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Bradens Vergeltung

Bradens Vergeltung

Titel: Bradens Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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schaffen wir es nie«, widersprach Braden, während er den Peilsender an seinem Handy deaktivierte. Er wusste, dass er damit ein Notsignal zur Zuflucht sendete. Wenn es irgendwie machbar war, dann würde Callan ihnen zu Hilfe kommen. Außerdem würde er augenblicklich die Militärberater vor Ort isolieren. Es war ein klares Signal an die Basis, dass ein Sicherheitsverstoß vorlag. Bis dahin würde Braden alles tun, um sie beide zu schützen.
    »In Carlsbad gibt es einen Militärstützpunkt, bemannt und einsatzbereit«, gab Megan zu bedenken.
    Er schüttelte den Kopf und beobachtete neugierig, wie sie ihre Bluse aufknöpfte und in jedes Körbchen ihres Spitzen- BH s eine Schutzhülle schob mit einer zirka sechs Zentimeter langen Klinge darin.
    »Nett.« Sein Schwanz zuckte bei dem Gedanken daran, wie eng ihre Waffen an intimen Körperstellen platziert waren. »Erinnere mich daran, dass ich dich nicht wütend mache, wenn du bewaffnet und aufbruchbereit bist.«
    Sie warf ihm ein schelmisches Lächeln und einen beinahe elektrisierenden Blick zu und knöpfte ihre Bluse wieder zu.
    »Mir scheint, du liebst die Gefahr vielleicht ein wenig mehr, als dir guttun würde«, stellte er mit einiger Belustigung fest. Und dennoch weckte ihr Anblick in ihm den Wunsch, sie auf den Boden zu werfen und zu vögeln. Einfach nur um des reinen Vergnügens willen, sich in ein Wesen zu versenken, das so unglaublich viel Wagemut besaß.
    »Und du nicht?« Sie hob spöttisch die Augenbrauen. »Man muss schon ein Junkie sein, um einen zu erkennen, Braden.«
    Wie recht sie hatte. Sie waren beide dem Untergang geweiht. Er hatte eine Frau gefunden, die das Abenteuer und das Leben ebenso sehr liebte wie er selbst. Es ging nicht nur um den Adrenalinrausch. Es ging darum, für das zu kämpfen, was richtig war, seine Stärke und seine Intelligenz gegen den Feind einzusetzen und den Sieg davonzutragen. Zwar hatte er nicht jeden Kampf in seinem Leben gewonnen, und er wusste, dass der Tod direkt hinter der Haustür lauern konnte, aber bei Gott, er würde als freier Mann sterben. Und Freiheit war es allemal wert, sein Leben dafür zu opfern.
    »Also, wenn wir das hier mit heiler Haut überstehen, erinnere mich daran, dir noch mal den Hintern zu versohlen.« Mit dem Lederband, das er in seiner Jeanstasche hatte, band er sich rasch das Haar zurück und grinste sie verrucht an.
    »Wofür denn?« Ungläubigkeit schwang in ihrer Stimme mit, als er sich umdrehte und zur Hintertür marschierte.
    »Einfach weil ich deinen blassen Hintern gerne zum Erröten bringe.« Damit drehte er sich noch einmal unerwartet um, packte ihren Nacken und zog sie an sich für einen schnellen Kuss, bevor er sie ebenso rasch wieder losließ. »Bereit für die Party, Baby?«
    »Los geht’s.«
    Braden öffnete langsam die Tür und kniff die Augen zusammen, die sich aber rasch der Dunkelheit anpassten und ihm so eine nahezu perfekte Sicht ermöglichten. Seine DNS bescherte ihm ein Sehvermögen, das auch die finsterste Nacht durchdrang und damit dem normaler Menschen überlegen war.
    »Bereit?« Tarek stand neben der Tür. Die fünf Breeds seines Teams hatten sich an verschiedenen Stellen in der Nähe des Raiders postiert.
    »Hör auf, mich wie ein Baby zu behandeln.« Megan boxte ihn in den Arm. »Lass uns zum Teufel hier verschwinden, bevor die Zeit haben zu reagieren. Sie machen sich gerade bereit, das kannst du mir glauben.«
    Megan konnte sie spüren. Sie wusste nicht, wie viele es waren oder wo sie sich befanden, aber die Vibrationen ihrer Präsenz hingen in der Luft.
    »Interstate oder Nebenstraßen?« fragte Braden knapp, als sie sich zügig zu den Raiders begaben und schnell durch die schon offenen Türen einstiegen.
    »Nebenstraßen.« Die Interstate kam nicht infrage, denn das war die schnellste und wahrscheinlichste Route und daher mit Sicherheit im Visier. »Falls Cooley Militär hier hat, sind Nebenstraßen die beste Wahl, und zwar ohne Licht. Auch ein Trupp Söldner könnte besser ausgerüstet sein als ich. Als Deputy verdient man nicht so viel, weißt du.«
    »Kein Problem.« Der Raider schoss aus der Einfahrt und steuerte auf die Wüste zu, weg von den Berghängen, die Megans Zuhause von drei Seiten umgaben.
    »Sicherheitssystem aktiviert. GPS -Lokalisierung deaktiviert.«
    »Hier.« Megan rief eine Landkarte auf und gab die Koordinaten zu einer Nebenstraße ein, die in die Stadt führte. »Es ist nicht die beste Route, aber sie ist am besten zu verteidigen.«
    Die

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