Brennendes Verlangen: Sinnlicher SM-Roman (German Edition)
nicht verriegelt, und so springt es geräuschvoll auf, als mein Finger auf den Mechanismus drückt. Im Inneren der Schachtel befindet sich ein eingelassenes Buch, dessen Buchdeckel mit fremdartigen Zeichen verziert ist. Behutsam hole ich es aus seinem Versteck, um es genauer zu betrachten, als ein heftiger Windstoß seine Seiten der Reihe nach auffächert, und ebenso plötzlich wieder stoppt. Erschrocken blicke ich auf das raschelnde Papier, dessen Seiten mir eine maßstabgetreue Zeichnung zweier Hände, deren Handflächen dem Betrachter zugewandt sind, offenbaren. Die detailgetreue Linienzeichnung ist verblüffend, und wirkt nahezu echt. Wie von einem Chronisten aus dem Mittelalter gezeichnet, um etwas Wichtiges zu dokumentieren. Aber, wären sie dann nicht im Laufe der Jahre verblichen? Sie wirken so lebendig. Beim näheren Betrachten wird jedoch klar, dass kann kein Chronist gezeichnet haben, denn die äußeren Ränder der Zeichnung sind dunkelschwarz, als hätten sie sich in das Papier gebrannt, ohne es zu entzünden. Aber wie kann das sein? Kaum habe ich diesen Gedanken zu Ende gebracht, ergießt sich eine flammende Hitze aus dem Buch, direkt in meinen Unterleib. Wie ein brennender Pfeil, schießt die Wärme pulsierend in meinen Schoß, um eine nie zuvor empfundene Sehnsucht zu entfachen, die nach Befriedigungschreit. Erschrocken will ich es fortlegen, doch die Hände scheinen in Bewegung zu geraten, ganz so, als würden sie mich beobachten, obwohl ich natürlich weiß, wie unsinnig das erscheint. Um mich zu beruhigen, schlage ich die nächste Seite auf. Aber auch hier befinden sich eine rechte, und eine linke Hand, welche auf den ersten Blick völlig anders aussehen, und doch dieselben Merkmale tragen. Nur diesmal kommt es mir vor, als hätten sie eine Frage an mich. Unsicher reibe ich meine Augen, um die Sinne zu schärfen. Doch nichts geschieht, und dennoch spüre ich die Frage, die die Hände an mich richten. Aber ich weiß keine Antwort, ich weiß nur eines: ich kann mich nicht mehr konzentrieren. Wie in einem Karussell fliegen meine eigenen Gedanken an mir vorbei, bis die Hände mich in einem scheinbaren Strudel mit sich ziehen. Ein weiterer, kräftiger Windstoß, blättert eine neue Seite auf, dessen gezeichnete Hände sich diesmal im Takt des Windes wiegen. Sie scheinen sich aus dem Buch heraus zu bewegen, um meine Arme zu berühren, und mit ihren Fingernägeln sanft über die Feuchtigkeit der Arme zu gleiten. Entsetzt will ich aufspringen, doch meine Beine sind Gefangene des Sogs der Pflastersteine, die sich mit Macht in meine Kniekehlen drücken. Unterdessen beginnen die Hände beruhigend über mein Nackenhaar zu fahren. Machtlos und wie in Trance, lasse ich meinen Kopf auf die Brust sinken, um das erregende Gefühl, das durch meinen Körper jagen will, zu empfangen. Und während eine Welle von lustvoller Gier durch mich hindurch strömt, verharren die Hände für Sekunden, um kurz darauf erneut auf Wanderschaft zu gehen.
Diesmal folgen sie den Konturen der Gesichtslinien, bis zu meinen bebenden Lippen. Wissend was der Finger will, öffne ich willig meinen Mund, um ihn mit meiner Zunge zu liebkosen. Zärtlich rutscht die andere Hand tiefer in mein Dekolleté. Mein schneller werdender Atem, bestätigt ihr Vorhaben, meine harten Nippel zu umspielen. Doch der sanfte Druck zweier Finger entlockt mir ein hörbares Zischen. Kaum ist der Atem aus mirentflohen, verweilt sie zögernd einen weiteren Moment, fast wie die Spinne im Netz ihr Opfer betrachtet, bis sie plötzlich hart zugreift. Entsetzt und lustvoll zugleich, bäumt sich mein Körper auf, um dem Druck zu entkommen. Aber die Hände sind stark, sie stoßen mich gegen das kühle Bauwerk, um meine Bürste fest zu umschließen. Eine Hand lässt von mir ab, und wandert über meinen Bauch, Richtung Schoß. Dort verweilt sie für einige Minuten still. Ich ahne was sie fordert, und öffne meine Schenkel bereitwillig. Schwerelos gleitet sie dazwischen, um den Stoff beiseite zu schieben, der zwischen ihr und den Schamlippen liegt. Doch dann drückt der Zeigefinger roh und hart auf meinen geschwollenen Kitzler. Wie in einem Kampf versuche ich mich ihm zu entziehen, doch erneut fühle ich mich im Sog der Pflastersteine gefangen. Scheinbar hilflos, muss ich mich der süßen Qual ergeben, und spüre das Klopfen und Streicheln über meine harte Knospe. Flüssigkeit sickert aus meiner Möse heraus, die sich unter mir auszubreiten scheint.
Währenddessen beginnt die
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