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Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität

Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität

Titel: Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Hennrich
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werden Sie eines Besseren belehren:
    „Flugmaschinen, die schwerer als Luft sind, sind ein Ding der Unmöglichkeit.“
    Lord Kelvin, 1895
    „Dieses Telefon hat einfach zu viele Mängel, als dass man es für Zwecke der Kommunikation einsetzen könnte. Das Gerät ist wertlos für uns.“
    Aus einem internen Papier der Western Union, 1897
    „Es gibt nichts Neues mehr. Alles, was man erfinden kann, ist schon erfunden worden.“
    Charles H. Duell, US-Patentamt, 1899
    „Das Pferd wird es immer geben, Automobile hingegen sind lediglich eine vorübergehende Modeerscheinung.“
    Der Präsident der Michigan Savings Bank, 1903
    „Wer zum Teufel will Schauspieler sprechen hören?“
    Harry M. Warner, Präsident von Warner Brothers,
zur Idee des Tonfilms, 1927
    „Es gibt nicht die geringsten Anzeichen, dass wir jemals Atomenergie entwickeln können.“
    Albert Einstein, 1932
    „Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt.“
    Thomas Watson, Vorsitzender von IBM, 1943
    „Wir mögen deren Geräusche nicht, und Gitarrenmusik ist am Aussterben.“
    Decca Recording Co zu den Beatles, 1962
    „Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus wollen würde.“
    Ken Olson, Präsident, Vorsitzender und Gründer von Digital Equipment Corp., 1977
    „640 KB sollten genug für jedermann sein.“
    Bill Gates, 1981
    Sie merken, worauf ich hinaus will? Hätten die Erfinder dieser Ideen sich so leicht entmutigen lassen, gäbe es heute keinen Tonfilm, kein Telefon, keinen Computer, kein Weißes Album von den Beatles und viele andere Dinge, die unser Leben angenehmer, schöner oder unterhaltsamer machen.
    Eine Geschichte habe ich noch, bevor wir uns der Lösung dieser Problematik zuwenden: Der junge Assistenzarzt Werner Forßmann hatte eine visionäre Idee, die die kardiologische Diagnostik seiner Zeit revolutionieren sollte. Mit Begeisterung trug der junge Mann seinem damaligen Vorgesetzten seinen Einfall vor. Dieser jedoch verbot ihm aus ethischen Gründen strikt, sein Vorhaben umzusetzen. Forßmann probierte es dennoch am eigenen Leib aus und publizierte 1929 einen Fachartikel über seine Selbstversuche. Sein Klinikchef an der Charité, Ferdinand Sauerbruch, quittierte die Publikation mit den abschätzigen Worten „Mit solchen Kunststücken habilitiert man sich im Zirkus und nicht an einer anständigen deutschen Klinik.“
    Es sollte Jahrzehnte dauern, bis Forßmanns mutige Pioniertat Anerkennung fand. 1956 erhielt er für die Erfindung des Herzkatheters den Nobelpreis für Medizin. Hätte er sich seinerzeit der Anordnung seines Chefs nicht widersetzt und sich in der Mittagspause einen mit Olivenöl eingefetteten Katheter über die Armvene zum rechten Vorhof des Herzens geschoben, das medizinische Establishment wäre vielleicht heute noch der Meinung, Untersuchungen am schlagenden Herzen würden zu dessen Stillstand führen.
    Killerphrasen verlieren an Durchschlagskraft, wenn man sie als solche identifiziert und richtig darauf antwortet. Und da Miesmacher immer die gleichen Phrasen dreschen – eigene Ideen haben sie ja nicht –, ist es auch möglich, sich auf diese Angriffe vorzubereiten. Sammeln Sie typische Killerphrasen aus Ihrer Umgebung und überlegen Sie sich eigene Standard-Entwaffnungsantworten, die sie regelmäßig anwenden können.
    Zum Beispiel:
Killerphrase: „Daraus wird doch nie was!“
Entwaffnung: „Richtig, denn die Idee wurde soeben zu Grabe getragen.“
Killerphrase: „Warten wir lieber erst mal ab.“
Entwaffnung: „Bis die Konkurrenz uns die Idee wegschnappt.“
Killerphrase: „Das haben wir schon immer so gemacht.“
Entwaffnung: „Deshalb ist das Ergebnis auch immer gleich – schlecht.“
Killerphrase: „Dafür haben wir kein Geld.“
Entwaffnung: „So wird es auch bleiben.“
Killerphrase: „Damit könnte ja jeder kommen!“
Entwaffnung: „Genau! Aber wir wären die Ersten.“
Killerphrase: „Unsere Kunden wollen das nicht.“
Entwaffnung: „Vielleicht wissen sie es nur noch nicht?“

     Übung
    Welche Killerphrasen hören Sie am häufigsten?
    Schaffen Sie eine solide Verteidigungsstrategie gegen Ideenkiller, um Ihren Einfällen eine Überlebenschance zu geben:
    Killerphrase:

    Entwaffnung:

    Killerphrase:

    Entwaffnung:

    Killerphrase:

    Entwaffnung:

    Killerphrase:

    Entwaffnung:

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    In Teams werden Entscheidungen gerne durch die Vergabe bunter Klebepunkte getroffen. Jeder Teilnehmer erhält eine festgelegte Anzahl an Punkten, die frei

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