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Breite Schultern, heiße Kuesse

Breite Schultern, heiße Kuesse

Titel: Breite Schultern, heiße Kuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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diesen innigen Moment nur zerstören.
    Die Arme umeinander geschlungen, schliefen sie schließlich entspannt ein.

11. KAPITEL
    Den nächsten Tag verbrachte Cherie im Haus. Sie erlaubte sich, Mrs. Fletcher herumzukommandieren. Ständig heftete sie sich an Kevins Fersen und ließ am Abend keine Sekunde aus, um heftig mit Jeb zu flirten.
    Einen Tag später, als Jeb nach der Arbeit zur Ranch zurückfuhr, sah er Cherie auf dem Zaun der Pferdekoppel sitzen. Sie winkte, als sie ihn entdeckte, und stellte sich mitten auf den Weg, um ihn anzuhalten.
    Lächelnd trat sie an das geöffnete Wagenfenster. „Hi, Jeb, du bist spät. Ich habe auf dich gewartet."
    „Was willst du, Cherie?"
    „Ich möchte mit dir reden. Steig doch aus. Es muss im Wagen ja ganz heiß sein."
    Was hat sie vor? fragte sich Jeb, als er ausstieg. Sie hatte ihn hinter der riesigen Scheune gestoppt, niemand könnte sie hier sehen.
    Cherie stellte sich dicht vor ihn und streichelte aufreizend seinen Arm. „Fühlst du nicht etwas? Sei ehrlich."
    Jeb sah sie an. „Du bist wunderschön, aber ich bin nicht mehr an dir interessiert. Ich bin jetzt ein glücklich verheirateter Mann." Er hätte allerdings aus Stein sein müssen, wenn ihre Berührung ihn kalt gelassen hätte.
    „Aber du bist nicht verliebt."
    „Doch, das bin ich", entgegnete er ruhig.
    Cherie schüttelte ungläubig den Kopf. „Du benimmst dich überhaupt nicht wie ein verliebter Mann, und ich muss das doch wissen."
    „Die Zeit hat mich verändert, und ich liebe Amanda."
    „Jeb, ich könnte dir und Kevin so viel bieten. Erinnerst du dich nicht mehr an unsere tollen Liebesnächte? Ich habe sie nicht vergessen."
    „Cherie, ich bin müde, und mir ist heiß. Ich will ins Haus zu Amanda und Kevin. Wir sehen uns beim Abendessen."
    Jeb ignorierte ihren wütenden Gesichtsausdruck und stieg wieder in seinen Pick-up.
    Anscheinend konnte seine Exfrau nicht begreifen, dass ihre Verführungskünste bei ihm nichts mehr ausrichteten. Er fuhr einfach an ihr vorbei und ließ seine Gedanken schweifen. Liebte er Amanda wirklich? War es Liebe, was er für sie empfand? Cherie hatte ihn damals so verletzt, dass er sich vorgenommen hatte, sich nie mehr zu verlieben.
    Hatte die Liebe sich unbemerkt in sein Herz gestohlen? Wenn er daran dachte, wie liebevoll Amanda mit Kevin umging und welch wunderbare Geliebte sie war, schlug sein Herz höher. Eines wusste er sicher, er wollte sie nie mehr verlieren, sie gehörte zu ihm, zu seinem Leben.
    Er parkte seinen Pick-up und lief mit langen Schritten zum Haus. Die Sehnsucht trieb ihn.
    Am liebsten würde er Amanda sofort in die Arme reißen und mit ihr im Schlafzimmer verschwinden, um ihr zu zeigen, was er für sie fühlte. Vielleicht wür de er ihr dann auch sagen, dass er sie liebe.
    Wo war sie nur? Ich liebe sie, ich liebe Amanda wirklich, sang es in ihm. Sollte er es ihr jetzt sofort sagen? Nein, das konnte er ihr nicht so zwischendurch sagen. Er wollte eine besondere Gelegenheit abwarten. Vor allem musste Cherie erst einmal abreisen. Denn Amanda war durch ihre Gegenwart ziemlich angespannt. Wenn er Amanda seine Liebe gestand, musste alles stimmen.
    Ob Amanda auch so glücklich mit ihm war wie er mit ihr ? Liebte sie ihn denn überhaupt?
    Ja, sie liebte ihn, da war er sich sicher. Er musste nur an die überwältigenden Liebesnächte mit ihr denken und an ihre vollkommene Hingabe. Und hatte sie im Rausch der Leidenschaft nicht schon ein paar Mal geflüstert „Ich liebe dich, Jeb, ich liebe dich so sehr"? Amanda war ehrlich, auf ihre Worte konnte er sich verlassen, bis jetzt hatte sie ihn noch nie belogen.
    Jebs Gedanken überschlugen sich. Er wollte die Hochzeitsreise mit ihr nachholen. Auch wenn er nur wenige Tage verreisen konnte, wollte er diese Zeit ganz allein mit Amanda verbringen. Nichts durfte sie stören, weil er ihr zeigen wollte, wie sehr er sie liebte. Sie sollte auch noch einen Ring von ihm bekommen, der ein Zeichen seiner Liebe sein sollte.
    Seine Ideen beflügelten seine Schritte, und stürmisch riss er die Küchentür auf. Wo war Amanda nur?
    Kevin saß bei Mrs. Fletcher in der Küche am großen Tisch und malte. Als er seinen Dad sah, rutschte er sofort vom Stuhl und rannte zu ihm.
    Jeb hob Kevin hoch und drückte ihn an sein Herz. „Hi, Kevin", begrüßte er seinen Sohn und war glücklich, als der Kleine die Arme um ihn schlang.
    „Malst du gleich mit mir, Dad?"
    „Ja, klar. Aber erst muss ich unter die Dusche und mich umziehen. Dann habe ich Zeit

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