Bride 03 - Die Entfuehrte Braut
Weise seine Umklammerung löste und ihren Oberkörper freigab. Sie atmete tief durch, als ihre Brüste die prickelnde Freiheit genossen.
Trotz seiner sanften Berührung wurde ihr angenehmer, tranceähnlicher Zustand unterbrochen, als er ihren Rücken durch das dünne Hemdchen streichelte, das seine Handflächen von ihrer nackten Haut trennte. Als er sie mit den Händen unterhalb der Taille berührte, wich sie unwillkürlich aus.
Um diese Reaktion wieder gutzumachen, versuchte sie ihm das Jackett auszuziehen. Mit einigen Schwierigkeiten schlüpfte er aus dem eng geschnittenen Kleidungsstück, während sie sich an den Knöpfen seiner Weste zu schaffen machte. Er musste lachen, als ihn ihre ungeschickten Finger kitzelten. »Du bist ja gefährlich, mein Schatz!«
Sie mochte es, wenn sein Akzent schottisch wurde, außerdem gefiel ihr die Vorstellung, gefährlich zu sein. Sie kitzelte ihn wieder.
Lachend schälte er sie aus dem Korsett, dann nahm er sie schwungvoll in die Arme und trug sie die vier bis fünf Stufen zum Himmelbett hinauf. In ihrem Kopf drehte sich ein Karussell. Sie schluckte mehrmals und hoffte, dass sie nicht zu viel Champagner getrunken hatte.
Das Bett war herrlich weich, nachdem er ein Jahr lang indische Pritschen und harte Schiffsmatratzen gewohnt war. Während sie tief durchatmete, um einen klaren Kopf zu bekommen, zog er ihr die Schuhe aus. »Was für elegante Füße meine Frau hat.«
»Sie sind groß wie meine Hände«, widersprach sie. » Überhaupt nicht zierlich und damenhaft.«
»Sie sind schön und kräftig und gut geformt, wie alles an dir.« Er massierte zuerst den einen seidenbestrumpften Fuß, dann den anderen. Bei diesem unerwarteten Vergnügen kringelte sie die Zehen.
Dann band er die Strumpfbänder auf. Wieder jagte ein Angstschauer durch sie hindurch, als sie seine Hände an den Knien spürte. Anstatt mit den Händen weiter hinauf zu wandern, zog er ihr nur die Strümpfe aus. Dann beugte er sich über sie und küsste sie in der kleinen Mulde am Hals. Auch wenn er sie nicht mit seinem Gewicht auf das Bett drückte, fühlte sie die Wärme, die von seinem Körper über ihr ausstrahlte.
Er nahm eine Brustwarze in den Mund und küsste sie durch die feine indische Baumwolle des Hemdchens. Sie schnappte nach Luft. Ihre aus Erregung und Angst gemischte Reaktion erstaunte sie. Der Puls trommelte in ihrem Kopf. Blut? Champagner?
Furcht.
Als seine Liebkosungen intimer wurden, unterdrückte sie ihre Angst und sagte sich, dass sie sich genau das gewünscht hatte. Das erste Mal würde schlimm sein. Danach würde es ihr leichter fallen, und bald würden die Schrecken der Sklaverei Vergangenheit sein.
Er atmete schwer und konnte seine Begierde kaum im Zaum halten. Etwas Hartes pochte an ihrem Schenkel, und sie spürte, dass der Mann, dessen klaren Verstand sie vertraute, sich im Feuer männlichen Begehrens verlor. Ihr eigener Atem beschleunigte sich mit wachsender Panik. Er würde ihr nicht wehtun, das wusste sie. Auch bei der Erniedrigung der letzten Aufgabe des Löwenspiels hatte er sie geschont. Sie hatte den Akt erduldet, also würde sie es auch jetzt in der privaten Sphäre ihres eigenen Bettes ertragen.
Seine Hand lag jetzt unter ihrem Hemd und schob sich unerbittlich über den dünnen Stoff ihrer Unterhose. Ihr Atem ging schnell und unregelmäßig, und sie war einer Ohnmacht nahe, weil ihre Lungen nicht genügend Luft bekamen.
Beruhige dich. Beruhige dich. Noch wenige Minuten, und es ist vorbei, und dann wird es dir nie mehr schwer fallen.
Trotzdem wimmerte sie vor Angst, als er ihr mit den Fingern zwischen die Schenkel glitt und sie tief innen streichelte. O Gott, er war in ihr, drang in ihren Leib ein. Sie biss sich so fest auf die Lippen, dass sie den metallischen Geschmack von Blut spürte.
Dann war er auf ihr. Sein fester muskulöser Körper hielt sie gefangen, gewaltsam stieß sein Penis gegen sie. Ihr Besitzer nahm sie und tat ihr weh! Von Panik ergriffen, stieß sie den Mann hysterisch von sich. »Nein! Nein!«
Ihr Verstand war ein einziger roter Schrei. Mit den Fäusten hämmerte sie auf sein Gesicht, auf seine Schultern, während sie nach Atem rang, um laut um Hilfe zu schreien. Plötzlich war sie von dem erdrückenden Gewicht befreit. Dann presste sich eine Hand auf ihren Mund.
»Alex! Alex !« Er schüttelte sie grob an der Schulter. »Es ist vorbei. Vorbei!«
Langsam bekam die Vernunft wieder die Oberhand. Es gelang ihr, sich auf sein Gesicht zu konzentrieren. Er
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