Bradens Vergeltung
Gedächtnis. Unverwandt hielt er den Blick auf sie gerichtet und ließ nicht zu, dass sie die Augen schloss. Und das wollte sie auch gar nicht. Sie wollte das Auflodern des Verlangens in den goldenen Tiefen seiner Augen sehen, als er langsam seinen Penis aus ihr zurückzog, bis nur noch die pralle Eichel in ihr war. Und dann, mit einem harten Ruck seiner Hüften, versenkte er sich erneut in ihr.
Flammende Lust. Heiß und atemberaubend intensiv, wie ein Peitschenhieb. Die harten Stöße seines kräftigen Schaftes füllten sie aus und dehnten sie mit so viel erotischer Kraft, dass sie nur noch schreien konnte, flehend und bettelnd nach mehr, während er sie mit langsamen, tiefen Stößen nahm. Seine Lippen spielten mit ihr, seine Zunge glitt in ihren Mund und wieder heraus, und das süße Aroma des Paarungshormons steigerte ihre Lust noch weiter.
Aber das Hormon war nicht die Ursache für ihr Verlangen und ihre Sehnsucht, beschloss sie. Das Hormon verwandelte ihre Ekstase in etwas Größeres, es ließ das Verlangen noch überwältigender werden, machte es ihrem Körper leichter, sich zu entspannen und die Intensität einer Lust zu akzeptieren, die die meisten Frauen verängstigt hätte.
Aber das hier war Braden. Ihr Braden.
Ihre Lippen fingen seine Zunge ein und saugten daran. Sie schlang ihre Zunge um seine, und seine Hüften bewegten sich schneller, als er seinen Schwanz in sie hineinhämmerte, mit schnellen, kraftvollen Stößen, die ihre Sinne überwältigten.
Wild. Frei. Sie fühlte sich, als würde sie fliegen.
Der explosionsartige Orgasmus, der darauf folgte, versetzte ihren ganzen Unterleib in Zuckungen und entlockte ihr einen lauten Schrei. Sie fühlte, wie ihre Muskeln seinen Schaft umklammert hielten, hörte sein raues, animalisches Knurren und spürte die plötzliche, intensive Wirkung des Stachels.
Er schob sich an der Unterseite seines Schwanzes heraus, verankerte sich in ihr und trieb sie in eine Reihe weiterer, verheerender Explosionen, die gar nicht mehr enden wollte, dabei streichelte und liebkoste er die überempfindliche Stelle, in die er sich eingehakt hatte.
Heftige, pulsierende Schauer erschütterten sie, als Braden sich der kleinen Wunde an ihrem Hals widmete, mit den Zähnen erneut daran knabberte und mit der Zunge darüberstrich. Seine Hände kneteten ihren Hintern, und sein Schwanz bewegte sich in ihr, bis endlich, gnädigerweise, die fast schmerzhafte Lust nachließ und sie in seinen Armen zusammensackte.
Megan bekam kaum noch mit, was Braden tat, bis er seinen Schwanz langsam aus ihrer empfindsamen Spalte herauszog und sie nur eine Sekunde später die wohlig weiche Matratze in ihrem Rücken spürte.
»Bring dich nicht in Schwierigkeiten«, murmelte sie, während sie den Kopf ins Kissen vergrub und endlich ihrer Erschöpfung nachgab. »Ich bin zu müde, um deinen Arsch zu retten.«
Braden betrachtete sie schweigend, als der Schlaf sie ihm entführte und die chaotischen Gefühle zur Ruhe kamen, die zwischen ihnen hochgekocht waren. Endlich hatte ihr Verstand alle Denkvorgänge eingestellt. Die Verfolgungsjagd, der Unfall, der Sex. All die adrenalingeladenen Ereignisse von heute forderten letztendlich ihren Tribut von ihr. Ebenso wie von ihm.
Er legte sich neben sie und zog die Decke über sie beide, um sie vor der Kühle des Schlafzimmers zu schützen, bevor auch er die Augen schloss. Die Breeds, die über das Haus wachten, würden dafür sorgen, dass sie heute Nacht in Sicherheit waren. Wenn er wieder aufstand, würden sie aufbrechen, in andere Länder, um dort noch viel wichtigere Kämpfe auszufechten, als er ihn hier in dieser Wüste bestritt. Er war ein einzelner Breed, dessen störrische Gefährtin sich der Sicherheit der Zuflucht verweigerte. Doch es gab noch viele andere dort draußen, die dringend aus der Hölle, in der sie sich befanden, befreit werden mussten. Ihre Gemeinde hatte keine andere Wahl, als ihre Kräfte darauf zu konzentrieren, denn es gab nur noch so wenige von ihnen.
Er strich mit der Hand über die langen Strähnen ihres seidenweichen Haares und genoss das Gefühl und die Erinnerung daran, wie es seinen Körper berührt und ihn sinnlich liebkost hatte.
Sie war ein Kleinod, das er nie im Leben zu finden erwartet hätte. Und jetzt würde die Aufgabe, sie zu schützen, sein größter Kampf werden. Wer oder was auch immer hinter ihnen her war, hatte nicht die Absicht, einen von ihnen beiden am Leben zu lassen – so viel war klar. Er konnte nur beten, dass
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