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Boba Fett 06 - Auf der Spur

Boba Fett 06 - Auf der Spur

Titel: Boba Fett 06 - Auf der Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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Förderband.
    Einen Moment schwebte er in der Luft, reglos wie die toten Dinge unter ihm. Dann richtete sich Boba mit einem wortlosen Schrei auf und warf sich auf die Droiden. Seine Stiefel trafen mit einem gezielten Schlag die Köpfe der beiden Maschinen.
    Sie fielen rückwärts zu Boden und Boba landete hinter ihnen, bevor sie sich wieder aufrappeln konnten.
    Gut, dass diese Arbeits-Droiden unbewaffnet sind.
    »Wat Tambor alarmieren!«, rief einer von den beiden. Seine insektenhaften Fotorezeptoren schalteten von Grün auf Rot um, als sie Boba erfassten. »Es hat einen Zwischenfall auf Ebene drei gegeben! Organische Materie hat sich wiederbelebt! Benötigen schnellstmöglich Verstärk.«
    »Das ist deine letzte Anfrage!«, rief Boba.
    Er zog seinen Blaster, wobei er leicht schwankte. Noch immer unsicher durch das Gift! Er fing sich wieder und landete einen Treffer, der den ersten Droiden rückwärts auf das Förderband schleuderte. Der zweite Droide drehte sich zu ihm um. Auch er war unbewaffnet, doch Boba hörte ein explosives Rauschen, als die Maschine versuchte, ein Alarmsignal aus ihrem Vokabulator abzugeben.
    »Die Sache wird langsam heiß hier!«, rief Boba, als er nach dem zweiten Droiden trat. Die Maschine klappte neben dem Förderband zusammen. Bevor der Droide eine weitere Bewegung machen konnte, schoss Boba ihn nieder. Reste von Plaststahl und Sensoren regneten auf das Förderband nieder, während der erste Droide vom Ofen verschluckt wurde. »Ich glaube, es ist an der Zeit, mich zu verabschieden.«
    Er schob seinen Blaster zurück an den Gürtel und drehte sich um. Hinter ihm gab es eine Öffnung.
    So muss ich hierher gekommen sein. Ein schrilles Alarmsignal ertönte. Und es sieht aus, als würde ich so auch von hier verschwinden - sofort!
    Er rannte durch die Öffnung und erreichte einen schmalen Gang. Von draußen drang gedämpftes Donnergrollen herein. Der Boden unter ihm bebte. Boba schaute sich um, sah aber keinerlei Lebenszeichen - nur Trümmerhaufen, dort, wo das Feuer der Republik die Wände der Festung beschädigt hatte. Der Tunnel führte in nur eine Richtung, also lief Boba schnell, eine behandschuhte Hand immer locker auf dem Griff seines Blasters ruhend.
    Ich muss Wat Tambor finden, dachte er mit grimmiger Entschlossenheit. Wenn er entkommt...
    Boba wischte diesen Gedanken schnell weg. Man hatte ihn nach Xagobah geschickt, um Wat Tambor zu fangen und ihn zu Jabba the Hutt zu bringen - tot oder lebendig.
    Ein Versagen stand hier nicht zur Debatte.

Kapitel 3

    Boba hatte keine Ahnung, wie er den Weg heraus aus Wat Tambors Festung finden, geschweige denn den Führer der Technologie-Union dingfest machen würde, bevor der von Xagobah fliehen konnte. Boba folgte weiter dem verschlungenen Gang, der langsam zu einer der höheren Ebenen von Mazariyan anstieg. Erfreulich kühle Luft wehte an ihm vorüber, die Boba dankbar einatmete.
    Man weiß nicht, wie sehr einem das Atmen fehlt, wenn man nicht einmal tot gewesen ist, dachte er grimmig.
    Er erreichte eine Stelle, an der sich der Tunnel gabelte. Dort blieb er stehen. Er bekam jetzt leichter Luft. Alles fiel ihm leichter Die Wirkung des Giftes des Xabar-Pilzes war offensichtlich abgeklungen.
    Doch Boba konnte nicht alles auf das Gift schieben. Er untersuchte seine Kampfrüstung und betrachtete die Stelle, an der sie bei General Grievous' Angriff beschädigt worden war. Er strich mit der Hand über seine Arm und zuckte vor Schmerz zusammen.
    Das war ein übler Treffer, dachte er. Eine oberflächliche Wunde, aber Grievous' Waffen und Lichtschwerter hatten es geschafft, die Mandalorianische Kampfrüstung geradewegs zu durchschlagen. Ich sollte diese Wunde versor.
    KAWOMM!
    Boba fiel mit einem Aufschrei nach hinten. Blendende Hitze umgab ihn. Er griff mit einer Hand vorsichtig nach seinem Blaster und bewegte sich langsam vorwärts, um zu sehen, was geschehen war.
    Eine Seite der Festung war vollständig verschwunden. Dort, wo sich vor ein paar Augenblicken noch die runde Wandung des Tunnels befunden hatte, war jetzt nichts als Luft, ein zerstörter Ring aus Metall und Fels und die schleimige, organische Masse, die Wat Tambor aus den einheimischen Pilzarten von Xagobah geschaffen hatte. Boba näherte sich vorsichtig der Öffnung und spähte hinaus.
    Dort unten herrschte das reine Chaos. Der Haupteingang von Mazariyan war gestürmt worden. Klontruppen rannten durch das große, gähnende Loch, aus dessen Rändern noch Rauchfahnen aufstiegen.
    »Wow«,

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