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Brandhei

Brandhei

Titel: Brandhei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shalvis Jill
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abstreifte, ohne seiner Schulter wehzutun. Sie strich mit dem Finger über seine nackte Haut und küsste die lange Operationsnarbe, dann sah sie zu ihm hoch. »Ich möchte dir nicht wehtun.«
    »Das tust du auch nicht.«
    Sie setzte sich breitbeinig auf ihn, damit sie nicht vom Futon herunterfiel, und begann, seine Levi’s aufzuknöpfen, wobei sie sich so konzentrierte, dass ihre Zungenspitze auf der Oberlippe lag. Schließlich hatte sie ihn von seiner regennassen Kleidung befreit. Er zog ihr Handtuch weg, zog sie auf sich herunter und küsste sie. Ihre Brüste drängten sich gegen seine Brust, die Hitze zwischen ihren Beinen ruhte auf jenem Teil seines Körpers, der sich nach einer Wiederholungsvorstellung jener so lange zurückliegenden Nacht sehnte. Schließlich richtete er sich auf, und da es nicht schmerzte, rollte er sich auf sie.
    »Das ist schon besser«, stieß sie keuchend hervor.
    »Nicht wahr.« Er legte sich zwischen ihre gespreizten Beine und umfasste ihr Gesicht sanft mit beiden Händen. »Ich habe diesmal mehrere Kondome dabei.«
    »Dann hol bitte eins.«

    Sie half ihm, es überzustreifen. Er konnte es nicht erwarten, dieses geradezu unerträglich erotische Gefühl zu erleben, wie ihr weiches Fleisch seines umschloss, jedes Mal, wenn er in sie stieß.
    Sie strich mit den Händen an seinen Armen hinauf. »Ich brauche einen Zeitrahmen, Jake. Einen Anfang, eine Mitte, ein Ende.«
    »Nun, unseren Anfang hatten wir.« Er senkte den Kopf und küsste ihren Hals, was zu einer befriedigenden Reaktion ihres Pulses führte. »Wir werden unsere Mitte haben, die ganze Nacht.« Er bedeckte ihr Schlüsselbein mit Küssen und umfasste eine Brust. Wieder keuchte Callie, was ein Gefühl des Besitzerstolzes und der Erregung in ihm hervorrief.
    »Und das Ende?«
    »Findet nicht heute Abend statt«, versprach er, während er mehrmals über ihre Brustwarze strich und zusah, wie sie auf seine Berührung reagierte.
    Callie wölbte den Rücken. »Sag’s mir ganz genau, Jake.«
    »Also gut, aber ich bin nicht besonders gut darin, solche Dinge zu erklären.« Er ließ die Hände auf ihrem warmen, prachtvollen Körper. »Ich mag dich. Ich mag dich sehr.« Ihr Blick verdüsterte sich, er lehnte die Stirn an ihre. »Und ich habe eine Heidenangst, dass es mehr als mögen ist.«
    Sie griff ihm ins Haar. »Wie viel mehr?«
    »Ich habe noch nie eine Frau so sehr begehrt wie dich. Noch nie«, sagte er und strich mit dem Finger über ihren Mund. »Aber wohin das alles führt oder was wir damit anfangen werden – das weiß ich nicht. Mir steht ein Prozess ins Haus, möglicherweise kann ich nie wieder als Firefighter arbeiten...«
    »Oh, Jake.«

    »Ich kann dir keine Zukunft bieten. Entweder kannst du damit leben – oder du musst mich verlassen.«
    Tränen traten ihr in die Augen. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich nicht mehr das tun dürfen sollte, was ich am meisten liebe. Es tut mir so leid...«
    »Nein, lass«, sagte er leise.
    »Du hast so viel zu bieten«, sagte sie heftig. »Ganz gleich, was du am Ende tun wirst. So unglaublich viel.«
    »Wenn du das tatsächlich glaubst, dann ist die Wahl, die du triffst, hoffentlich nicht die, mich zu verlassen.«
    »Aber was ist, wenn du mich verlässt? Wenn du zurückgehst?«
    »Es gibt da dieses neumodische Ding namens Flugzeug.« Er hörte selber mit einigem Erstaunen, wie ihm diese Worte entschlüpften. Seltsame Vorstellung – eine gemeinsame Zukunft mit einer Frau.
    »Du wirst nicht wieder hierher zurückkommen wollen.«
    »Vielleicht ziehst du ja zu mir.«
    »Vielleicht.«
    »Heißt das also, du bist dabei?«, flüsterte er.
    »Nein.« Callie sah die Enttäuschung über sein Gesicht huschen, dann strich sie mit der Hand über seinen Bauch, umfasste ihn und führte ihn zu sich. » Du bist schon dabei.«
    Das Licht aus dem Bad fiel ins Zimmer, es war die einzige Beleuchtung in der Hütte. Callie sah seine Silhouette, wie er über ihr lag und langsam und tief in sie eindrang. Dann sperrten seine breiten Schultern das Licht aus, und sie fühlte nur noch und gab sich diesem immensen Genuss hin: seine Augen über ihr, sein Duft, das Gewicht seines Körpers.
    In seinen Gesichtszügen spiegelte sich eine intensive Lust; ein tiefer, roher Laut entfuhr seiner Brust. Er strich
mit den Händen die Rückseiten ihrer Schenkel entlang und drängte sie, die Beine ein wenig mehr zu öffnen. Den ganzen Tag hatte sie gefroren, bis auf die Knochen, doch als er sich zu bewegen begann, brachte er

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