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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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sich langsam. Damit kam sie zumindest klar. Oder nicht?
    Ihre Hand glitt wieder zu ihrem Bauch.
    »Ich habe Angst«, flüsterte sie, als sie die Hand wegnahm und Lance ansah.
    Bitterkeit durchfuhr sie. »Ich glaube, ich hatte noch nie Angst, Lance.«
    Sie hatte sich den Weg aus den Labors freigeschossen. Sie hatte sich Serienvergewaltigern, Mördern, Schwerverbrechern und Coyoten gestellt und kein einziges Mal mit der Wimper gezuckt bei der Gefahr, die ihr drohte. Aber der Gedanke an ein Kind versetzte sie in Panik.
    Sie schluckte ihre Tränen hinunter, als sie seinen Gesichtsausdruck sah. Ein Anflug von Zorn zeigte sich in seinem Blick, aber viel deutlicher waren darin seine Besorgnis und eine düstere Entschlossenheit zu erkennen.
    Lance durchquerte schnell das Zimmer, drückte sie an seinen Körper und legte ihren Kopf an seine Brust, während seine Arme sie umschlossen. Gott, wie würde er ohne sie überleben? Seit er sie das erste Mal gesehen hatte, hatte sie sich einen Weg in sein Herz gebahnt und seine Seele in Besitz genommen. Sie hauchte seiner Welt Leben ein, und er hatte nicht vor, irgendjemandem zu erlauben, ihm das zu nehmen. Nicht Jonas, nicht dem unbekannten Dane und ganz sicher nicht dem Genetics Council.
    Er spürte, wie ihre Arme seinen Rücken umschlangen und ein Schauer durch ihren Körper rieselte, als er das Gesicht in ihre Haare drückte.
    »Unserem Kind wird nichts geschehen«, flüsterte er. »Wir werden ihm Baseballspielen und Jagen beibringen. Wir werden lernen, ihm Brownies zu backen und es zum Lachen zu bringen. Und wir werden es beschützen, Harmony. Das verspreche ich dir.«
    Sie erschauerte noch einmal und versuchte, ihr Gesicht zu verbergen, als er sich zurücklehnte, um sie anzusehen.
    »Vertrau mir«, flüsterte er.
    Sie hob den Kopf, und in ihren Augen, diesen schönen blassgrünen Katzenaugen, schwammen Tränen, als sie ihn ansah.
    »Eine Frau zu sein ist schrecklich«, flüsterte sie. »Bevor ich dich kennengelernt habe, hatte ich nie dieses Problem.«
    Er runzelte verwirrt die Stirn. Wovon um alles in der Welt redete sie da?
    »Welches Problem?«
    »Jemanden zu brauchen«, flüsterte sie. »Ihn mehr zu brauchen als meine Freiheit und nicht fliehen zu können. Ihn mehr zu brauchen als das, wofür ich so lange gekämpft habe.«
    Er strich ihr das Haar aus der Stirn und spürte, wie seine Brust sich noch mehr zusammenzog, als sie ihm von Neuem das Herz brach. Was andere Frauen für selbstverständlich hielten – die Liebe eines Mannes, ihn zu brauchen, ihm nahe zu sein –, darüber konnte diese Frau nur staunen.
    »Ich habe dich schon immer gebraucht«, sagte er sanft. »Ich habe von dir geträumt. Habe das Flüstern deines Leids gehört und einen Hauch deiner Berührung gefühlt in der Brise, die mich streichelte. Ich wusste es schon immer, Baby.«
    Eine Träne rann aus ihrem Augenwinkel. »Ich weiß, wie man Leben beendet, Lance. Ich weiß nicht, wie man Leben erschafft.«
    Sie würde ihm das Herz aus der Brust reißen. Lance senkte eine Hand auf ihren Bauch, fühlte die Wärme ihres Körpers, der mit einem Beben auf seine Berührung reagierte.
    »Du hast schon Leben erschaffen«, flüsterte er, als er seine Lippen ihrem Mund näherte. »Wunderschönes, süßes Leben, Baby.«
    Ihre Lippen öffneten sich den seinen, und ein leises Wimmern drang aus ihrer Kehle. Ein Geräusch, erfüllt mit verwundbarem Verlangen und schmerzendem Hunger. Mit einem Hunger, von dem er wusste, dass sie ihn nur für ihn empfand. Dies war seine Frau, seine Gefährtin. Und bei Gott, er würde sie beschützen.
    Aber jetzt musste er sie schmecken. Ihre Lippen öffneten sich ihm, nahmen seinen Kuss auf, während er spürte, wie sie mit ihm verschmolz.
    Sie war verloren in Lance’ Berührung. Sie drückte die Hände an seine Brust, nahm wieder seine Wärme in sich auf, fühlte die erhitzte Leidenschaft in seinem Körper und noch mehr. Sie konnte seinen Beschützerinstinkt spüren, die dominante Neigung, sie abzuschirmen und ihren Schmerz zu lindern, als er die Arme um sie legte und die Erregung sich in ihr aufzubauen begann.
    Er strich mit einer großen, rauen Hand durch ihr Haar. Oh, das gefiel ihr. Mehr, als ein einziger Mensch es ertragen konnte. Es war eine Leidenschaft, auf die sie nie wieder verzichten könnte, das wusste sie.
    »Lass mich dich nach Hause bringen«, flüsterte er an ihren Lippen. »Ich will in dir sein, Harmony. Ich will dich spüren, während du mich umklammerst und unter mir

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