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Boba Fett 06 - Auf der Spur

Boba Fett 06 - Auf der Spur

Titel: Boba Fett 06 - Auf der Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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Doch nur einen Augenblick lang. »Auf Coruscant ist kein Platz für einen Kopfgeldjäger wie dich! Niemand wird sich mit dir treffen wollen! Zumindest niemand von Bedeutung.«
    »Genau in diesem Punkt irrst du dich«, sagte Boba. Er spürte, wie sein Mund beim Sprechen trocken wurde. Er spielte ein Spiel, nahm vielleicht das größte Risiko auf sich, das er jemals in seinem Leben eingegangen war. »Jemand wird mich dort empfangen. Jemand von Bedeutung. Jemand Mächtiges. «
    »Wer?«, fragte Anakin wütend.
    Boba holte tief Luft. Er wusste, dass er hier nicht nur sein Glück riskierte.
    Er riskierte sein Leben.
    Anakin ging einen Schritt näher an Boba heran. »Sag es mir!«
    Boba legte eine Hand auf seinen jetzt sichtbaren Blaster und hielt Anakin so davon ab, näher zu kommen.
    »Der Oberste Kanzler Palpatine«, sagte er.
    Anakin rührte sich nicht. Seine Augen weiteten sich.
    »Der Kanzler?!«
    Boba nickte. »Genau.«
    »Aber. «
    In diesem Augenblick schien schlagartig die Welt um sie herum einzustürzen. Steine und Sandwolken regneten auf sie herab. Boba schrie auf, fiel zu Boden und griff nach seinem Blaster. Anakin stürzte ebenfalls. Er rollte auf Boba zu und hob einen Arm zum Schutz über sie beide.
    »Eine Raumschnecke!« , rief Anakin. »Bleib unten!«
    Aus einem Krater hinter dem Jedi-Raumjäger tauchte ein riesiger Umriss auf und verdeckte den Himmel über ihnen. Der große, schlangenhafte Körper schoss in die Luft und schleuderte Felsen und große Steine in alle Richtungen. Die Bestie öffnete ihr riesiges Maul und zeigte Reihen von messerscharfen Zähnen. Dann wand sie sich und stieß nach vorn.
    Genau auf Boba und Anakin zu!
    Boba duckte sich gerade noch rechtzeitig, als ein Felsbrocken an ihm vorüberflog. Die Raumschnecke brüllte.
    »Ich werde es ihr zeigen!«, rief Anakin. Er stand auf und griff nach seinem Lichtschwert. Doch bevor er es ziehen konnte, flog ein Felsklotz von der Größe eines Mannes auf ihn zu.
    Der Felsen traf Anakin. Mit einem erstickten Schrei fiel der junge Jedi zu Boden.
    »Skywalker!«, schrie Boba.
    Doch er hatte keine Zeit, dem verwundeten Jedi zu helfen.
    Die Raumschnecke hatte es auf sie abgesehen!
    Boba hob seinen mächtigen DC-15-Blaster. Er hatte nicht die Wirkung der größeren Waffen, doch Boba war nahe genug an seinem Ziel, um.
    Sehr nahe!
    »WUUUAAAARRGGHH!« Die Raumschnecke brüllte. Sie war so nahe, dass Boba ihren heißen Atem spüren konnte, der nach zertrümmerten Felsen und Sand roch. Und die Schnecke kam genau auf die Slave I zu!
    »Verschwinde von meinem Schiff!«, rief Boba wütend. Er rannte an die Seite der Slave I, bückte sich, hob einen großen Stein auf und schleuderte ihn dem Raubtier entgegen. KLUNK!
    Der Stein traf das Monster an seinem verwundbarsten Körperteil: dem Auge. »RUUUUAAAAARGGH!«
    Mit einem Donnergebrüll des Schmerzes und der Wut wechselte die Raumschnecke mitten in der Luft die Richtung. Sie wandte sich von Bobas Schiff und dem gestürzten Anakin ab und schoss geradewegs auf den Kopfgeldjäger zu!
    Boba rannte auf einen kleinen Krater zu. Er war um einiges zu klein, um sich darin länger als ein paar Augenblicke zu verstecken. Boba kauerte sich mit angelegtem Blaster in die Vertiefung. Er zielte auf den Kopf der Schnecke - die rasend schnell näher kam!
    »Ich darf sie nicht verfehlen!«, murmelte Boba durch zusammengebissene Zähne. Aus dem Augenwinkel konnte er sehen, wie Anakin sich drehte, stöhnte und schwankend auf die Füße kam. »Sonst sind wir beide tot. Und außerdem habe ich mit einem anderen Jedi noch eine Rechnung offen!«
    Und wieder erklang das ohrenbetäubende Gebrüll der Raumschnecke. Bruchstücke von Felsen regneten auf Boba herab, als sich das schlangenhafte Wesen über ihm aufrichtete.
    BAMMM!
    Boba landete einen direkten Treffer mit seinem Blaster -genau zwischen den Augen!
    »GLOOORB!« Das Gebrüll der gigantischen Schnecke verwandelte sich in einen blubbernden Schmerzensschrei. Die Bestie riss den Kopf vor und zurück und gab Boba damit eine zweite Chance zu feuern. Und noch eine!
    »Ja!«, stieß Boba hervor.
    Noch zwei Treffer! Die Raumschnecke wand sich vor Schmerz. Ihre messerscharfen Zähne schlugen aufeinander, als sie sich von dem Kopfgeldjäger zurückzog. Grünliches Blut spritzte über Boba, als sich die Schnecke mit einem langen, gurgelnden Schrei in ihr Loch davonmachte.
    »Igitt!«, stieß Boba hervor und wischte den Schneckenschleim von seiner Rüstung. »Und das, nachdem ich gerade erst

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