Brennendes Verlangen: Sinnlicher SM-Roman (German Edition)
andere Hand kleine Spiralen auf dem Stoff meines Kleides zu malen. Jede Berührung dringt durch den Stoff, als wäre er überhaupt nicht vorhanden. Kleine Schweißperlen, rinnen glitzernd den Hals herunter. Meine deutliche Erregung lässt sich nicht mehr verbergen, und so paart sich mein ausgestoßener Atem, mit der flirrenden Hitze, die außerhalb des Torbogens herrscht. Mittlerweile erreicht die rechte Hand meinen Venushügel, als hätte sie einen Berg erklommen, während der Zeigefinger der linken Hand über meinen Kitzler streicht, ohne in die Nässe meines pulsierenden Geschlechts eintauchen zu wollen. Wenn die Hand doch endlich ihre Finger hineinstecken würde, scheinen die Kontraktionen meiner Möse zu signalisieren. Heiß und gierig lockt sie die Finger, wie eine Venusfliegenfalle. Doch dann endlich, rutscht der Finger hinein, um im selben Moment in seiner Bewegung zu verharren.
»Nein, nein, bettelt etwas in mir, mach weiter, fick mich endlich. Siehst du nicht, dass ich geil bin, und dir meinen Orgasmus schenken will?« Heiße Gelüste durchfluten meinen ganzen Körper. Ich spüre das Blut in meinen Adern pochen, damit es meinen Unterleib noch zuckender durchdringen kann. Längst ist mein Höschen mehr als feucht, als der Finger aus mir herausgleitet, um den nassen, dünnen Stoff wie ein Seil zwischen meine Schamlippen zu ziehen. Dieser ungewohnte Druck lässt mich aufschreien. Nun werden die Berührungen an meinen Nippeln kraftvoller, als hätten sie auf dieses Zeichen gewartet. Zwei Finger quetschen die empfindliche Stelle und entlocken meinem Mund laute Schreie. Tränen der Lust schießen mir in die Augen, und doch drücke ich meinen Körper den Händen entgegen. So muss Feuer schmecken, schießt es mir in den Sinn. Ich ahne tief in mir, ich will darin vergehen, will die Flut meiner Gier spüren, und mich über den Fingern ergießen, bis das Feuer endlich gelöscht ist. Voll aufgestauter Geilheit ergebe ich mich dem grausam, schönen Spiel der sich auflösenden Hände, bis meine Lust verebbt…
Erstaunt lasse ich meine Finger auf der Tastatur sinken.
»Ich wusste gar nicht, zu welchen Gedanken ich fähig bin, wenn ich sie einfach aus mir herausfließen lasse«, höre ich mich fassungslos murmeln. Diese Geschichte kann ich ihm unmöglich senden. Das ist ja Wasser auf sein Mühlwerk. Ein gefundenes Fressen. Wenn er sie liest denkt er doch, ich hätte schon immer davon geträumt. Dieser Mistkerl! Ich will wissen was er fühlt, und das muss ich geschickt anstellen. In der Bahn konnte ich seine harte Erregung spüren. Ich glaubte zu fühlen, dass sein Schwanz sich in der eng gewordenen Hose quälte, und stellte mir Spermatropfen vor, die ihn benetzten. Vielleicht hat er sich anschließend irgendwo befriedigt, undgenussvoll meinen Saft von seinen Fingern geleckt. Himmel noch mal, ich will ihn bestrafen, und seinen Schwanz zum Zittern bringen. Ich werde ihm einen Franzosen auftischen, der mich bis zur Besinnungslosigkeit fickt.
Fortsetzung der erotischen Geschichte
Noch immer pocht das Zucken in meinem Unterleib, als ich meine Augen öffne, und auf ein Lippenpaar im Gesicht eines sonnengebräunten Mannes blicke, während ein knatterndes Geräusch im Hintergrund seine Worte verschlingt. Langsam ziehe ich mein nach oben gerutschtes Kleid über die Knie, in dem Versuch ihm den betörenden Duft zwischen meinen Schenkeln vorzuenthalten. Erst jetzt dringt seine verführerisch klingende Stimme zu mir durch, als er mir seine alte Monet-Goyon-Maschine vorstellt. Ich muss lachen, denn er vergleicht sie mit einer Frau, und man müsse sie genauso gut behandeln. Begeistert fühle ich mich nicken, als er mir anbietet, mich zurück zum Cháteau zu fahren, während ich mir vorstelle, es ist derselbe Franzose, der Marie lüstern betrachtet hat. Schwungvoll nehme ich hinter ihm Platz, und genieße die Fahrt über die Felder, obwohl der aufgewirbelte Staub an meiner feuchten Haut klebt, während sich meine Nippel hart wie Olivenkerne in seinen Rücken bohren, und ich mich frage…
»Nein, das macht alles keinen Sinn«, stoppe ich mitten im Satz. Ich will mich jetzt nicht ficken lassen, auch nicht in der Fantasie, pocht es ungehalten in meinen Schläfen. Wütend über meine eigenen Zeilen, lösche ich umgehend die Fortsetzung. Was ist nur in dich gefahren, versuche ichmeinen aufkommenden Jähzorn zu bändigen, als mein Zeigefinger die »
fremden Hände«
auf den Weg in sein Postfach schickt.
Als der Ton einer erhaltenen
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