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Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität

Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität

Titel: Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Hennrich
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mich auf die Idee eines Sammelalbums : Für jedes zurückgebrachte Leergebinde bekommen die Festivalgäste einen Sticker, den Sie in das Album kleben können. Ein spielerischer Anreiz, beim Einsammeln mitzuhelfen.

    Warum nicht auch den Abtransport auf alle Besucherinnen und Besucher aufteilen? An den Ausgängen stehen Kisten mit Leergut (vorsortiert nach Aluminium, Plastik, Glas etc.), auf die die Adressen der unterschiedlichen Sammelstellen aufgedruckt sind. Für jede ordnungsgemäß abgegebene Kiste erhält man einen Stempel in einen Sammelpass. Nach fünf oder zehn abgegebenen Kisten hat man ein kleines Geschenk verdient.

    Jeder bekommt nur einen Becher! Das Problem des Mülls könnte vermieden werden, wenn auf dem Gelände nur offene Getränke ausgeschenkt würden. Jeder Besucher bekommt anstelle des sonst üblichen Armbands einen extra für diese Veranstaltung entworfenen Becher – vielleicht an einem Halsband –, der gleichzeitig als Festivalpass dient.
     Übung
    Wie können Sie den Müll auf dem Festivalgelände vermeiden? Gestalten Sie Ihr eigenes Skizzen-Set und halten Sie die besten Ideen hier fest:
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Ursprünglich wurde diese Methode vom Architektenteam Christopher Alexander, Sara Ishikawa und Murray Silverstein entwickelt, um neue Gestaltungsideen für ihre Häuser zu finden.

Ideencollage
    „When you cut into the present, the future leaks out.“
    Brion Gysin
    In vielen Kommunikations- und Designberufen werden Moodboards (von englisch mood = Stimmung und board = Tafel ) eingesetzt, um Gestaltungsideen, Stimmungen und Designlinien zu entwickeln, zu präsentieren und zu verkaufen. Damit werden Inhalte, die verbal nur umständlich oder ungenau ausgedrückt werden können, schnell erfassbar dargestellt. Ein klassisches Moodboard besteht aus einem großen Kartonbogen, auf den Fotos, Skizzen, Materialen, Stoffmuster, Farbkarten und kurze Texte collageartig angebracht sind.
    Beispiele finden sich im Modedesign, wo anhand eines oder mehrerer Moodboards die nächste Kollektion geplant wird, im Industriedesign zur Präsentation einer Produktlinie, im Grafik- und Webdesign zur Illustration des Look-and-Feel einer Kampagne, beim Film zur Darstellung eines Szenenbildes oder Filmdesigns oder in der Innenarchitektur, wo Materialen, Farben und Formen erfahrbar gemacht werden.
    Auch als Nicht-Designer können Sie Collagen zur Ideensammlung, Inspiration und Fokussierung auf ein Thema verwenden.
    Einsatz: für kommunikative oder abstrakte Fragestellung; zur Produkt- und Designentwicklung; als Ziel- oder Visionscollage
    Benötigt: Kartonbogen, Zeitungen und Zeitschriften, Schere, Leim oder Klebestift
    Dauer: 60 bis 90 Minuten
    Tipp: Basteln Sie eine Kreativitäts-Collage mit allen Dingen, Orten und Gedanken, die Ihnen beim kreativen Schaffen helfen, und hängen Sie sie über Ihren Arbeitsplatz.
    Ablauf:
Definieren Sie das Thema oder Ziel dieser Ideensammlung.
Blättern Sie durch die Zeitungen und Zeitschriften und schneiden Sie alle Bilder und Textbruchstücke aus, die zu Ihrem Thema passen oder die Sie einfach ansprechen. Suchen Sie vor allem nach Bildern, die der Ideallösung der Aufgabe – egal wie realistisch sie Ihnen erscheinen mag – entsprechen. Lassen Sie sich dabei Zeit und geben Sie sich nicht mit weniger als 20 oder 30 solcher Ausschnitte zufrieden.
Fügen Sie nun einige oder alle Ihrer Elemente auf dem Karton zu einem ansprechenden Ganzen zusammen. Versuchen Sie dabei die optimale Lösung darzustellen und nicht das Problem an sich. Gestalten Sie diese Lösung so abstrakt oder konkret, wie Sie möchten.
    Häufig haben meine Seminar-Teilnehmer in dieser Phase anfangs eine Kreativ-Blockade. Der leere, weiße Karton liegt bedrohlich vor ihnen, daneben all die Zeitungsschnipsel, die sie ausgeschnitten haben, und irgendwie gelingt es ihnen nicht, das erste Stück Papier auf den Karton zu kleben. Ich empfehle dann oft, eine größere farbige Fläche als Hintergrund anzubringen, die der Collage später Räumlichkeit verleiht. Ist dieser erste Schritt getan, finden sich die anderen Bestandteile wie von selbst zusammen.
Welche Lösungsansätze finden Sie in der Collage? Welche Ideen wecken die Bilder und Texte? Vielleicht kommen Sie beim Sammeln, Ausschneiden und Kleben der bunten Bilder in eine leichte Trance oder in Flow, wie Mihaly Csikszentmihalyi diesen Zustand in seinem gleichnamigen Buch benennt. In diesem Zustand ist es besonders leicht, unbewusste Inhalte ins

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