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Boba Fett 06 - Auf der Spur

Boba Fett 06 - Auf der Spur

Titel: Boba Fett 06 - Auf der Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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Steuerkonsole der Slave I. Nicht weit vor ihm schwebte das Raumschiff von Gouverneur Tarkin und wartete auf die Lande-Erlaubnis. Doch Boba hatte bereits mit jemandem Kontakt aufgenommen, der noch bessere Verbindungen auf Coruscant hatte als Anakin Skywalker.
    »Boba Fett!« Eine Stimme bellte durch das Cockpit der Slave I. Sekunden später tauchte ein Gesicht auf dem Monitor des Schiffes auf. Es war der schmierige Hat Lo, dessen untersetzte Gestalt in einen schweren Schutzanzug gehüllt war. »Was führt dich hierher?«
    »Geschäfte«, sagte Boba knapp. Hat Lo lebte in dem Glauben, dass er derjenige war, der die Unterwelt von Coruscant beherrschte. Doch Boba wusste es besser Jabba war in Wirklichkeit derjenige, der die Dinge im Griff hatte. Hat Lo war nur sein Lakai.
    Und Hat Lo war auch nicht sonderlich schlau. Boba konnte ihn leicht für seine eigenen Zwecke benutzen - wenn er vorsichtig war. »Ich habe ein paar Dinge zu erledigen«, sagte der Kopfgeldjäger.
    »Die Jagd, nicht wahr?« Ein Anflug von Unbehagen huschte über Hat Los feistes Gesicht. »Äh, und was genau sind das für Erledigungen?«
    »Das ist meine Angelegenheit«, sagte Boba. »Und Jabbas«, fügte er spitz hinzu.
    »Jabba! Natürlich, natürlich«, blubberte der Mann vom Monitor. »Ich hatte ja keine Ahnung.«
    Boba erkannte voller Zufriedenheit, wie Hat Los Gesicht eine Nuance blasser wurde. »Ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann, sollte ich während meines Aufenthalts Hilfe benötigen«, sagte Boba.
    »Selbstverständlich!« Hat Lo kroch beinahe auf dem Boden, während er sprach. »Alles, was Jabba benötigt, ah, was du benötigst. «
    »Gut«, sagte Boba. »Ich werde mich bald melden.« Er beendete die Übertragung.
    Fast unmittelbar danach hallte Gouverneur Tarkins Stimme durch das Cockpit der Slave I.
    »Wir haben die Lande-Erlaubnis«, sagte er in einem Tonfall, der Boba finster erschien. »Wir haben dank General Skywalker die Erlaubnis, am Jedi-Tempel zu landen. So braucht Ihr Euch nicht den Sicherheitschecks von Coruscant zu unterziehen. Überlasst das Sprechen mir - und denkt daran: keine Waffen.«
    »Stimmt«, brummelte Boba. Er war froh, dass er seinen Helm trug. So konnte Tarkin nach der Landung seine Wut wegen dieses Befehls nicht sehen. »Keine Waffen.« Zumindest keine, wenn er seinen Fuß auf Coruscant setzte. Doch wenn Boba sich dann bereit machen würde, Coruscant wieder zu verlassen - das war eine andere Geschichte.
    Sie landeten auf der Landeplattform des Jedi-Tempels. Zuerst landete Tarkins Schiff, danach die Slave I .Boba beobachtete aus dem Cockpit, wie eine schlanke Frau in der typischen Kleidung der Jedi zu dem Gouverneur ging, der sich dem Hörensagen nach in den Klonkriegen verdient gemacht hatte. Boba wartete, bis die beiden in eine Unterhaltung vertieft waren. Dann machte er sich schnell bereit, zu ihnen zu gehen.
    Doch zuerst musste er seine Waffen ablegen.
    »Ich lass euch ungern zurück«, sagte er voller Bedauern. »Aber ich darf kein Risiko eingehen. Ich bin so kurz davor, Mace Windu zu finden, dass ich es jetzt nicht vermasseln will.«
    Er zog seine Westar-34-Blaster aus dem Waffengürtel und aus seinen Knieholstern und legte sie an einen sicheren Ort. Dann tat er dasselbe mit seinen Raketen- und dem Pfeilwerfer.
    Doch die Klingen in den Manschetten entfernte er nicht. Und auch nicht sein Jetpack.
    »Nicht einmal die Jedi können mich dazu zwingen, einen fremden Planeten ohne jede Möglichkeit der Selbstverteidigung zu betreten«, murmelte Boba. »Und wenn ich Hat Lo treffe, kann ich mir ein paar neue Waffen besorgen. Es ist sowieso an der Zeit, ein paar Sachen aufzurüsten.«
    Er vergewisserte sich, dass sein Helm richtig saß. Dann führte er einen letzten Check der Slave I durch.
    »Okay«, sagte Boba zu sich selbst. Er stand in der Luke seines Schiffes und sah hinaus. Sein Herz begann zu klopfen, allerdings nicht vor Angst, sondern vor Spannung. Jetzt befinde ich mich auf dem Heimatboden der Jedi! Ich muss vorsichtig sein. Ich muss ruhig bleiben. Ich muss bereit sein...
    ...Mace Windu zu finden und zu erledigen!

Kapitel 11

    Als Boba über den Platz ging, drehte sich die eigenartige Jedi um, um den Neuankömmling zu begrüßen. Ihre Augen, die durch eine einfache braune Kapuze beschattet waren, sahen ihn wach und fragend an.
    »Wen habt Ihr da mitgebracht?«, fragte sie Tarkin. »Ich weiß, dass ich Eurem Antrag auf Lande-Erlaubnis stattgegeben habe, doch Ihr habt uns so wenig Details

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