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Breeds: Tabers Versuchung (German Edition)

Breeds: Tabers Versuchung (German Edition)

Titel: Breeds: Tabers Versuchung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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Sexualität, die er auszustrahlen schien, völlig unvorbereitet.
    Er trug Jeans. Sie saß tief auf seinen schlanken Hüften und schmiegte sich an seine muskulösen Oberschenkel und die langen Beine. Der breite, dunkle Gürtel bildete einen Kontrast zu seinem weißen Hemd und betonte seinen flachen Bauch. Seine Schultern waren breit. Sein pechschwarzes Haar war im Nacken zusammengefasst und verlieh ihm ein wildes Aussehen – sein Anblick fuhr ihr direkt in den Unterleib. Sie spürte, wie sie noch feuchter wurde und ihr Körper zu schmerzen begann, wie ihre Sehnsucht unerträglich wurde.
    Sie wich zurück, als sein Blick auf ihren traf und er mit langen Schritten die Strecke zwischen ihr und dem Hubschrauber überwand. Sie konnte den entschlossenen Ausdruck auf seinem gebräunten Gesicht sehen, seine Absicht, sie sich zu holen. In plötzlicher Angst erschauderte sie. Das war nicht der Mann, den sie von früher kannte. Der Mann, der sanft und rücksichtsvoll gewesen war, der nur mit einem Hauch von Leidenschaft küsste, dessen Berührungen zurückhaltend waren.
    Sie spürte, wie ein Schluchzen in ihrer Kehle aufstieg, während sie mit schwachen Beinen weiter zurückwich, den Blick nur auf Taber konzentriert, wie er auf sie zukam. Er handelte jetzt instinktiv, kontrollierte sich nicht länger, so wie er es sonst immer getan hatte. Er war härter, wilder, und er machte ihr furchtbare Angst.
    »Taber.« Sie konnte plötzlich nicht mehr weiter, weil ihr Rücken auf die raue Rinde eines Baumes traf.
    Er blieb nur wenige Zentimeter von ihr entfernt stehen. Seine Augen schimmerten in einem glänzenden Jadegrün, intensiv und übermächtig. In diesem Moment überwältigten sie die fünfzehn Monate des Schmerzes und der Wut. Da stand er und starrte sie an, als wollte er sie mit einem einzigen Bissen verschlingen, nachdem er jeden Traum in ihrem Herzen zerstört hatte.
    Ihre Hände ballten sich zu Fäusten, und bevor sie einen klaren Gedanken fassen konnte, schlug sie ihm mit all ihrer Kraft in die harten, festen Muskeln seines Bauchs. Sie hatte das Gefühl, dass sie ihre Hand mehr verletzt hatte als ihn.
    »Verdammt«, schrie sie, als er kaum merklich zusammenzuckte, sein Körper sich wieder anspannte und seine Augen schmal wurden vor Zorn. »Sieh dir an, was du mit meinem Leben gemacht hast. Vielen Dank für nichts, Taber.«
    »Meins«, knurrte er.
    Das Wort hallte durch ihren Körper und ihre Seele, während ihr der Atem stockte und ihre Augen sich bei dem zutiefst animalischen Laut weiteten.
    Bevor sie reagieren konnte, packte er ihre Hände und schob sie gegen den Baum, ignorierte ihre Versuche, sich zu wehren, ihre erstickten Flüche. Er beugte sich mit hartem Gesichtsausdruck vor. Sein Blick hielt ihren gefangen, während sein großer Körper ihren kleineren gegen den rauen Stamm drückte. Roni versuchte zu atmen, um mit dem kostbaren Sauerstoff das benommene Verlangen, das sich in ihrem Kopf ausbreitete, zu verscheuchen.
    Sie konnte ihn riechen: dunkle, hungrige intensive Männlichkeit und heiße Lust. Sein Duft überwältigte ihre Sinne, ertränkte sie in der trostlosen Erkenntnis, dass er nur gekommen war, weil seine animalischen Instinkte es von ihm forderten, nicht weil der Mann in ihm sie begehrte.
    »Lass mich los!«, schrie sie und trat nach ihm, um sich aus seinem Griff zu befreien, der gleichzeitig fest und sanft war. Sie zitterte aufgrund ihrer eigenen Angst, all den Gefühlen, die sie überrollten, und ihrem Bedürfnis, ihm die gleichen Schmerzen zuzufügen, die sie gerade empfand.
    Er kam noch näher. Sein harter Oberkörper presste sich gegen ihre Brüste und reizte ihre Nippel durch den BH und die zerrissene Bluse. Ihr Kopf wurde gegen den Baum gedrückt.Ihre Lippen öffneten sich, während sie nach Atem rang und den Ruf des heißen Begehrens ignorierte, der durch ihren Körper hallte und sich mit nicht weniger heißer Wut vermischte.
    Und dann knurrte er. Seine Lippen hoben sich an einer Seite und entblößten die längeren, gefährlichen Eckzähne. Der Laut – eine grollende Warnung der Gefahr und der Erregung – kam eine Sekunde, bevor er den Kopf senkte und seine heißen, fordernden Lippen auf ihre legte.
    Sie wäre gefallen, wenn er sie nicht festgehalten hätte. Starke Arme umfingen sie, zogen sie an seinen Körper, während er den Kopf drehte, ihre Lippen in Besitz nahm und mit der Zunge in ihren Mund eindrang.
    Seine Berührung war berauschend, beglückend, ein heißer Blitz, ein Morast aus

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