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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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immer neue Wellen der Lust durch ihren Körper rasen.
    »Baby, Süße«, flüsterte er, während er sich ein letztes Mal in sie ergoss.
    Harmony war nur noch ein willenloses Bündel, als Lance sich aus ihr zurückzog und seine Hose zumachte, bevor er sie in seine Arme hob. Ihr Kopf sank auf seine Schulter und sie schloss ihre Augen, als sie versuchte, ihre Emotionen in den Griff zu bekommen.
    Er trug sie zur Dusche, zog sie schnell beide aus und schob Harmony unter das wärmende Wasser. Sie betrachtete ihn, als er sie sanft wusch, sein Gesichtsausdruck eine Mischung aus wehmütiger Lust und leisem Amüsement über ihren ernsten Blick.
    Er sagte nichts, und ihr fehlte die Kraft, ihre Gefühle so weit zu deuten, dass sie über das hätte sprechen können, was sie empfand und was sie in ihrer Seele wachsen spürte. Also sah sie ihm stattdessen zu und staunte über den Mann, der so leicht vor ihr auf die Knie ging, um sie zu waschen, bevor er sie kurz abduschte und dann ihren Rücken einseifte.
    »So, alles sauber«, flüsterte er schließlich, stellte sich schnell selbst unter den Wasserstrahl und wusch sich die Haare, griff dann nach einem sauberen Waschlappen und schrubbte sich energisch ab. Mit seinem eigenen Körper ging er viel grober um.
    Während Harmony ihn beobachtete, wurde ihr klar, dass Lance mit ihr in gewisser Weise seine eigenen Gesetze brach.
    Ungeschriebene Gesetze. Das verstand sie. Er war jemand, der das Leben nahm, wie es kam, und verbesserte, was in seiner Macht stand. Und das tat er bedingungslos. Er drängte sich nicht in den Vordergrund oder suchte nach Ausreden, wenn er scheiterte.
    »Du hast was Besseres verdient«, sagte sie betrübt, als er die Dusche abdrehte und nach zwei flauschigen Handtüchern griff.
    »Besser als was?« Er fing an, sie abzutrocknen. Mit langsamen, sanften Bewegungen, als würde er an jeder Berührung Gefallen finden.
    »Was Besseres als eine Killerin mit einer üblen Vergangenheit und einem noch übleren Charakter.« Sie sah ihn an, als er ihr Handtuch weglegte und anfing, sich selbst abzutrocknen.
    Er sagte nichts. Zuerst dachte sie, er wollte ihre Bemerkung ignorieren. Aber nachdem er sich abgetrocknet und das Handtuch beiseitegelegt hatte, sah er ihr lange und prüfend in die Augen.
    »Ich würde für dich sterben, Harmony.« Er sagte diese Worte ganz einfach und leicht. »Ich liebe dich. Und das habe ich in meinem ganzen Leben noch nie zu einer Frau außerhalb meiner Familie gesagt. Alles, was ich habe, gehört dir. Üble Vergangenheit hin oder her. Und kein Mann könnte sich mehr wünschen als das, was du bist.« Er nahm ihr Gesicht in die Hände, und sie spürte, wie ihr Tränen in die Augen traten. »Schön, stark. Tatkräftig. Mehr, als ich je verdient hätte, habe ich in dir. Und vergiss das nicht.« Seine Augen funkelten durchtrieben. »Sonst muss ich dir vielleicht noch mal den Hintern versohlen. Aber jetzt mach dich fertig. Wir müssen Pläne schmieden.«
    Er tätschelte ihren Po als liebevollen Vorgeschmack auf die Schläge, die sie erhalten würde. Leider hatte ihr die Tracht Prügel viel besser gefallen, als sie zuzugeben wagte.
    »Wo sind die Informationen versteckt?« Eine Stunde später räumte Lance nach dem Abendessen das Geschirr ab, füllte ihre Kaffeetassen nach und kam dann wieder an den Tisch zurück.
    Harmony lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und betrachtete ihn. Sie konnte die Veränderung in ihm spüren. Das war es, was Lance zu so einer mächtigen Größe im County machte. Er löste Probleme, und er war bereit, auch dieses zu lösen. Jetzt.
    Sie atmete tief aus, beugte sich vor und nahm die Kaffeetasse zwischen beide Hände. »In Boulder, Colorado«, sagte sie leise. »Ich habe sie in den Bergen versteckt.«
    »Warum nicht in einem Bankschließfach oder einem Lagerraum?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Videokameras. Es gibt keine Möglichkeit, sich vollkommen vor ihnen zu verstecken, und einige Trainer des Councils hätten mich leicht aufgreifen können, als ich jünger war, egal, wie gut ich mich getarnt hätte.«
    Er nickte. »Hast du eine Hütte …?«
    »So einfach ist das nicht, Lance.« Sie wünschte, es wäre so. »Die Wanderung ist weit. Ich habe die Sachen an einem Ort versteckt, von dem ich wusste, dass sie dort auf jeden Fall sicher sind. Es wird nicht leicht sein, sie zu holen.«
    »Ich fahre nicht blind da hin«, entgegnete er scharf. »Das Haus ist nicht verwanzt, und niemand hört von draußen zu. Wir sind hier in Sicherheit,

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