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Boneshaker - Priest, C: Boneshaker - Boneshaker

Boneshaker - Priest, C: Boneshaker - Boneshaker

Titel: Boneshaker - Priest, C: Boneshaker - Boneshaker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherie Priest
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ich ein Kind bekommen würde. Darum bleibt mir diese Ausrede nicht. Aber nun weißt du es. Ich habe ihn getötet. Wenn es nicht um dich gehen würde, wäre es mir völlig egal. Aber da bist du nun, und du bist mein Kind – und seins, ob er dich nun verdient hätte oder nicht. Und ob es mir gefällt oder nicht, das ist nicht egal.«
    Briar wartete. Sie wollte sehen, was ihr Sohn als Nächstes tun würde.
    Oben hörten sie schwere Stiefel durch den Salon stampfen. »Miss Wilkes«, rief Captain Cly, »sind Sie hier drin?«
    »Wir sind hier unten«, rief sie zurück. »Lassen Sie uns noch einen Moment Zeit, wir kommen gleich!«
    Dann sah sie ihren Sohn an. »Sag etwas, Zeke. Ich flehe dich an, Junge. Sag irgendwas .«
    »Was soll ich denn sagen?«, fragte er, und es klang, als wüsste er es tatsächlich nicht.
    »Sag, dass du mich nicht hasst. Sag, dass du es verstehst – oder wenn du es nicht verstehst, dann sag, dass es in Ordnung ist. Sag, dass ich dir beantwortet habe, was du dich schon immer gefragt hast, und dass du mir jetzt nicht länger vorwirfst, irgendetwas vor dir zu verbergen. Oder wenn du mir nicht verzeihen kannst, dann sag es mir um Himmels willen ins Gesicht! Sag mir, dass ich dir unrecht getan habe, genauso wie damals deinem Vater. Dass du es nicht verstehen kannst und dass es dir lieber wäre, ich wäre unten bei Minnericht in seinem Bahnhof geblieben. Sag mir, dass du mich niemals wiedersehen willst, wenn es das ist, was du denkst. Sag irgendwas . Aber lass mich hier nicht einfach stehen und rätseln.«
    Zeke kehrte ihr den Rücken zu und starrte wieder in die Steuerkanzel mit ihren Knöpfen, Hebeln und Lämpchen. Er presste die Lippen zusammen und musterte den verschrumpelten Toten, dessen Gesicht er nie gesehen hatte. Dann griff er nach der Glaskuppel und zog sie wieder herunter, bis das Schloss zuschnappte.
    Er glitt die Seitenwand der gewaltigen Maschine herunter und blieb einen Meter vor seiner Mutter stehen, die so viel Angst hatte, dass sie nicht einmal weinen konnte, obwohl sie es sich so sehr wünschte.
    Er fragte: »Was machen wir jetzt?«
    »Jetzt?«
    »Ja. Was machen wir jetzt?«
    Briar schluckte und lockerte ihren Klammergriff um den Riemen der Schultertasche. »Wie meinst du das?«
    »Ich meine, gehen wir jetzt durchs Haus, nehmen mit, was wir brauchen können, und kehren an den Stadtrand zurück?«
    »Du denkst, wir sollten vielleicht bleiben. Ist es das?«
    »Das ist meine Frage, ja. Können wir jetzt überhaupt noch an den Stadtrand zurück? Hättest du dort noch Arbeit? Du bist seit Tagen fort – also wir beide, meine ich. Vielleicht sollten wir das Geld nehmen, das noch übrig ist, und schauen, ob uns der Captain rüber in den Osten bringt. Der Krieg kann ja nicht ewig weitergehen, oder? Wenn wir vielleicht weit genug nach Norden raufgehen oder nach Süden …« Zeke war mit seiner Fantasie am Ende – und damit auch mit seiner Liste von Vorschlägen. »Keine Ahnung.«
    »Ich weiß es auch nicht«, sagte Briar.
    »Jedenfalls hasse ich dich nicht«, fügte er hinzu. »Kann ich gar nicht. Du bist in die Stadt gekommen und hast nach mir gesucht. Keiner außer dir macht sich so viel aus mir, dass er es auch nur versucht hätte.«
    Briar wollte sich die Nase putzen und die Augen abtupfen, aber sie hatte ja ihre Maske auf. »Gut. Sehr gut. Ich bin froh, das zu hören.«
    »Lass uns von hier verschwinden«, sagte Zeke. »Gehen wir nach oben und schauen, was wir finden können. Und dann … und dann … was willst du denn machen?«
    Briar schlang einen Arm um Zekes Hüfte und drückte ihn kräftig, während sie zusammen die Stufen hinaufgingen.
    Vom Erdgeschoss aus war zu hören, wie die Luftpiraten Schubladen aufzogen und mit Schranktüren klapperten.
    »Gehen wir ihnen helfen«, sagte Briar schließlich. »Im Schlafzimmer ist ein Tresor in den Boden eingelassen, unter dem Bett. Ich hatte immer vor, den eines Tages noch leer zu räumen; mir war bloß nicht klar, wie viel Zeit bis dahin vergehen würde.« Sie schniefte und war beinahe glücklich. »So oder so, wir werden schon klarkommen, oder?«
    »Glaub schon.«
    »Und was die Frage betrifft, was wir als Nächstes machen …« Briar ging voraus in den Flur, und das kombinierte Licht der Laternen ließ den kleinen Raum warm aufleuchten. »Für diese Entscheidung haben wir noch ein bisschen Zeit. Ich meine, hier können wir nicht bleiben. Der Untergrund ist kein guter Ort für einen Jungen.«
    »Und für eine Frau auch nicht, habe ich

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