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Bradens Vergeltung

Bradens Vergeltung

Titel: Bradens Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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Straße war nicht viel mehr als ein Feldweg, der die Schluchten und Höhlen umging, die leicht als Hinterhalt genutzt werden konnten. »Allerdings haben sie gesehen, wie wir losgefahren sind, und uns auf Sicht zu verfolgen ist nicht übermäßig schwer«, fügte sie hinzu.
    Sie konnte sie fühlen. In ihrem Nacken kribbelte es, und hinter ihrem linken Ohr kündigte ein eigentümliches leises Summen einen Ansturm von Informationen an. Kein Militär, aber schwer bewaffnet und hoch bezahlt. Die würden die entsprechenden Geräte haben.
    Megan schüttelte den Kopf und zog Bradens mentale Schutzschilde enger um sich, während ihr Puls in den Adern heftig pochte. Da war jemand, der den Senator verriet, aber wer? Und warum?
    »Irgendwer kann da nicht gut abblocken. Ich habe einen Unbekannten, der Informationen an mich durchsickern lässt, Braden«, schrie sie über das Heulen des Motors hinweg, den Braden auf Höchstgeschwindigkeit hochjagte.
    »Halte die Verbindung zu ihm offen, Megan«, rief er zurück. »Egal, ob er Freund oder Feind ist. Ich blocke ihn so weit ab, dass er keine Informationen von uns bekommt, aber nimm du so viel von ihm auf, wie du kannst.«
    Dieses Multitasking wurde langsam anstrengend, dachte Megan und zog eine Grimasse, während sie krampfhaft versuchte, den mentalen Informationskanal offen zu halten und gleichzeitig die beste Route in die Stadt vorzugeben.
    »Sie sind unterwegs, und sie sind uns auf der Spur. Verdammter Mist, ich wusste, ich hätte das Darlehen aufnehmen sollen für diese schicken kleinen Radar- und Laserblocker, die ich letzten Monat gesehen habe«, schrie sie, sobald sie die Informationen in ihren Kopf spürte.
    »Darlehen?« Sie ignorierte Bradens ungläubigen Blick sowie das Kichern der zwei Männer hinter ihr.
    »Ja klar, du denkst wohl, mein Haus sieht nur deshalb von außen so scheiße aus, weil ich faul bin.« Megan lachte vor purem Vergnügen. »Ich werde Schulden bei meiner Bank haben, bis ich achtzig bin, Braden. Die finanzieren meine kleinen Spielsachen.«
    Sie schaltete Radar und Lasersuchgerät des Raiders ein und fluchte, als die nichts anzeigten.
    »Mistkerle. Ich hasse es, wenn sie unfair spielen.«
    Megan tippte grob auf den Bildschirm. Die Punkte, die Bewegungen anzeigten, sollten eigentlich da sein, und sie fauchte wütend, weil die Kerle ihre Signale blockierten. Sie hob die Hand an die Stirn und schüttelte heftig den Kopf. Sie brauchte mehr Informationen.
    »Die Bastarde sollten besser abblocken«, lästerte sie, als sie einen der Soldaten beinahe körperlich spürte, während sie in die Wüste steuerten. »Die kleben uns am Hintern. Sie folgen unserer Spur und kommen näher.«
    Sie entsperrte die Tastatur zwischen den Vordersitzen und gab schon Befehle ein, noch bevor sie vollständig ausgefahren war. Augenblicklich erschien eine leicht schimmernde Landkarte auf der Frontscheibe.
    »Da, sieben-vier«, rief sie, als die Biegung auftauchte. »Rechts von dir. Da können sie uns nicht so leicht folgen.«
    Vor ihnen war nichts – kein Hinterhalt, niemand, der auf der Lauer lag. Die Klarheit der Information war verstörend, beinahe vertraut.
    »Kannst du dem trauen, Megan?« Braden riss das Steuer herum und kam in einen hügeligeren Teil, in dem die Canyons die Wüste durchzogen.
    »Irgendjemand hat sich mir geöffnet.« Sie gab weiter Informationen in die Landkarte ein. »Die Informationen sind keine Falle, aber frag mich nicht, woher ich das weiß. Die können nicht so verdammt dumm sein, wie sie handeln.«
    Vielleicht war sie stärker. Sie biss sich grimmig auf die Lippe. Die Schnelligkeit, mit der die Information in ihren Verstand flossen, verwirrte sie. Sie spürte keinerlei Schmerz.
    »Tarek ist dicht hinter uns. Hat er die Landkarte auch zur Verfügung?«, rief einer der Breeds hinter ihnen in drängendem Tonfall.
    »Sobald ich es eintippe.«
    »Und was ist mit den bösen Jungs, die hinter uns her sind?«, knurrte der andere Breed. »Ich kann deren Staubwolke sehen.«
    »Es funktioniert nur von Wagen zu Wagen.« Megan tippte weiter und sicherte die Verbindung zum anderen Fahrzeug gegen alle Versuche, sie zu hacken. »Ich weiß, was ich tue.«
    Das hoffte sie zumindest. Es war schon lange her, seit sie mit ihrem Onkel Steven und seinen Kumpels vom Militär hier draußen gespielt hatte. Sie hielt weiter die Kommunikation zwischen den beiden Fahrzeugen offen, als sie ein plötzliches Brennen im Nacken spürte und die Augen aufriss.
    »Ausweichen!« Sie

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