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Boneshaker - Priest, C: Boneshaker - Boneshaker

Boneshaker - Priest, C: Boneshaker - Boneshaker

Titel: Boneshaker - Priest, C: Boneshaker - Boneshaker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherie Priest
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losspringen, aber sie streckte einen Arm aus und hielt ihn zurück. »Siehst du das dort ganz oben – diese dicke runde Glaskuppel?«
    »Ja.«
    »Da hat er gesessen und das Ding gelenkt.«
    »Ich will mich reinsetzen. Darf ich? Geht sie immer noch auf? Meinst du, er funktioniert immer noch?«
    Briar konnte ihn nicht mehr halten, und Zeke rannte los, machte einen Satz über Schutt und Trümmer hinweg und landete auf dem Boden der Werkstatt.
    »Warte!« Briar eilte ihm nach. »Warte, nichts anfassen! Da ist überall Glas.« Die Laterne in ihrer Hand schaukelte und warf tanzende Lichtflecken auf die staubigen, halb eingestürzten Wände.
    »Ich hab meine Handschuhe an«, rief Zeke über die Schulter und kletterte an den Bohrköpfen vorbei hinauf zu der Glaskuppel.
    »Warte«, wiederholte Briar mit Nachdruck, und Zeke hielt an. »Ich muss dir noch etwas Wichtiges erklären, bevor du selbst danach fragst.«
    Sie eilte ihm hinterher und kletterte über die Schutt- und Felshaufen, die den Boneshaker umschlossen wie eine Hummerschale, neben ihren Sohn.
    »Er hat immer beteuert, dass es ein Unfall gewesen wäre«, sag te sie. »Dass es ein Problem mit der Steuerung und dem Antrieb gegeben hätte; dass dieses Monstrum ihm nicht mehr gehorcht hätte. Aber du kannst mit eigenen Augen sehen, dass er es direkt wieder hierher in den Keller gelenkt hat, nachdem er fertig war.«
    Zeke nickte. Er ging hinunter auf die Knie und wischte so viel von dem Schutt beiseite, wie er konnte, um noch mehr von der Stahlhülle mit den faustgroßen Beulen freizulegen.
    »Er beteuerte, dass er keine Ahnung hätte, was aus dem Geld geworden sei, weil er es nicht genommen hätte, und er schwor mir, dass er nie einer Menschenseele hätte Schaden zufügen wollen. Und ob du es glaubst oder nicht, für ein paar Tage hat er es geschafft, sich hier zu verstecken. Niemand wuss te, wohin die Maschine verschwunden war. Am Anfang ahnte niemand, dass er sie einfach wieder zurück in seine Werkstatt gesteuert hatte, so problemlos, wie man eine Kutsche wendet. Doch dann kam dein Großvater, um nach ihm zu suchen. Ich meine, es haben natürlich alle nach ihm gesucht, aber wenn überhaupt jemand wusste, wohin Levi verschwunden war, dann ich; also kam Großvater hierher. Ich hatte nicht mehr mit ihm gesprochen, seit ich von zu Hause weggelaufen war, um Levi zu heiraten. Mein Vater hatte nicht viel für ihn übrig. Er fand, Levi wäre zu alt für mich, und damit hatte er wohl recht. Und außerdem war er überzeugt, dass Levi nichts taugte – womit er wohl ebenfalls recht hatte. Jedenfalls, als ich das allerletzte Mal mit deinem Großvater gesprochen habe, da habe ich ihn einen Lügner genannt, weil er meinen Ehemann einen Gauner schimpfte, und ich habe ihm ins Gesicht gelogen und gesagt, ich wüsste nicht, wo mein Mann ist. Dabei war er gleich hier unten, in dieser Werkstatt.«
    »Ich hätte ihn gern mal kennengelernt«, sagte Zeke. »Deinen Pa, meine ich.«
    Briar wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. »Das hätte ich auch gern gehabt«, brachte sie schließlich mit Mühe heraus. »Er war nicht immer ein freundlicher Mensch, aber ich glaube, du hättest ihm gefallen. Ich glaube, er wäre stolz auf dich gewesen.«
    Dann räusperte sie sich und sagte: »Aber ich war schrecklich zu ihm, als ich ihn das letzte Mal gesehen habe. Ich habe ihn hinausgeworfen und nie mehr lebend wiedergesehen.« Mehr zu sich selbst fügte sie hinzu: »Und wenn ich daran denke, dass Cly ihn nach Hause gebracht hat. Die Welt ist kleiner, als man denkt.«
    »Captain Cly?«
    »Ja genau. Captain Cly war es, auch wenn er damals jünger gewesen ist und kein Kapitän von irgendwas. Vielleicht erzählt er dir ja davon, wenn wir wieder auf dem Schiff sind. Er kann dir erzählen, wie das mit dem Gefängnisausbruch wirklich gewesen ist. Das möchtest du doch schon so lange wissen. Wenn irgendjemand die Wahrheit erzählen kann, dann er, denn er war dabei. Aber später an dem Abend, als mein Dad hier nach Levi suchen kam, da bin ich runter in die Werkstatt gegangen, obwohl ich das nicht durfte. Dein Vater hatte schon einmal ein Riesentheater darum gemacht, dass ich dort ohne seine Erlaubnis nicht hinein dürfe. Aber ich bin runtergegangen und habe mich reingeschlichen, ohne dass er’s gemerkt hat. Er war da unter dieser Kuppel und hantierte mit irgendwelchen Schraubenschlüsseln herum. Sein Hintern schaute oben heraus, den Kopf hatte er tief in die Innereien des Boneshakers gesteckt. Deshalb

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