Breite Schultern, heiße Kuesse
weinte, er hörte es deutlich. „Mandy, wenn du nicht möchtest, dass ich heute noch komme, versprich mir, dass wir uns morgen Abend sehen. Ich möchte dich zu einem festlichen Essen einladen. Schlag mir das nicht ab. Bitte."
Seine liebevolle Stimme berührte ihr Herz, und Amanda konnte ihm das nicht abschlagen.
„Einverstanden. Dann bis morgen Abend, Jeb."
„Häng noch nicht ein, Mandy. Sag mir erst, was dich so quält."
„Morgen Abend sage ich es dir, und wir werden über vieles sprechen müssen. Tschüs, Jeb."
Dass Amanda einfach aufgelegt hatte, war Jeb unbegreiflich. Doch da war nur noch das Freizeichen zu hören.
Amanda starrte auf das Telefon, und die Tränen liefen ihr über die Wangen. Wie sehr liebte sie diesen stürmischen und doch so sensiblen Mann. Der Gedanke, ihn vielleicht zu verlieren, brachte sie fast um. Immer wieder hallten Cheries verletzende Worte in ihr wider: „Du bist so egoistisch. Mich liebt Jeb wirklich, und ich kann ihm noch mehr Kinder schenken."
Ruhelos wälzte Amanda sich die ganze Nacht im Bett hin und her.
Am nächsten Tag während der Arbeit vergaß sie ein wenig ihren Schmerz. Jeb hatte sie drei Mal angerufen und sie immer wieder an den Abend erinnert und ihr ausdrücklich versichert, wie sehr er sich darauf freue. Kevin hatte er für zwei Tage zu seiner Mutter gebracht.
Am Abend zog sich Amanda sorgfältig an. Heute wollte sie für Jeb besonders schön sein.
Sie freute sich auf ihn und wünschte sich nichts sehnlicher, als immer mit ihm zusammen zu sein, ihm immer wieder aufs Neue ihre Liebe zu schenken. Die letzte Nacht hatte sie ihn schrecklich vermisst. Aber sie musste wissen, ob er sie liebte. Sie wollte seinem Glück nicht im Weg stehen.
Während sie ihre hohen Riemchenschuhe anzog, schellte es. Ihr Herz pochte heftig, als sie die Tür öffnete. Vor Überraschung brachte sie kein Wort heraus. Jeb stand festlich gekleidet vor ihr. Ihr Herz setzte einen Schlag lang aus, um dann noch schneller zu schlagen. Wie sehr liebte sie diesen gut aussehenden Cowboy. Er war die Liebe ihres Lebens. Sie trat schweigend zurück, um ihn eintreten zu lassen.
„Hi, Amanda", sagte er und hielt ihren Blick fest. „Ich hab dich so vermisst. Warum hast du das getan? Ich bin fast verrückt geworden, weil ich mir solche Sorgen um dich gemacht habe."
Amanda hatte endlich ihre Sprache wieder gefunden. „Ich werde es dir gleich sagen. Wir müssen dringend über einiges reden. " Seine dunklen Augen strahlten vor Liebe. Darüber vergaß sie fast ihren Kummer.
„Oh Mand y, zuerst muss ich dir etwas sagen. Ich habe nämlich eine Überraschung für dich." Jeb zog sie an sein Herz und küsste sie so innig, dass ihre Zweifel verschwanden. „Ich habe dir etwas mitgebracht. Reich mir deine Hand und schließ einen Moment die Augen", bat er und war aufgeregt wie ein Kind.
Amanda spürte einen kühlen Ring an ihrem Finger. Oder täuschte sie sich?
„Jetzt darfst du die Augen öffnen und sehen, ob dir mein Geschenk gefällt."
„Oh, Jeb", rief sie, „der Ring ist wunderschön! Warum tust du das?"
„Ich liebe dich, Amanda, mit meinem ganzen Herzen und meiner ganzen Seele. Dieser Ring soll dich immer und ewig an meine Liebe erinnern. Du bist die Frau meiner Träume.
Nach dir habe ich mich immer gesehnt. Du machst mich unbeschreiblich glücklich."
„Jeb", flüsterte Amanda tief bewegt. „Ist das wirklich wahr? Bist du dir ganz sicher?"
„Vollkommen. Ich habe viel zu lange gewartet, um dir das zu sagen, weil ich immer den richtigen Moment abwarten wollte."
„Oh Jeb! Jeder Moment wäre der richtige gewesen. Ich bin ja deswegen gegangen, weil ich mir nicht sicher war, ob du mich liebst, und ich wollte deinem Glück nicht im Weg stehen.
Vielleicht würdest du eine Frau heiraten wollen, die dir mehr Kinder schenken kann. Denn ich kann es nicht."
Unter Tränen lächelte Amanda ihn an, als Jeb sie in seine starken Arme nahm und fest an sich drückte.
„Hey, Lady! Darüber haben wir doch schon gesprochen, wir können doch Kinder adoptieren. Dieser Gedanke darf dich nie mehr bedrücken, hörst du, meine Liebste? Ich liebe dich. Du bist meine Frau, und dir gehört mein ganzes Herz. Nichts soll uns jemals voneinander trennen."
Amanda konnte ihr Glück kaum fassen und presste ihre bebenden Lippen auf seinen Mund.
„Jeb, ich liebe dich mehr als mein Leben. Ich wäre bereit gewesen, auf dich zu verzichten, wenn du es gewünscht hättest."
Sie hielten sich eng umschlungen und hörten ihre
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