Breeds: Tabers Versuchung (German Edition)
verstrickt waren, mit denen man die Breeds erschaffen hatte.
Sein Körper vibrierte vor Lust, im Gleichklang mit der Erregung, die in Roni immer stärker anwuchs. Er konnte riechen, wie feucht sie war, und es trieb ihn in den Wahnsinn. Sein Schwanz schmerzte wie eine offene Wunde in seiner engen Jeans.
Durch das Hubschrauberfenster beobachtete er die Gegend draußen, suchte nach markanten Punkten und zählte die Minuten, bis er sie zu einem Bett tragen, ihre Beine spreizen und indie heiße Tiefe ihres nassen, engen Spalts eindringen konnte.
Er hatte fünfzehn Monate gewartet. Fünfzehn lange, unglückliche Monate. In dieser Zeit war ein schwarzer Abgrund in seiner Seele aufgerissen. Da war ein Verlangen gewesen, quälend und endlos, nach dieser einen Frau und keiner anderen. Er konnte andere nicht anrühren, nicht mal den Geruch anderer erregter Frauen ertragen, weil Roni so sehr ein Teil von ihm war.
Aus diesem Grund hatte er nie verstehen können, warum sie ihm damals diese kurze, barsche Nachricht auf dem Schreibtisch hinterlassen hatte. Denn er wusste genau, dass sie ihn ebenfalls begehrte. Warum also hatte sie sich zurückgezogen? Er besaß die Nachricht noch, konnte auch jetzt die Wut und das Gefühl des Verrats von damals spüren, die ihre Worte in ihm ausgelöst hatten.
Während dieser ganzen Zeit hatte er sich fast alles versagt, was Roni betraf. Er hatte gegen sein Verlangen und seinen Hunger angekämpft, weil er sie nicht gegen ihren Willen mit dem konfrontieren wollte, wer und was er war. Er hatte damals gewusst, dass ihre Entscheidung richtig gewesen war. Er hatte ihr das nicht vorgeworfen und kein Bedürfnis gehabt, sie dafür bezahlen zu lassen, dass sein Körper durch die Hölle gehen musste. Aber jetzt würde er sie auf keinen Fall mehr aufgeben.
Sein Kuss würde dafür sorgen, dass Roni ihn niemals mehr auf diese Weise verlassen konnte. Das Hormon, das jetzt in ihrem Körper wirkte, würde sie vorbereiten und ihr Verlangen bis zu dem Punkt steigern, an dem sie unfähig war, seinen Berührungen zu widerstehen. Sie konnte von Glück sagen, wenn sie noch laufen konnte, nachdem er seinen Hunger nach ihr gestillt hatte. Er hatte eine Menge aufzuholen.
»Wir sind gleich da«, rief Cabal ihm zu, als das Herrenhaus in Sicht kam.
Es waren drei Stockwerke von anmutiger, stattlicher Eleganz.Balkone umgaben die oberen Etagen und wurden von hohen Säulen gestützt, die der weißen Monstrosität eine Aura des vornehmen Luxus gaben. Die jahrhundertealte Südstaatenvilla befand sich in einem hervorragenden Zustand. Die Vorbesitzer hatten alles Notwendige getan, um die historische Atmosphäre des Hauses zu bewahren, aber das Innere so renoviert, dass es den Bewohnern an keinen Annehmlichkeiten fehlte.
Er legte den Arm um Ronis Schultern, als er spürte, wie sie sich versteifte. Der dunkle Duft ihrer Angst mischte sich mit ihrem erdigen, süßen Verlangen. Aber anstatt ihr Begehren zu überdecken, schien die Angst den süchtig machenden Geruch nur noch zu verstärken. Adrenalin pumpte durch ihre Adern, und mit ihm breitete sich das Hormon noch schneller in ihrem Körper aus.
Der Hubschrauber landete mit ruhiger Effizienz auf dem Landeplatz, und der Motor fuhr langsam herunter, während Taber seinen und Ronis Gurt löste. Er blickte ihr in die Augen, und sein Körper stand unter Hochspannung, als er ihre erweiterten Pupillen und ihre geröteten Wangen sah. In ihren blauen Augen glitzerte Hunger. Ihr Körper zitterte.
»Was hast du mit mir gemacht, Taber?«, fragte sie heiser und verwirrt, während Tanner und Cabal aus dem Helikopter stiegen.
»Komm, gehen wir ins Haus, dann erkläre ich dir alles.« Er sprang aus dem Hubschrauber und umfasste mit den Händen ihre Hüften, um ihr herauszuhelfen.
Sie keuchte, als er sie gegen seine Brust zog, bevor er sie wieder auf den Boden stellte. Die Sehnsucht ihres Körpers nach seinem ließ ihn vor Lust knurren. Zum Glück hatten sie es nicht mehr weit.
Taber griff nach ihrer Hand und zog sie zu dem Jeep, der mit laufendem Motor und Tanner am Steuer am Rand des Landeplatzes stand. Ihre Finger zitterten in seinen, ebenso wie ihr ganzer Körper. Er konnte das leichte Erschaudern spüren, das sie durchlief, als er ihr in den Jeep half, sah in ihrem Blick, wie verzweifelt sie um Fassung rang.
Sein Kuss hatte genau das bewirkt, was Callan ihnen allen vor Monaten geschildert hatte. Das Sexualhormon in den Drüsen an seiner Zunge hatte sofort zu wirken begonnen, als er
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