Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Breeds: Tabers Versuchung (German Edition)

Breeds: Tabers Versuchung (German Edition)

Titel: Breeds: Tabers Versuchung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
Vom Netzwerk:
widerstreitenden Gefühlen, die wie eine Flutwelle durch ihren Körper rauschten und sie unter ihrer Kraft begruben.
    Ihre Finger ballten sich zu Fäusten, und ihre Hände wehrten sich gegen seinen Griff. Die Nägel gruben sich in ihre Handflächen, während sie wimmernd dem verlangenden Drängen seiner Zunge nachgab. Mein Gott, wie gut er schmeckte, wie dunkler Honig, süß und verführerisch, lockend mit dem Versprechen der Leidenschaft. Er weckte eine Lust in ihr, die sie zu zerstören drohte.
    Ihre Zunge strich über seine. Sie spürte die kleinen geschwollenen Drüsen an der Seite und stöhnte, als sie ihnen zärtlich seinen Geschmack entlockte. Sie brauchte mehr davon, wollte ganz davon erfüllt sein. Sie musste das schwere, berauschende Versprechen dieses Geschmacks entdecken und voll auskosten.
    Seine Zunge drängte sich noch fordernder gegen ihre. Sein Knurren hing in der Luft, absolut animalisch, männlich, eine Forderung, die ihr direkt in den Schoß fuhr.
    Ronis Zunge liebkoste und schmeckte ihn, und dennoch wollte er immer noch mehr. Als ihre Lippen fordernd wurden und ihr Mund begierig das süße Elixier seines Geschmacks aufsaugte, stöhnte er. Das war es, was er von ihr wollte. Mit seinem Mund unnachgiebig auf dem ihren drang seine Zunge tiefer, während ihre Sinne von seinem berauschenden Geschmack überwältigt wurden.
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und schlang die Arme um seinen Hals. Er ließ ihre Hände los, obwohl sie ohnehin keine Kraft mehr hatte, sich zu wehren. Sie legte die Hände um seine Oberarme, ihre Nägel gruben sich in den Stoff seines Hemdes, und sie spürte, wie die Muskeln sich darunter anspannten und hervortraten, als er sie näher an sich zog. Taber presste sie gegen den Baum und drängte sich zwischen ihre Schenkel, stieß gegen das Zentrum ihrer Weiblichkeit. Himmel. Ihr Kopf war ganz benebelt vor Lust und köstlicher Hitze, die sich plötzlich in ihrem Unterleib ausbreitete.
    Sie drängte sich enger an ihn und stöhnte, als sie den Druck auf ihrer anschwellenden Klitoris spürte. Sie brauchte mehr, so viel mehr, als er ihr gerade ab. Der Motor des Hubschraubers war nur noch ein entferntes Geräusch. Der Wind, den die Rotorblätter verursachten, strich wie eine weitere zärtliche Berührung über ihren plötzlich unglaublich empfindlichen Körper.
    »Taber, verdammt, komm!« Johns Stimme war eine Störung, die sie zu verdrängen versuchte. Nicht jetzt – nichts durfte sie jetzt trennen. Zuerst musste sie noch mehr von seinem Geschmack in sich aufnehmen, genug, um den schmerzhaften Hunger zu stillen, der in den Tiefen ihres Schoßes tobte.
    »Nein«, flüsterte sie verzweifelt, als er den Kopf hob und sie mit schmalen Augen ansah, in denen Lust und ein Anflug von Zorn schimmerten.
    »Meins«, knurrte er erneut, als wollte er sie zwingen, das zuzugeben.
    Roni schüttelte den Kopf, weil sie ihn weiter küssen wollte und mehr von dem berauschenden Gefühl brauchte, das diese träge Sinnlichkeit in ihr auslöste.
    »Keine Zeit«, rief John erneut, dessen Körper ein schemenhafter Punkt am Rand ihres Sichtfeldes war. »Verdammt, steigt in den Hubschrauber, bevor die euch erwischen. Willst du sie für immer verlieren?«
    Taber sagte nichts. Er nahm sich eine Sekunde, um dem anderen Mann einen zornigen Blick zuzuwerfen, bevor er den Arm um Ronis Hüfte schlang und sie zwang, mit ihm zum Hubschrauber zu laufen.
    Roni versuchte, die Füße zu bewegen und mit ihm mitzuhalten. Sie wollte ihren Protest ausdrücken, ihre Wut, aber nichts schien zu funktionieren. Ihre Sinne waren benebelt, so sehr, dass sie Angst hatte, den Bezug zur Realität zu verlieren.
    »Wurde auch, verdammt noch mal, Zeit«, rief eine fremde Männerstimme, als Taber Roni quasi mit Gewalt in den Hubschrauber hob.
    Sobald sie drin waren und die Tür sich hinter ihnen schloss, hob der Heli ab. Die druckvolle Kraft hallte durch Ronis Körper, und die Vibrationen des Motors waren fast schmerzhaft für ihre gereizten Nerven.
    Sie blickte verwirrt und verängstigt zu Taber auf. Er beobachtete sie aus schmalen Augen, und Lust funkelte in den grünen Tiefen. Auf seinem Gesicht lag ein entschlossener Ausdruck. Das hier war nicht der sanfte Mann, der sie so viele Jahre lang beschützt hatte. Es war nicht der zärtliche Liebhaber, der sie vor Monaten in der Werkstatt zurückgelassen und versprochen hatte, zurückzukehren. Das hier war eine Seite an Taber, die sie noch nie gesehen hatte. Sie war erregend und beängstigend

Weitere Kostenlose Bücher