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Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Titel: Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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Elizabeth erwartet hatte. Die beiden Wachleute, die Dashs Männer bestochen hatten, sorgten dafür, dass sie freien Zugang zum Anwesen hatten. Die Hintertür war unverschlossen. Leise betraten sie den dunklen Flur und schlichen zum Eingangsbereich des Hauses.
    Dort war alles hell erleuchtet, und Dash wandte sich an Merc und bedeutete ihm, die geschwungene Treppe hinaufzugehen. Als der andere Mann sicher oben angekommen war, folgte Elizabeth ihm. Dann warteten sie auf Dash, der ebenfalls schnell und geräuschlos die Stufen erklomm. Sie lagen perfekt im Zeitplan. Angespannt blieben sie auf dem Treppenabsatz stehen und lauschten, während unter ihnen ein Wachmann seine Runde durch den Eingangsbereich und die Küche drehte.
    Als er verschwunden war, gab Dash das Signal, weiter vorzudringen. Im ersten Stock befanden sich eine Reihe von Korridoren und jede Menge geschlossener Türen. Granges Arbeitszimmer lag in der Mitte. An der Tür blieben sie stehen und lauschten dem perlenden Gelächter der Frauen und Granges weicher, kultivierter Stimme, die aus dem Inneren des Raums drangen.
    Sie zogen die Waffen, und Dash klopfte leise in einem ganz bestimmten Rhythmus, worauf zunächst Schweigen folgte, dann ein harscher Fluch von Grange, als die drei Frauen offensichtlich zur Tat schritten. Kurz darauf wurde die Tür von Stephanie geöffnet. Ihre Augen blickten kalt und blutrünstig, während sie in den Raum zurücktrat.
    »Elizabeth.« Grange saß hinter seinem mächtigen Eichenschreibtisch, die Hände gut sichtbar auf der polierten Arbeitsplatte. Hinter ihm stand Danica und hielt ihm ein Messer an die Kehle. »Welche Überraschung. Und wie ich sehe, hast du Freunde mitgebracht.«
    Elizabeth unterdrückte einen Schauder des Ekels, als sie das Monster sah, das sie und ihre Tochter seit zwei Jahren jagte. Der Mann wirkte äußerst gepflegt, das dichte braune Haar zurückgekämmt, sein Gesicht durchaus gut aussehend, wäre da nicht die gezackte Narbe gewesen, die sich über eine Wange zog, und das kalte, höhnische Glitzern in seinen haselnussbraunen Augen.
    »Tja, das hat sie«, erwiderte Dash mit einem gewissen Amüsement in der Stimme, während Merc die Tür hinter ihnen schloss.
    »Mercury Warrant.« Grange betrachtete den großen Breed mit einer gewissen Faszination im Blick. »Interessant.« Er wandte sich wieder an Elizabeth. »Ich nehme an, du hast inzwischen herausgefunden, was für eine kleine Goldgrube du auf die Welt gebracht hast, Schätzchen. Dane allerdings war nicht so besonders glücklich über den kleinen Welpen, oder irre ich mich?«
    Ihre Tochter war kein Welpe. Elizabeth unterdrückte ihre aufkeimende Wut, während sie die Waffe auf Granges Kopf richtete. »Ich will die Akten.« Es überraschte sie selbst, wie kaltblütig sie vorging. Ihr Herz schien nur noch aus Eis zu bestehen. »Sofort.«
    Grange runzelte die Stirn, während sein Blick kurz zu Dash zuckte.
    »Sie könnte dir Millionen einbringen. Allerdings nicht ohne Hilfe. Ich habe den Samen der Breeds …«
    Dash lachte. »Was du hast, ist ein Witz im Vergleich zu dem, was ich habe.«
    Dann wandte er sich zur Seite und zog das ärmellose T-Shirt, das er trug, von seiner Schulter, um das Mal zu entblößen. Als er sich wieder umdrehte, wirkte Grange beeindruckt.
    »Verblüffend«, raunte er. »Martaine hat geschworen, dass die Wölfe alle getötet worden sind. Ich schätze, er hat sich geirrt.«
    »Das denke ich auch.« Dash klang unbekümmert, doch Elizabeth spürte den Schmerz, der in seiner Stimme mitschwang. »Geben Sie uns die Akten, Grange.«
    Die Mundwinkel des anderen Mannes zuckten, als Danica vorsichtig von ihm zurücktrat und alles Weitere Dash überließ.
    Grange seufzte. »Ich denke nicht.« Er grinste, während er von Dash zu Elizabeth blickte. »Ist sie wieder tragend?«
    Elizabeth lächelte. »Ich will ihn umbringen, Dash«, flüsterte sie. »Die Unterlagen können wir immer noch suchen.«
    Nun schien Grange doch besorgt.
    »Noch nicht, Baby.« Dash seufzte. »Ich habe dir gesagt, wenn er kooperiert, darf er leben. Die Akten sind wichtiger für uns als sein Tod.«
    Elizabeth zuckte die Achseln. Doch der Blick, mit dem sie Grange musterte, machte mehr als deutlich, dass sie es zutiefst genießen würde, ihn zu töten.
    Grange räusperte sich. »Nun ja, es wäre ein guter Plan gewesen, wenn ich ihn hätte ausführen können.« Gleichgültig zuckte er mit den Schultern und machte eine Kopfbewegung in Richtung des Safes, den Danica hinter einem

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