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Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität

Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität

Titel: Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Hennrich
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Ideenfindung benutzen.
    Ablauf:
Definieren Sie die Aufgabenstellung und schreiben Sie diese als Überschrift an den oberen Rand eines großen Zettels.
Wählen Sie eine Zeile aus dem Hieroglyphentext auf der nächsten Seite.
Konzentrieren Sie sich auf die Fragestellung. Schließen Sie kurz die Augen und denken Sie über die Aufgabe nach.
Dann öffnen Sie die Augen wieder und übersetzen Sie die gewählte Textstelle. Stellen Sie sich dabei vor, diese Zeichen seien nur geschrieben worden, um Ihnen zu helfen Ihr konkretes Problem zu lösen. Sie bergen den Schlüssel zu Ihrem Erfolg.
    Assoziieren Sie beim Übersetzen frei. Folgende Fragen können Ihnen dabei helfen:
Was ist das?
Warum wurde es hier verwendet?
Was könnte es heißen?
Was bedeutet es, dass dieses Symbol so oft oder so selten vorkommt?
Welches Symbol erinnert am meisten an mein Problem?
Welches Symbol könnte für die Lösung stehen?
Schreiben Sie Ihre Interpretationen und Assoziationen auf. Vielleicht finden Sie bereits beim Übersetzen eine gute Idee, die Sie gleich umsetzen möchten?
Wenn nicht, heben Sie den Zettel auf und lesen Sie den Text zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.
    Zum ersten Mal begegnete ich dieser Technik im überaus empfehlenswerten Buch Thinkertoys von Michael Michalko. Der Autor verwendet darin – angeblich – Seiten aus dem ägyptischen Totenbuch. Ich bin leider nicht in der Lage, das zu überprüfen und besitze auch nicht die Rechte an dem Text. Daher habe ich meine eigene Hieroglyphen-Nachricht für Sie verfasst.

Bildersprache
    Nun sollten Sie schon etwas Übung im Zeichnen einfacher Skizzen und Symbole haben. Bei der folgenden Methode ersetzen wir Worte durch kleine abstrakte oder konkrete Zeichnungen und lassen uns dann von den Bildern inspirieren, ohne über die Begriffe selbst nachzudenken. Die Marsmenschen hätten ihre Freude daran! Die flexible, intuitive Natur der Bildersprache lässt uns neue Verbindungen zwischen den einzelnen Elementen einer Aufgabe sehen – im wahrsten Sinne des Wortes.
    Einsatz: um eine neue Sichtweise auf ein Problem zu finden, neue Zusammenhänge zu erkennen und eingefahrene Denkwege zu verlassen
    Benötigt: Karteikarten und Stifte
    Dauer: 30 bis 60 Minuten
    Tipp: Es kommt nicht darauf an, für andere erkennbare Zeichnungen anzufertigen. Diese kleinen Bildchen sind nur für Sie selbst da, also haben Sie keine Scheu beim Kritzeln!
    Ablauf:
Definieren Sie die Aufgabenstellung und schreiben Sie diese in einem Satz auf.
Bestimmen Sie verschiedene Aspekte oder Teile des Problems.
Finden Sie typische Eigenschaften oder Attribute, die Sie mit diesen Aspekten verbinden, und fertigen Sie auf den Karteikarten kleine Skizzen davon an. Verwenden Sie für jede Skizze eine eigene Karte und schreiben Sie den entsprechenden Begriff auf die Rückseite. Wenn Sie möchten, können Sie unterschiedliche Farben für die verschiedenen Problembereiche verwenden.
Legen Sie nun alle Karten mit der Bildseite nach oben auf den Tisch. Mischen und gruppieren Sie die Karten nach Lust und Laune, bis Ihnen das Ergebnis gefällt und Sie das Gefühl haben, dadurch neue Ideen zu gewinnen. Sie können die Bilder dabei auch auf den Kopf stellen oder nach Belieben drehen. Bilden Sie Muster aus den gezeichneten Symbolen, ohne an deren ursprüngliche Bedeutung zu denken. Welche Geschichten erzählen die Karten?
Versuchen Sie nun, die Muster, Geschichten und Ideen mit der Aufgabenstellung zu verbinden. Welche Assoziationen lösen sie bei Ihnen aus? Notieren Sie die besten Karten-Kombinationen. Sie können Ihre Ergebnisse auch fotografieren und später mit den Fotos weiterarbeiten.
Spielen Sie weiter, bis Sie nicht nur auf eine Handvoll guter, sondern auf ein paar wirklich außergewöhnliche Ideen gekommen sind. Wenn nichts mehr geht, machen Sie eine kurze Pause. Sie können auch neue Skizzen hinzufügen oder gar ein frisches Kartenset gestalten.
    Reduce, reuse, recycle
    Angenommen, Sie planen ein großes Musikfestival. Sie fragen sich, wie Sie die Berge an leeren Getränkedosen, -flaschen und -bechern, die bei derartigen Veranstaltungen anfallen, am besten unter Kontrolle bringen und nach der Veranstaltung recyceln können. Ihr Problemsatz könne lauten:
    „Wie gehe ich mit dem Problem der leeren Getränke-Gebinde auf dem Festivalgelände um?“
    Aspekte des Problems sind die Gebinde selbst, das Sammeln des Leerguts, die Lagerung, der Transport und die Weiterverarbeitung. Meine Skizzen sehen so aus:

     

    Diese Kombination brachte

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