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Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität

Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität

Titel: Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Hennrich
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Übungsbogen auf der nächsten Seite
Den Übungsbogen können Sie bei Bedarf unter http://www.junfermann.de herunterladen.
    Dauer: 5 bis 10 Minuten
    Tipp: Auch Leonardo da Vinci ließ sich von vorgegebenen Strukturen inspirieren.
Aus den Rissen einer Mauer, verschiedenen Steinen oder fleckigem Putz entstanden vor seinen Augen fremde Landschaften, sonderbare Figuren und Gesichter und sogar ganze Schlachten.
    Ablauf:
Auf der nächsten Seite finden Sie zwölf Kästchen mit vorgegebenen Linien. Ergänzen Sie diese Fragmente durch eigene Linien zu konkreten Objekten oder Szenen. Lassen Sie Ihrer Vorstellungskraft dabei freien Lauf. Sie können dazu die Seite auch drehen oder auf den Kopf stellen.
Versuchen Sie, möglichst viele außergewöhnliche Lösungen zu finden. Es gibt kein Richtig oder Falsch bei dieser Übung, allenfalls ein Interessant oder Uninteressant .

    Genauso, wie wir in unbelebten Objekten Gesichter wahrzunehmen meinen, den Mann im Mond zu sehen glauben oder unterschiedliche Szenen in vorbeiziehenden Wolken, so können auch einzelne Linien uns bereits ganze Gegenstände erkennen lassen. Dies liegt vor allem daran, dass unser Gehirn perfekt darin geschult ist, Muster zu erkennen. Diese Fähigkeit ist einerseits genial und hat unser Überleben gesichert, da wir so den Säbelzahntiger früh entdeckt haben und ihm entkommen sind. Andererseits kann sie unsere Kreativität auch einschränken, wie wir in Kapitel 6 Ver-rückte Ideen noch sehen werden.

Die Marsmenschen sind gelandet
    Ich schreibe diese Zeilen wenige Tage nach der erfolgreichen Landung der Mars-Sonde Curiosity auf dem roten Planeten. Bis Sie das Buch in Händen halten, haben wir vermutlich viele neue Informationen über unseren Nachbarplaneten erhalten. Wer weiß, vielleicht konnte sogar schon der Beweis erbracht werden, dass es Leben auf dem Mars gibt? Für diese Übung ist der wissenschaftliche Nachweis aber nicht so wichtig. Wir tun einfach so als ob.
    Einsatz: als Einstieg in ein Problem oder zur konkreten Ideenfindung
    Benötigt: Papier und Stifte
    Dauer: 15 Minuten
    Tipp: Noch mehr Spaß macht es, wenn Sie mit einem Partner arbeiten, der in die Rolle der Außerirdischen schlüpft und Ihre Frage beantwortet.
    Ablauf:
Stellen Sie sich vor, eine Delegation von Marsmenschen ist soeben vor Ihrer Haustür oder auf dem Parkplatz Ihres Unternehmens gelandet. Sie begrüßen die Besucher und bitten sie herein. Die Außerirdischen verstehen keinerlei irdische Sprachen. Nur mittels einfacher grafischer Symbole können Sie mit ihnen kommunizieren. Die Marsmenschen sind neugierig und wollen wissen, was Sie gerade beschäftigt.
Entwickeln Sie eine kurze Rede aus grafischen Symbolen, um die Marsianer willkommen zu heißen und Ihr Unternehmen oder Ihre Familie vorzustellen. Stellen Sie dabei ein konkretes Problem dar, auf das Sie gerade Antworten suchen.
Die Aliens wollen darüber nachdenken und nehmen Ihr Problem in ihr Raumschiff mit. Versetzen Sie sich in die Rolle der Besucher und überlegen Sie, welche Lösungsideen Sie als Marsmensch finden. Skizzieren Sie unter Ihrer Problembeschreibung die Lösung in Marsmenschen-Symbolik.
Was könnten die Außerirdischen damit meinen? Welche Ratschläge wollen sie Ihnen geben? Kehren Sie in Ihre menschliche Form zurück und analysieren Sie die Antwort. Überlegen Sie, was Sie von Ihren Gästen lernen könnten.
     Übung
    Wie sieht Ihre Rede an die Marsmenschen aus?
    Thema:

    Datum:

     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Falls Sie immer noch glauben, nicht zeichnen zu können, wiederholen Sie die Übungen im  Abschnitt KaGa .

Das Geschenk der Mumie
    Besonders bildlich dürften wohl die alten Ägypter gedacht haben, immerhin bestand ihre Schrift aus lauter kleinen Zeichnungen. Auch unsere eigenen lateinischen Schriftzeichen entwickelten sich aus einer – wenngleich stark stilisierten – Bilderschrift.
    Sie müssen kein Ägyptologe sein, um dieses Werkzeug anzuwenden. Im Gegenteil, es wäre eher hinderlich. Wir wollen uns von den rätselhaften Zeichen zu Lösungsideen inspirieren lassen, ohne die wahre Bedeutung des Textes zu verstehen.
    Einsatz: für viele kreative Aufgaben, besonders bei abstrakten Themenstellungen; nicht geeignet für Produktentwicklung oder -verbesserung
    Benötigt: Stift, Papier, Hieroglyphen (siehe unten) oder aus einer anderen Quelle
    Dauer: je nach Aufgabenstellung 15 bis 30 Minuten
    Tipp: Sie können einzelne Zeilen auch vorab auf Vorrat übersetzen und diese Texte für die spätere

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