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Bradens Vergeltung

Bradens Vergeltung

Titel: Bradens Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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registrierte kaum, dass sie beinahe schrie, als der Befehl urplötzlich durch ihr Gehirn jagte. »Die haben Raketen … Scheißkerle!« Die Druckwelle schüttelte den Raider durch, während Braden wild lenkte und knurrte, als der Wagen hinter ihnen schlingerte und sie beinahe rammte, bevor er sich wieder gefangen hatte.
    »Versuch es mit der Radarerfassung.« Die Computerstimme ertönte im selben Augenblick, als drei Breeds um sie herum wütend knurrten – und sie hätte schwören können, dass durch die Verbindung an ihrem Ohr derselbe Laut kam.
    »Oh ja, Knurren hilft uns jetzt echt weiter«, schrie sie zurück und versuchte krampfhaft, sich in ihrem Sitz zu halten, als Braden hastig das Lenkrad herumriss. Der Computer warnte weiterhin ständig vor versuchter Zielerfassung.
    »Canyon voraus.« Sie zeigte auf eine Biegung auf der Landkarte. »In etwa fünfzig Metern. Es gibt eine Reihe von Straßen durch mehrere Canyons, die wir nehmen können. Das wird die Raketen blockieren.«
    »Ziel erfasst.«
    »Bastarde! Wo zur Hölle ist der Turbo, Megan?«, brüllte Braden.
    »Leer. Wir schaffen es auch so.« Sie stützte sich ab und biss die Zähne zusammen, als die Raiders auf zwei Reifen um die Kurve rasten, nur Sekunden vor der Detonation. Die Rakete schlug in die Wand des Canyons ein, als die Wagen durch den Eingang rasten.
    »Die Straße ist schmal«, warnte sie ihn, während sie mit ihren Nachtsichtgläsern die Felswände musterte. »Das Radar zeigt keine Behinderungen voraus. Das ist alles, worauf wir achten müssen.«
    »Wie weit geht dieser Canyon?«, knurrte da eine Stimme in ihr Ohr, und sie klang genauso gefährlich, wie sie es von Braden gewohnt war. Reine männliche, testosterongeladene Wut.
    »Ein paar Kilometer, weniger als drei Minuten, aber es ist eine Abkürzung. Da können sie auf keinen Fall mithalten, außer sie nehmen auch den Canyon, und mit etwas Glück müssen sie um einiges langsamer fahren.« Sie warf einen Blick auf Bradens entschlossenes Gesicht. »Ich könnte schneller fahren.«
    Absolut ungläubig sah er sie an. »Ich erinnere mich noch an die letzte Verfolgungsjagd, Megan. Keine Chance.«
    Nur Minuten später rasten sie aus dem Canyon heraus. Megan beugte sich noch immer über die Tastatur und tat alles, um den Bastarden, die sie verfolgten, einen Schritt voraus zu bleiben, während zugleich übersinnliche Impulse ihr Gehirn torpedierten.
    »Links.« Sie zeigte auf den nächsten Canyon vor ihnen. »Oh Mist, ich glaube, die verfolgen uns per Satellitenortung. Die haben ein paar echt nette Spielsachen, Braden.«
    »Wie weit noch bis zur Stadt?« Braden hielt den Blick auf den schmalen Weg gerichtet, auf dem sie sich nun befanden. Die zahlreichen Kurven zwangen ihn, langsamer zu fahren.
    »Es dauert länger als über die Interstate. Wir dürften noch eine Weile unterwegs sein.«
    »Jonas wird uns finden, bevor wir die Stadt erreichen«, warf einer der Breeds von hinten ein. »Sorge einfach dafür, dass wir außer Reichweite dieser verdammten Raketen bleiben, dann werden wir überleben.«
    »Tarek, hat dein Navigator irgendwas?«, brüllte Braden plötzlich in sein Headset.
    Megan warf ihm einen überraschten Blick zu. »Navigator?«
    Wenn der Bastard hinter ihnen tatsächlich einen Raider mit Navigator fuhr, dann würde sie jemandem Schmerzen zufügen müssen. Der Navigator war die Elite, das Beste vom Besten, komplett mit Satellitenverbindung und Blockadesystemen.
    »Blockade ist aus«, antwortete Tarek. »Und wir haben nicht identifizierte Flugzeuge am Arsch.«
    »Links.« Die nächste Kurve war scharf und schwer einzusehen, während der Hauptweg weiter durch den Canyon führte. Außerdem war der Weg schneller.
    »Wir müssen irgendwie schneller ein«, murmelte Megan, und ihre Finger flogen über die Tastatur, als sie die Landkarten aufrief, die sie das letzte Jahr über eingespeist hatte.
    »Da können wir raus.« Sie zeigte auf die nächste Kurve. »Wir müssen noch etwas schneller fahren und dann zu diesem Punkt kommen.« Er lag in knapp fünfundzwanzig Kilometern Entfernung. »Wenn wir den erreichen, sind wir nahe genug an Broken Butte, um Lance zu rufen.«
    »Lance weiß schon Bescheid. Der Bastard sollte besser aufbruchbereit sein.«
    Megan drehte sich um und starrte zum Heckfenster hinaus, als sie auf der gewundenen Straße durch den Canyon rasten. Irgendwas stimmte da nicht. Sie sah den anderen Raider, aber dahinter war noch etwas anderes, und zwar viel zu nahe.
    »Schneller«,

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