Breite Schultern, heiße Kuesse
dem Verlauf ihres überfallartigen Besuchs.
Lächelnd dominierte sie die Unterhaltung und sprach von ihren Erfolgen. Ganz nebenbei teilte sie ihnen mit, dass sie gerade einen Film vertrag unterschrieben habe. Die Unterhaltung lief eigentlich nur zwischen Cherie und Jeb.
Amanda beobachtete ihre Cousine. Was wollte die wirklich? Niemals würde sie hier auf der Ranch leben wollen. Und wenn sie demnächst einen Film drehte, was wollte sie dann mit Kevin? Also, was wollte sie?
Endlich erhob sich Cherie und ging auf ihr Zimmer.
„Komm, Amanda, lass uns nach draußen gehen", forderte Jeb sie auf. „Ich ersticke hier drinnen. Ich hole mir ein Bier. Was möchtest du trinken?"
„Einen Eistee. Aber ich gehe mit dir die Getränke holen."
Draußen war es kühl und still. Kein Laut war zu hören. Nur in der Ferne quakten die Frösche, und irgendwo zirpten Grillen. Aber heute konnte Amanda den Abend nicrnt genießen, denn sie machte sich große Sorgen. Sie spürte die Gegenwart ihrer Cousine fast hautnah. Würde es Cherie gelingen, ihr Glück zu zerstören? Ihr Jeb zu nehmen und vielleicht sogar Kevin?
Jeb hing schweigend seinen Gedanken noch. Zog er sich jetzt schon von ihr zurück?
Amanda hielt das kühle Glas an ihre pochende Schläfe und hoffte inständig, dass Cherie sehr bald wieder abreiste.
„Cherie bat mich vorhin, ob sie noch etwas länger bleiben dür fe, um Kevin besser kennen zu lernen."
Amanda erstarrte. „Sie will länger bleiben?" wiederholte sie ungläubig.
„Ich kann es ihr schlecht verweigern, da sie die Mutter ist."
„Ich habe Kevin vom ersten Tag an aufgezogen; ich saß an seinem Bettchen, wenn er krank war, und hielt seine heiße Hand. Ich liebe Kevin, ihr hat er nie etwas bedeutet."
„Das weiß ich doch. Wir können ihr die Bitte aber kaum abschlagen. Sie könnte uns eine Menge Ärge r machen. Auch ich will, dass sie so schnell wie möglich wieder abreist."
„Wirklich?"
„Ja, Amanda." Er stellte sein halb volles Bierglas ab und reichte ihr die Hand. „Komm, setz dich auf meinen Schoß. Ich möchte dich küssen."
„Jeb, sie will dich wieder haben."
Zärtlich umfasste er ihr Gesicht. „Ich will sie aber nicht mehr, nie mehr."
Jeb küsste sie so innig und voller Verlangen, dass Amanda erschauerte und für einen Moment ihren Kummer vergaß. Sie schmiegte sich fest an Jebs Brust und erwiderte seine Küsse mit der gleichen Glut.
„Ich begehre dich so sehr. Am liebsten möchte ich dich die ganze Nacht lieben, um dir zu zeigen, wie viel du mir bedeutest." Als er aufstand, hob er sie hoch, durchquerte mit ihr auf den Armen die große Diele, stieß die Tür zu seinem Zimmer auf und ließ sie dort erst herunter.
Er drückte die Tür mit dem Rücken zu. „Hier sind wir für uns, ganz ungestört."
„Aber ich spüre Cheries Gegenwart so stark, selbst hier im Schlafzimmer."
„Wetten, dass du sie gleich vergisst?"
„Im Übrigen habe ich fürchterliche Kopfschmerzen."
„Die zaubere ich auch gleich weg." Jeb lehnte sich gegen die Tür, suchte sich breitbeinig den besten Standplatz und küsste Amanda dann so verlangend, dass sie vor Erregung aufstöhnte.
„Oh, Jeb, ich will dich, jetzt sofort." Mit zitternden Händen machte sie sich an seiner Jeans zu schaffen, die sie ihm hastig auszog.
Jeb streifte ihr die Shorts und den Seidenslip über die Hüften und hob sie hoch. „Schling deine Beine fest um meine Hüften", flüsterte er.
Sie küssten sich wild und fordernd. Sie waren wie im Rausch. Als Jeb überwältigt von Verlangen mit einem einzigen Stoß in sie eindrang, schrie Amanda vor Wolllust auf. Er bewegte sich immer schneller, immer kraftvoller und leidenschaftlicher, und als er sich machtvoll in ihr verströmte, erlebte sie mit ihm einen berauschenden Höhepunkt. Sie umklammerten sich zitternd, bis ihr Atem ruhiger wurde. Dann trug Jeb Amanda ins Bad.
Sie duschten schnell und trockneten sich gegenseitig ab.
Als sie eng umschlungen aufs Bett sanken, war es Amanda, die ihn zu streicheln begann.
Dabei flüsterte sie leise immer wieder: „Ich liebe dich, Jeb. Du ahnst ja nicht wie sehr."
Jeb küsste ihren schönen Körper ausdauernd und zärtlich. Doch es dauerte nicht lange, da überwältigte ihn erneut die Leidenschaft. Und als Amanda sich dem Mann ihres Herzens entgegenhob, erreichten sie in wilder Jagd von neuem gemeinsam den Höhepunkt. Immer noch zitternd und immer noch miteinander verschmolzen, lagen sie danach da. Keiner von ihnen sagte ein Wort, als könnten Worte
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