möchte nicht arg so lange warten, bis seine Träume in Erfüllung gehen …“
    „Dann verzeiht, dass wir das Schachspiel erneut unterbrechen.“ Elia erhob sich. „Ihr habt vollkommen recht. Crichton hat lange genug gewartet. Ich denke, ich sollte mich darangeben, seinen Wünschen schleunigst gerecht zu werden und meiner kleinen Dream Shaperin ein paar Träume zuflüstern.“ Er beugte sich noch einmal über das Brett und zog seine Dame.
    „Quid pro Quo, Morrison.“
    Joshua stöhnte auf und ließ seinen Oberkörper an die Sessellehne fallen. „Und?“
    „Warum musste sich Nevaeh eigentlich nur von Noah fernhalten, nicht von Euch?“
    Joshua legte die Stirn in Falten. „Sie hat niemals von mir geträumt. Schon als Kind nicht. Vielleicht war ich zu selten zu Hause … Nach Nomys Tod unterdrückte sie dann ja ihre Träume bis auf diesen einen, als die Sache mit den Caball-Zwillingen passierte.“ Er beugte sich vor und setzte einen Springer vor den König.
    „Nun“, sagte Elia und zog einen Läufer, „dann sollte ich Eure Verjüngung nicht so weit ermöglichen, dass Euch erneut die Reiselust packt. Ihr seid Eurer Tochter und euren zukünftigen Enkelkindern eine Menge Aufmerksamkeit schuldig, damit sie angenehme Träume haben.“ Er nahm die Hand vom Spielbrett und eilte zur Tür. Dort drehte er sich noch einmal um. „Schachmatt, Morrison!“
    29 Schloss „Himmelstor“
    – ENDE –

 

Danksagung
    Meinen Leserinnen und Lesern ein herzliches „Danke schön“. Ich hoffe, dass ihr ein spannendes und prickelndes Lesevergnügen hattet, und freue mich schon auf euren Besuch auf meinen Webseiten.
    Wie immer gebührt mein Dank auch meinen fleißigen Testlesern und vor allem meiner Freundin und Kollegin Steffi, die mir mit ihren Kritiken stets eine wertvolle Hilfe ist sowie meiner kleinen Schwester.
    Auch meinem Mann gebührt besonderer Dank, denn er entlastet mich, wo er nur kann, damit ich mich ungestört dem Schreiben widmen kann.
    „Blutsvermächtnis“ ist mein drittes Buch unter „Kathy Felsing“ und ich hoffe, dass noch viele weitere folgen werden. Niemals hätte ich gedacht, dass mich einmal die Leidenschaft des Schreibens packt, doch genau das ist es, was mich seit nunmehr fast drei Jahren nicht mehr loslässt. Es ist wie eine Sucht – je mehr ich schreibe, desto heftiger brodelt das Verlangen.
    Der Tag könnte für mich 48 Stunden haben, und es wäre noch zu wenig, um all meine Fantasien und Ideen zu Papier zu bringen.
    So verabschiede ich mich eher schweren Herzens von Nevaeh und Elia, die ich richtiggehend lieb gewonnen habe und die in meinem Kopf wie reale Personen existieren.
    Gleichzeitig freue ich mich aber schon auf die Protagonisten meines nächsten Werkes, die bereits vehement an die Tür klopfen und Einlass in meine Gedanken fordern.
    Sobald mein nächstes Konzept ausgereift ist, findet ihr die Informationen auf meinen Homepages.
    Liebe Grüße
    Eure Kathy
    www.kathy-felsing.com
    www.blutsvermarchtnis.com

Über die Autorin:

     
    Kathy Felsing ist das Pseudonym einer auch in

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