Bradens Vergeltung
sie, dass sie am Ende das, was er ihr geben konnte, mehr gewollt hatte als die Freiheit, die sie doch gerade erst gekostet hatte.
»Du musst doch gar nichts aufgeben, Megan.« Ihr Kopf ruckte zur Seite, und ihr Blick fiel auf seine nackte, kräftige Gestalt, die im Türrahmen zum Badezimmer lehnte.
Nackt war er verdammt einschüchternd, noch mehr als angezogen. Feste Muskeln wölbten sich unter goldbrauner Haut, als er vor ihr stand, wie ein verdammter Sonnengott. Wie hatte Mutter Natur nur auf die irre Idee kommen können, sie mit diesem strahlenden Geschöpf zu paaren, das da in ihrem Schlafzimmer stand?
Er war wild, frei. Das stand in seinem Blick, es zeigte sich in seiner Körperhaltung, seinem Gesicht. An ihm gab es nichts Zurückhaltendes, nichts Gezähmtes. Sie hingegen kämpfte, nur um sich dann zu verstecken und ihre Träume zu begraben.
»Wie meinst du das?« Sie stand auf und zog entschlossen ihren Bademantel an, obwohl er dabei die Stirn runzelte.
»Weil ich es mag, wenn du wild bist.« Er stieß sich vom Türrahmen ab und kam langsam auf sie zu. Sein noch immer harter Schaft schimmerte feucht. »Weil ich dir nichts wegnehme, weder deine Freiheit noch die Möglichkeit, deine eigene Wahl zu treffen. Aber ich will deine Stärken und Schwächen kennen. Das muss ich, sonst kann es kein Vertrauen zwischen uns als Partnern geben.«
Partner. Bei dem Wort überlief sie ein Schauer. Sie hatte nie einen echten Partner gehabt, nur einige sehr enge Freunde, die ihretwegen beinahe umgekommen wären.
Megan biss die Zähne zusammen und dachte an die Trainingsmission in ihrem letzten Ausbildungsjahr an der Akademie. Es war eine Katastrophe gewesen. Ihre einzige Rettung war die Tatsache gewesen, dass einfach niemand ihr entsetzliches Versagen erkannt hatte.
Die überwältigende Wut und der Hass des Täters hatte sie erstarren lassen, hatte ihren Verstand lahmgelegt und mit Schmerz erfüllt. Dadurch war er durch das Netz geschlüpft, das sie für ihn ausgelegt hatten. Die Katastrophe hatte beinahe tödlich geendet, und sie hatte damals geschworen, dass so etwas nie wieder geschehen würde.
»Megan.« Er kam näher und ignorierte ihren Versuch, vor ihm zurückzuweichen. Sein Gesichtsausdruck war ruhig und gelassen. Sie hasste diese Miene, denn sie bedeutete, dass er irgendetwas beschlossen hatte, und sie würde ihm zustimmen müssen, ob sie wollte oder nicht.
»Ich muss nachdenken …« Sie holte tief Luft, als er sie gegen die Wand drückte. Die Hitze seines Körpers hüllte sie ein, als sie protestierend ihre Hände gegen seinen Brustkorb drückte.
Zumindest versuchte sie sich einzureden, dass es Protest war. Sie wollte ihn von sich wegschieben … in einer Minute.
»Denken bringt dich nur in Schwierigkeiten«, brummte er. »Ich habe gesehen, was passiert, wenn du anfängst nachzudenken. Du kommst auf komische Ideen.«
»Wie zum Beispiel?« Das überraschte sie, denn ihr selbst erschienen ihre Ideen immer vollkommen vernünftig.
»Wie zum Beispiel eine Wounder auf mein bestes Stück zu richten, da im Canyon«, sagte er brummend, und Belustigung blitzte in seinem Blick auf. »Böses Mädchen! Du hättest versehentlich abdrücken können.«
Er presste sich an sie, beugte die Knie ein wenig und umfasste ihren Po mit den Händen, um sie näher an besagtes bestes Stück zu heben. Ihr Bademantel ging auf und verschaffte seinem Schwanz perfekten Zugang, sodass er sich prompt zwischen ihre Beine schob.
»Ich wusste, was ich tat«, keuchte sie. Ihre Knie wurden weich, als seine Eichel ihre feuchten, empfindsamen Schamlippen teilte.
»Aber sicher doch«, murmelte er und senkte den Kopf, um mit seinen Lippen über ihr Kinn zu streichen.
»Vielleicht auch nicht.« Ihr Kopf sank nach hinten gegen die Wand, und ein spitzbübisches Lächeln spielte um ihre Lippen. »Wenn ich länger darüber nachdenke, vielleicht hätte ich doch schießen … Oh Gott … Braden!«
Der heftige, harte Stoß in ihr feuchtes Geschlecht ließ sie erbeben. Er versenkte sich tief in ihr, und seine Eichel rieb sinnlich über ihr inneres Gewebe, als er sich in ihr bewegte.
Ein schieres Blitzgewitter der Lust jagte durch ihre Nervenbahnen, als Wonne und Schmerz miteinander rangen und eine Mischung aus Empfindungen in ihr auslösten, die sie nur noch atemlos machte. Die Hände fest um seinen muskulösen Nacken geschlungen, sah sie ihm in die Augen, und die flammende Lust und die Gefühle, die sie in seinem Blick las, brannten sich in ihr
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