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Bride 03 - Die Entfuehrte Braut

Bride 03 - Die Entfuehrte Braut

Titel: Bride 03 - Die Entfuehrte Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
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siebzehn und Stephen vierzehn.« Sie strahlte. »Alle meine Kinder sind wunderbar, aber zu Alex habe ich eine besondere Beziehung. Ich war so jung, als sie zur Welt kam, dass wir mehr oder weniger gemeinsam groß geworden sind.«
    Nicht nur Catherine Kenyons Schönheit zog die Männer an, überlegte Gavin, sondern auch ihr Charme. »Erst als Alex selbst ein Kind hatte, so erzählte sie mir einmal, hätte sie erkannt, wie schwierig es für Sie als Mutter gewesen sein muss, den Trommeln zu folgen, da Sie ja fast noch ein Mädchen waren.«
    »Es war eine ... interessante Zeit. Zum Glück war ich zu jung, um mir bewusst zu sein, wie unerfahren ich noch war. Ah, hier ist jemand, den Sie unbedingt kennen lernen müssen.« Ashburton kam mit einer auffallenden, blonden Frau in Lady Michaels Alter auf sie zu. »Rosalind, das ist Alex' Mann, Captain Elliott. Gavin, Ihre Gastgeberin, die Herzogin von Ashburton.«
    Er versuchte seine Überraschung zu verbergen, als er sich über ihre Hand beugte. Herzoginnen waren doch steif und hochmütig, nicht rundlich, golden und lächelnd.
    »Es freut mich sehr, Sie kennen zu lernen, Captain«, begrüßte ihn die Herzogin herzlich. »Wir müssen unbedingt einen Ball geben, um Alexandras Rückkehr und Ihre Hochzeit zu feiern. Nächste Woche würde ich sagen.«
    »So bald?«, fragte er erstaunt.
    »Da die Saison zu Ende geht, können wir keine Zeit vergeuden«, erklärte sie. »Haben Sie Freunde in London? Wenn Sie möchten, lade ich sie gerne für Sie ein.«
    Er dachte an die durchtriebenen, ungehobelten britischen Kaufleute, die er kannte. »Einige, aber mit einer Ausnahme sind sie, ehrlich gesagt, nicht gesellschaftsfähig. Es sind meistens Geschäftsleute.«
    Anstatt von ihrem Vorschlag Abstand zu nehmen, lachte sie. »Ausgezeichnet. Einladungen sind immer vergnüglicher, wenn nicht jeder Gast comme ilfaut ist. Wenn Sie Zeit haben, stellen Sie bitte eine Liste zusammen, damit ich ihnen eine Einladung schicken kann.«
    »Und wer ist nun der einzige respektable Freund?«, fragte Lady Michael.
    »Lord Maxwell, der Erbe des Earl of Wrexham. Ich habe ihn in Indien kennen gelernt.« Zu Ashburton gewandt sagte er: »Darf ich einen Ihrer Lakaien beauftragen, ihm eine Nachricht zu überbringen? Soviel ich weiß, müsste Maxwell jetzt in London sein.«
    »Selbstverständlich. Aber Ihr Freund ist jetzt der Earl of Wrexham«, erklärte Ashburton. »Sein Vater ist vor ungefähr sechs Monaten verstorben.«
    Nachdem der Gesundheitszustand des alten Earls nicht der beste war, kam die Nachricht nicht überraschend. »Das tut mir Leid. Ein Glück, dass Maxwell vorher zurückgekehrt ist. So konnten die beiden noch einige Zeit miteinander verbringen.« Aus den Briefen seines Freundes ging klar hervor, dass sich Vater und Sohn in den zwei Jahren seit seiner Rückkehr nach England näher gekommen waren. Das machte den Verlust zwar größer, aber den Schmerz kleiner. »Es wird mir schwer fallen, ihn nicht Maxwell zu nennen.«
    Der Herzog lächelte. »Wenn man zu meinem Sohn Lord Benfield sagt, fühle ich mich manchmal noch angesprochen, obwohl ich diesen Titel seit zwanzig Jahren nicht mehr trage.«
    »Ein und denselben Namen sein Leben lang zu tragen ist so viel einfacher.«
    »Das kann ich nicht abstreiten.« Lady Michael und die Herzogin hatten sich entfernt, um einen neuen Gast zu begrüßen, so fügte der Herzog mit leiserer Stimme hinzu: »Sie sind im Haus der Ashburtons immer willkommen und bleiben hier, solange Sie wollen, aber ich könnte mir vorstellen, dass Sie etwas Eigenes möchten. Vielleicht kann ich Ihnen helfen, ein passendes Haus zu finden.«
    Gavin fragte sich im Stillen, ob sein Unbehagen so offensichtlich war. »Sehr freundlich von Ihnen, Sir, und ich bedanke mich für Ihre Gastfreundschaft. Ja, für Alexandra, Katie und mich möchte ich ein eigenes Haus haben. Vielleicht ein Haus in der Nähe, damit Alex und Katie ihre Verwandten oft besuchen können.«
    Mit entschlossener Miene gesellte sich Lord Michael zu ihnen. Anscheinend wollte man ihn jetzt gleich sezieren und nicht erst warten, bis der Port gereicht wurde.
    »Captain, was ist Alex in diesen furchtbaren Monaten widerfahren?«, fragte Lord Michael ohne Umschweife. »Kein Thema, um sich darüber beim Abendessen zu unterhalten, aber ... ich muss es wissen.«
    Alex' Stiefvater hatte lebhafte grüne Augen, in denen man die quälende Sorge um seine Stieftochter sehen konnte. Da Gavin persönlich erfahren hatte, wie sehr er Katie bereits

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