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Böses Blut der Vampire

Böses Blut der Vampire

Titel: Böses Blut der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hagen Ulrich
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mehr, kommt Leute, da geht doch noch was!“ „60 Euro“, wieder das blonde Mädchen und Sebastian schaute sich seine voraussichtliche Gewinnerin an. Doch, das würde nett werden, sie war ähnlich gekleidet wie er und er lächelte ihr zu. „Ich höre 60 Euro, bietet jemand mehr? 60 Euro zum Zweiten zum …“, ein letzter Blick in die Runde und der DJ wollte den Hammer sausen lassen, als ein letztes Gebot kam. „500 Euro“, schallte eine eindeutig männliche Stimme durch den Club. Sämtliche Gäste und Sebastian rissen den Kopf herum. Auch Malte entgleisten sämtliche Gesichtszüge, als er sah er, wer da auf seinen Freund bot. Breit grinsend stand dem DJ Cosmin Radulescu gegenüber. Auch Cosmin hatte sich passend ausstaffiert, über einer Jeans trug er weite Chaps, die ihn beim Tanzen nicht behindern würden. Ebenso nur eine Weste auf der nackten Haut seines Oberkörpers, seine Weste war mit goldenen Borten und Schmuckstücken verziert. An den Ohren hingen dicke Ringe und auch an den Fingern trug er viel glitzernden Schmuck. „500 Euro zum Dritten.“ Begeistert schloss der DJ die Auktion. „Die Runde mit unserer Tanzmaus Sebastian Harrach, dem Sohn unseres ganz speziellen Freundes Stadtrat Harrach, der dem Sodom in inniger Liebe verbunden ist, geht an …?“ „Cosmin Radulescu“, sprach der Vampir dem DJ vergnügt ins Mikro, sodass der ganze Club es hörte. Cosmin tat so, als sei es ganz normal, soviel Geld für einen Mann zu bieten. Der Vampir ließ mit keiner Miene erkennen, ob die ihn mit offenen Mündern anstarrenden Clubgäste beeindruckten. Ein Raunen ging durch den Club. Mit seinen feinen Ohren hörte Cosmin, wie jemand aufgeregt sagte, dass das doch einer der Geschäftspartner von diesem Harrach sei und was der Stadtrat dazu sagen würde, wenn sein Sohn hier so eine Nummer abzöge? Schon wurden die ersten Handys gezückt und eine atemlose Spannung lag im Raum. „Kann ich das Los direkt mitnehmen, wenn ich bar zahle?“ Er wedelte protzig mit einem 500-Euro-Schein und übergab sie glücklichen DJ, der die Note entgegennahm. „Basti, das finde ich super, dass gerade du bei unserer Aktion mit machst“, grinste der DJ. „Und dann hast du auch noch für so eine große Spende gesorgt, das wird deinen Vater bestimmt freuen.“ „Ja, ich kann mir seine Freude lebhaft vorstellen“, brummte Sebastian mit wenig Begeisterung, um dann Cosmin anzuzischen. „Was willst du? Ich denke, du bist bei meinen Eltern? Warum bist du jetzt hier?“ „Nachdem ich ja nun genug für mein Seelenheil getan habe, sagte ich mir: Cosmin, heute hast du noch nichts Gutes getan. Da beschloss ich, dir den Abend zu retten und jetzt erfahre ich, dass ich auch noch etwas richtig Gutes tun und spenden kann.“ Spöttisch sah Cosmin den sich sträubenden Basti an. „Eigentlich will ich jetzt nur mein ersteigertes Gut mitnehmen und tanzen, so hat es der DJ verkündet. Und dann hätte ich gern ein Date.“ Sebastian warf dem Blutsauger einen giftigen Blick zu, der jeden anderen hätte tot umfallen lassen. „Du kannst doch nicht …“, Malte trat mit einem fragenden Blick zwischen die beiden. „Doch, im Gegensatz zu dir kann ich tanzen“, erwiderte der Vampir lächelnd und schaute ihn ruhig an. „Und ich will wirklich nur mit ihm tanzen.“ Malte nickte und trat vergnügt lächelnd beiseite. Das versprach sehr interessant zu werden und als er in Gedanken ein Ich tu ihm nichts, verlass dich drauf vernahm, beschloß er, Cosmin zu vertrauen. Was sollte er auch sonst tun und was sollte so in der Öffentlichkeit auch passieren. Cosmin wäre bescheuert, Basti auf der Tanzfläche irgendwas Böses zuzufügen und mittlerweile bezweifelte er, dass der Vampir das auch nur in Erwägung zog. Er wollte wohl wirklich nur mit Basti tanzen. „Du weißt ganz genau, dass er was anderes meint!“, funkelte Sebastian den Vampir zornig an. „Was meint er denn? Erklär es mir“, ließ Cosmin ihn zappeln. Er amüsierte sich königlich. „Hier so einfach aufkreuzen, mich wie ein billiges Flittchen zum Vergnügen kaufen und dann Spaß haben, bei dir piept‘s wohl. Ich bin nicht dein Toyboy! Wenn du glaubst, dass ich es dir unten besorge, dann trete ich dir in den Arsch, Vampir hin oder her!“ „Du hast dich von Malte anbieten lassen, für ziemlich wenig, wie ich finde und ich hab drei Tänze mit dir ersteigert und ein Date nachher an der Theke. Dazu lade ich dich ein. Und da ich, wie schon gesagt, nur mit dir tanzen und etwas spenden will, kann

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