Brennendes Verlangen: Sinnlicher SM-Roman (German Edition)
mächtig, dass ich es kaum wage zu atmen. Ein Gefühl, ähnlich wie bei einem Orgasmus.
»Komm hier entlang Marie, ich werde dir geben, was du dir erträumst«, flüstert er zärtlich in meine Richtung, während die Ähren des Korns peitschend meine nackten Arme berühren, bis wir auf eine Gruppe von maskierten Männern und Frauen treffen, die einen Kreis um einen wuchtigen, riesigen Holztisch bilden. Plötzlich erinnere ich mich. Er sieht aus wie der Tisch des New Yorkers, in der Galerie. Er nannte ihn tatsächlich:
Ein Tisch Im Kornfeld
. Ich fand es im Vergleich mit seinen anderen Bildern nichtssagend, und das war auch der Grund, warum ich es nur oberflächlich betrachtete. Doch jetzt, wo er direkt vor mir steht, begreife ich, dass die Beine des Tisches, wie die Waden einer Frau geformt sind, die im aufgewühlten Sand des Feldes versinken, wie spitze Absätze im Schlamm. Nur kann ich mir nicht erklären, wofür die kreisrunden Löcher an der Kopfseite des Tisches dienen sollen. Neugierig lasse ich meine Augen über das polierte Holz gleiten, bis ich auf eine Schiebevorrichtung stoße, die sich seitlich der Löcher befinden. Wie eine Guillotine, nur ohne Schneidwergzeug, schießt es mir spontan in den Sinn. Abgelenkt von einem Geräusch, schaue ich auf die gefallenen Ähren hinter der Audienz, die uns wie ein Rahmen umgeben, und von 4 mannshohen Fackeln an jeder Seite, ein knisterndes Licht auf das nachempfundene Werk des Künstlers werfen. Als wären wir alle Teil eines Bühnenstücks, betritt plötzlich eine Frau, nur mit einem Umhang bekleidet, gehalten von einer Spange, den Kreis, während die entflammten Augen der Anwesenden, an ihrer feuchten, glänzenden Haut kleben. Ihr Anblick ist so verlockend, dass ich das Pochen zwischen meinen Schenkeln kaum noch verbergen kann. Ein Mann, dessenBewegungen einem Panther gleichen, tritt ebenfalls vor den Tisch. Sein Oberkörper ist nackt, doch seine Beine sind mit einer lederähnlichen Hose bekleidet, die wie eine zweite Haut an ihm haftet. Am rechten Oberschenkel ist eine schmale Einschubtasche zu erkennen, aus der die Enden einer mehrschwänzigen Peitsche baumeln. Mit wenigen Schritten steuert er auf die Frau zu, und greift vehement in ihr Haar, um ihren Kopf seinem Willen zu unterwerfen, der sich unter dem starken Druck in den Nacken biegt. Als hätte sie nur darauf gewartet, antwortet sie für alle hörbar:
»Ja Herr, ihre Dienerin ist bereit.«
»Was hat das zu bedeuten?«, flüstere ich. Doch statt einer Antwort, muss ich sehen, wie dieser Mann seine linke Hand auf ihren Hals drückt, um ihr den Atem zu rauben. Ich kann sehen, wie sich ihr Körper kampflos in seine Arme schmiegt, bis sie leise zu röcheln beginnt. Zufrieden mit ihrer demütigen Unterwerfung, lässt er sie küssend wieder frei. Ich kann nicht erfassen, was mit mir geschieht, denn ihre Hingabe durchflutet meinen eigenen Körper, wie ein Meer aus Sehnsüchten. Als er die Spange ihres Umhangs öffnet, spüre ich, dass ein Funke ihrer Qual auf mich überspringt, und heiß durchströmt. Fasziniert folgen meine Augen dem stummen Fall des Stoffs, der ihren makellosen Körper entblößt, und ihre roten Nippel im Schein des Feuers noch dunkler erscheinen lässt. Wie ein Fluss aus purer Begierde, gleitet sie selbst nach unten in seine auffangenden Arme, um bäuchlings von ihm auf das dunkle Holz gelegt zu werden. Und endlich begreife ich, welche Aufgabe die Löcher des Tisches, zu erfüllen haben. Kraftvoll drückt er ihren Oberkörper auf die Tischplatte, so dass ihre herrlichen Titten durch die Löcher gezwängt werden, um sie gleichzeitig mit Hilfe der Schiebevorrichtung zusammen zu pressen. Wie in einem Schraubstock gefangen, hängen sie baumelnd, auf der Unterseite der Tischplatte herunter. Auch ihre Arme und Beine entkommen nicht seinem Willen, als er ihre Gliedmaßen rechts und links der Tischbeine, mitLedermanschetten an ihnen fixiert. Erneut geht ein Raunen und Flüstern durch die Menge, wie eine Bekundung der Zufriedenheit. Unseren Blicken ausgeliefert, liegt sie bewegungslos über den Tisch gespannt. Ihre zur Schau dargebotene Verletzlichkeit berührt meine Gedanken in einer Weise, die mich erschauern lässt, bis eine weitere Frau aus den Reihen hervortritt. Sie trägt ein Kleid, das dieses Wort nicht verdient, denn ihre Titten, ihr behaartes Geschlecht, und ihre Pobacken liegen frei, als hätte jemand eine große Schere genommen, und den Stoff herausgeschnitten. Mit gesenktem Kopf, trägt sie
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