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Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Titel: Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni McGee Causey
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verstecken? Eine Kanone auf einen unbewaffneten Mann richten? Das kann doch jeder beschissene Feigling , Sean, und ich hätte dich nie für einen Feigling gehalten. Du willst mich? Du willst deine Rache? Du willst ihm richtig wehtun?« Wieder zeigte sie auf Trevor. »Dann schieb deinen verweichlichten Arsch nach draußen, und hol mich. Sie können nicht auf dich schießen, weil sie nicht riskieren werden, daneben zu treffen und einen Unschuldigen im Publikum zu töten, und das weißt du auch. Niemand wird das Feld stürmen, und auch das weißt du. Du hast uns da, wo du uns wolltest. Willst du tatsächlich gewinnen? Denkst du wirklich, dass du dadurch, dass du einen unbewaffneten Mann in den Rücken schießt, so viel tougher bist als er? Hast du überhaupt Eier in der Hose, Mann? Ich dachte, ihr Iren hättet welche, aber ich kann mich auch täuschen.«
    »Trevor meinte, ich solle Sie auf den neuesten Stand bringen«, sagte der junge Cop vom Rande der inneren Sperrzone aus zu Cam. Er war gerade von jenseits der äußeren Sperrzone zurückgekehrt, wo er sein Funkgerät benutzen und sich für Cam und Suds über die aktuelle Lage informieren konnte. »Bobbie Faye hat den Bombenleger gerade ein verweichlichtes Baby ohne Eier genannt.«
    Cam und Suds tauschten einen Blick.
    »Na, das ist ja toll. Als ob das hier nicht schon schwierig genug wäre.«
    Suds fuhr mit seiner Arbeit fort.
    »Außerdem haben sie die zweite Bombe bei Poly-Ferosia gefunden und möchten gerne wissen, wie sie bei dieser hier vorankommen.«
    »Sagen Sie denen, dass sie auf multiple Fallen achten sollen«, erwiderte Suds und spulte dann eine Menge Informationen in technischem Fachjargon herunter.
    Cam musterte Suds scharf, und zu der Erleichterung, die er vorhin noch empfunden hatte, weil jemand mit umfassendem Fachwissen über Bombentechnik direkt vor Ort war, mischte sich ein ungutes Gefühl. Wenn er alleine gewesen wäre und alles einem Außenstehenden, der sich weit weg von ihm befand, hätte erklären müssen und gleichzeitig auch noch Anweisungen zur Entschärfung der Bombe hätte folgen müssen, dann wäre das extrem schwierig geworden. Wahrscheinlich hätte er es nicht hinbekommen. Ihm war klar, dass er nicht mal annährend so weit gekommen wäre wie Suds, zumal er in unmittelbarer Nähe der Bombe sein Handy nicht nutzen konnte und so einen Cop gebraucht hätte, der ständig aus der Sicherheitszone rannte, die Anweisungen für ihn entgegennahm und dann wieder zurückkam, um sie ihm zu übermitteln. Allein die dadurch entstehende Zeitverzögerung wäre katastrophal gewesen. Nein, er hatte sich sehr über Suds Eintreffen gefreut.
    Allerdings beschrieb Suds jetzt Details von der Bombe, die er überhaupt noch nicht kennen konnte, Fallen, die er noch gar nicht entdeckt hatte, Fallen in der anderen Bombe, von denen er unmöglich wissen konnte .
    Wie konnte das sein?
    Er war gerade im Begriff, diese Frage zu stellen, als er aus dem Augenwinkel eine Bewegung registrierte. Er sah zu dem Truck hinüber, der kaum zwei Meter von dem Generator entfernt parkte, und wäre beinahe auf der Stelle tot umgefallen.
    Vom Rücksitz des Trucks aus winkte ihm Stacey zu.
    »Isabella«, sagte Andrea am Telefon, »ich weiß, dass du die Einzige bist, mit der dein Bruder noch redet.«
    »Mutter, ich bin gerade sehr beschäftigt.«
    »Mit den Bildern vom Footballspiel. Mach dir nicht erst die Mühe, es abzustreiten.«
    »Was willst du?«
    »Henry sitzt vor meinem Laptop, und ich möchte, dass du mir die nötigen Verbindungsdaten schickst, damit ich die Liveübertragung von hier aus verfolgen kann. Die lokale Sendestation hat die nationale Ausstrahlung offenbar unterbunden. Auf wessen Anordnung hin kann ich mir schon denken.«
    »Mutter, Trevor möchte absolut nichts mit dir zu tun haben, und das hat dich jahrelang auch nicht gestört. Das Letzte, was er will ist, dass du diese Situation ausnutzt, um … «
    »Schick mir die Daten, Isabella, oder das nächste Aufsichtsratstreffen wird nicht schön werden.«
    Andrea legte auf. Sie wusste genau, wie Trevor empfand, hatte aber immer darauf vertraut, dass er sich mit der Zeit fangen würde. Doch stattdessen war es noch schlimmer mit ihm geworden. Und wenn sie nicht alles täuschte, saß jetzt jemand in diesem Hubschrauber, den die Fernsehkameras bei der Berichterstattung über die Halbzeitshow eingefangen hatten, und richtete eine Waffe auf den Kopf ihres Sohnes.
    »Die Übertragung steht«, meldete Henry.
    Lonan konnte es

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