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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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Aneurysma. Keine Zustände.«
    Ryans Mund zuckte.
    Ryan DeSalvo war der beste Partner, den ein Breed sich wünschen konnte. Besonders ein Hybrid-Breed mit so vielen Geheimnissen wie Dane. Die Tatsache, dass er weit über fünfzig war, hätte die meisten Leute schockiert. Rye nahm das ganz locker.
    »Was ist unser Plan?«, fragte Ryan, während Dane geistesabwesend zu den Demonstranten blickte.
    »Brauchen wir unbedingt einen Plan?« Dane lehnte sich in seinem Sessel zurück und schob schmunzelnd die qualmende Zigarre zwischen seine Zähne. »Lass uns mal improvisieren. Es interessiert mich zu sehen, wie weit Jonas gehen wird. Schauen wir mal, was er drauf hat.«
    Ryan starrte ihn so ungläubig an, dass ihm der Mund offen stehen blieb. »Du machst Witze.«
    Dane grinste. »Gar nicht. Ich finde, es ist an der Zeit, dass ich erfahre, was mein kleiner Halbbruder so drauf hat, findest du nicht? Mit den Samen, die das Council von dem Alten aufbewahrt hat, wurde Jonas gezeugt. Schauen wir mal, ob er den gleichen eisernen Willen hat.«
    Harmony stammte zum Glück väterlicherseits von einer anderen Breed-Linie ab. Sonst hätten die Gefühle, die er für sie hegte, sie beide schon vor Jahren umgebracht. Leo war nicht sehr verständnisvoll, wenn gewisse Regeln gebrochen wurden. Das war eine davon. Wenn Dane mit einem weiblichen Breed ins Bett ging, dann sollte er verdammt noch mal hundert Prozent sicher sein, von welcher väterlichen Linie sie abstammte. Was bedeutete, dass seine Mutter eine gründliche genetische Analyse durchführte. Es trug nicht unbedingt zum erfüllten Sexualleben eines Mannes bei, wenn seine Mutter immer erst das Erbgut seiner zukünftigen Geliebten untersuchte.
    Es war schon schlimm genug gewesen, als Leo erfuhr, dass Dane mit Harmony geschlafen hatte. Der Alte hatte monatelang vor Wut getobt, dass Dane es gewagt hatte, mit ihr zu schlafen, ohne sich als Paar mit ihr zu verbinden.
    »Und die Informationen, die sie besitzt?«
    »Leider müssen wir uns die Dateien sichern, die sie gestohlen hat. Wir können ihr nicht länger erlauben, sie zu behalten.« Dane nahm die Zigarre aus dem Mund und formte mit den Lippen einen Ring aus Rauch, während sein Blick auf der hübschen Kellnerin landete, die am anderen Ende des Raumes bediente. Sie war ein appetitliches kleines Ding, und er verspürte das Bedürfnis, die Anspannung loszuwerden, die sich in ihm aufbaute.
    Als sie zu ihm blickte, zwinkerte er lässig und beobachtete, wie sie leicht errötete. Sehr niedlich.
    »Und wie willst du das machen?«, fragte Ryan argwöhnisch.
    »Ich werde gar nichts machen.« Er zuckte die Achseln. »Harmony wird es machen. Wir folgen ihr nur und nehmen ihr die Beute ab. Und natürlich wird Jonas ihr folgen, um sie zu beschützen und mich zu schnappen. Wobei wir ihn aber leider enttäuschen müssen.«
    »Gott, du hast den Verstand verloren.« Ryan lehnte sich langsam in seinem Sessel zurück. »Der Alte geht an die Decke, wenn er davon erfährt, Dane. Ihm gefallen diese Spielchen gar nicht, die du mit dem Council und Jonas spielst.«
    »Wer sagt denn, dass er davon erfahren muss?« Dane grinste, als er sich die Zigarre wieder in den Mund steckte. »Ryan, ich werde dich von meiner Mutter fernhalten müssen. Deine Schwärmerei für sie bringt dich noch um, neben der Tatsache, dass sie dich dazu bringt, alle unsere Geheimnisse zu verraten.«
    Ryan grinste. »Sie ist eine gut aussehende Frau, Dane.«
    »Sie ist meine Mutter.« Der warnende Blick half nicht viel.
    Ryan seufzte betrübt. »Es gibt Tage, da frage ich mich, ob das möglich ist …«

20
    Sie war schwanger. Eine Killerin konnte eine Schwangerschaft nicht auf die leichte Schulter nehmen, das stand für Harmony fest. Die Tatsache versetzte sie, offen gestanden, in Panik. Und sie war schon sehr lange nicht mehr in Panik gewesen.
    Nachdem Jonas und seine Bande einschließlich der Anwältin das Büro verlassen hatten und in ihrem schicken schwarzen Heli-Jet abgerauscht waren, setzte Harmony sich erschöpft auf die Couch am anderen Ende des Zimmers.
    Komischerweise fühlte sie sich nicht anders als vorher. Müsste sie sich nicht irgendwie schwanger fühlen? Müsste die Welt nicht anders aussehen oder ihr Körper sich anders anfühlen?
    Während Lance an seinen Schreibtisch ging und sich auf seinen Stuhl fallen ließ, lehnte Harmony den Kopf gegen die Kissen und grübelte. Sie grübelte nicht gern. Sie steckte nicht gern in einer Zwickmühle, aber genau da befand sie sich

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