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Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Titel: Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni McGee Causey
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sagte sie und wandte sich wieder an Sean. »Nach den Berichten des Justizministeriums zu urteilen sind Sie seit Jahren ein erfolgreicher Geschäftsmann und haben hohe Profite eingefahren. Ihr heutiges Vorgehen deckt sich nicht mit Ihrer üblichen Handlungsweise. Ich kenne zwar nicht alle Vorgänge, aber nachdem Sie meinen Sohn entwaffnet und seine Verlobte auf ein Footballfeld zitiert haben, gehe ich davon aus, dass es Ihnen um Erniedrigung und danach um Leiden geht. Wie könnten Sie dieses Ziel besser verwirklichen, als zuzulassen, dass seine verhasste Mutter ihn rettet? Also. Nennen Sie Ihren Preis.«
    »Mutter, das wirst du g ottverdammtnochmal nicht tun.«
    »Mäßige deine Ausdrucksweise, Liebling.«
    »Meine Liebe, es ist Samstag. Sie können das Geld heute nicht anweisen lassen.«
    »Doch, ich kann.«
    »Hundert Millionen.«
    Sie lachte, ein leichtes, federndes Hauchen, das genau so zart wie tödlich war. Bobbie Faye musste die Knie durchdrücken, um nicht zu Boden zu gehen, denn dieser Frau rangen hundert Millionen Dollar nur ein leises Kichern ab.
    »Einverstanden.«
    »Und ich behalte das Mädchen«, forderte Sean.
    Ohne den Anflug eines Zögerns erwiderte die Frau: »Selbstverständlich.«

29
    »So, für meine Mannschaft wähle ich Wolverine, den Terminator und James Bond.«
    »Na gut. Ich nehme Bobbie Faye.«
    »Mama!! Kelly schummelt schon wieder!«
    Die Zwillinge Dotty und Kelly, acht Jahre alt
    »Verdammter Mist«, fluchte Cam und lief auf den Truck zu. »Stacey, sei ganz still«, bat er und versuchte, Lori Ann durch Klopfen an die Seitenscheibe zu wecken. »Lori Ann, nichts anfassen! Macht nicht die Tür auf, bleibt alle beide ganz ruhig sitzen. Habt ihr verstanden?«
    Lori Ann nickte noch ganz verschlafen und nahm Stacey auf den Schoß. In Staceys Haaren klebten mehrere Zitronenbonbons, was bedeutete, dass der kleine Dynamo Stacey, gestärkt durch ihr Nickerchen, wahrscheinlich gleich den ganzen Innenraum des Trucks auf den Kopf stellen würde.
    »Mist«, sagte Suds in Cams Rücken und schickte dann noch weitere gemurmelte Flüche hinterher. »So eine verdammte Scheiße! «
    Cam sah ihn verdattert an, er hatte Suds in all den Jahren, in denen er ihn schon kannte, noch nie fluchen gehört. Was immer er auch entdeckt hatte, musste wirklich übel sein, und Suds starrte nicht den Truck mit Stacey und Lori Ann darin an, sondern die Bombe im Generator. Die Miene des Mannes war nun nicht mehr angespannt, sondern aschfahl.
    »Muss ich sie dort rausholen?«, fragte Cam, der wusste, dass die Reibung der Tür zu einem hochexplosiven Problem werden konnte. Wieder signalisierte er Lori Ann und Stacey, sich ruhig zu verhalten.
    Suds starrte zuerst den Truck an und dann den Generator. Dann wieder den Truck. Dann hatte er offenkundig eine Eingebung, der abgrundtiefes Grauen folgte, und Cams Anspannung wurde noch schlimmer.
    »Cam, geh um den Truck herum und sieh nach, ob du das Logo einer Verleihfirma findest.«
    »Bei solch einer Lackierung? Bist du verrückt?«, wandte er ein, ging aber trotzdem um den Wagen herum. Prompt fand er tatsächlich ein Logo. »Heilige Scheiße, woher hast du das gewusst?«
    Cams Grübeleien darüber, wie ein Leihfahrzeug zu einer solch aufsehenerregenden Lackierung kam, fanden ein jähes Ende, als er an der hinteren Stoßstange das Schild mit der Aufschrift »Gewinnen Sie dieses Auto« sah. Der Wagen war der Preis in einer Verlosung zugunsten der Krebshilfe und gemeinsam von der LSU und der Verleihfirma gesponsert worden. Cams Blick fiel von dem Schild auf Suds, dem Tränen über die Wangen liefen. Dann vergrub der Arme das Gesicht in den Händen und nuschelte etwas, dass Cam nicht verstand.
    »Woher um alles in der Welt wusstest du das? Und was hat das alles zu bedeuten?«, fragte Cam nachdrücklich.
    »Es bedeutet, dass sich die letzte Bombe in dem Truck befindet.«
    Cam hatte das Gefühl, als würde sein gesamtes Blut in seine Füße sacken. Er sah wieder zu Lori Ann und Stacey, die auf neue Anweisungen von ihm warteten. »Woher weißt du das?«
    Suds hob den Kopf, und sein Blick richtete sich auf Lori Ann und Stacey. »Weil ich der Abschaum bin, der die Bomben gebaut hat.«
    Dox hockte mit seiner M110 im Hubschrauber, atmete gleichmäßig und ließ den FBI -Typen nicht aus den Augen. Er hatte klare Anweisungen: In dem Augenblick, in dem Sean das Mädchen hatte, sollte er den Arsch erschießen. Sean wollte, dass das Mädchen aus freien Stücken zu ihm kam, weil er wusste, dass das

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