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bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition)

bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition)

Titel: bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kalea Thalanys
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wie ein Straßenköter versteckt?“, fragte Velisa.
    „Klar, aber Wharpyre ziehen die Dunkelheit, den Dreck und die Anonymität allem anderen vor.“
    „Aber nicht auf diese Weise. Sie sind Krieger der Dunkelheit und schätzen es, verachtet und verabscheut zu werden, doch sie streben ebenso nach Geltung, Ansehen und Macht. Sie erheiterten sich schon immer daran, als totbringende Herrscher gefürchtet zu werden“, führte Jason weiter aus.
    „Meinst du, sie wollen die Menschheit ausrotten?“, fragte ich.
    „Nein, sie brauchen die Menschen um zu überleben. Ihnen war es schon immer ein Dorn im Auge wie Antonius und sein Donato-Clan mehr und mehr an Macht und sozialem Ansehen gewannen, während er im Erdboden verschwand. Jeder Mensch kennt gruselige Geschichten über blutrünstige Vampyre, keiner aber kennt auch nur eine über Wharpyre. Niemand weiß überhaupt von ihrer Existenz. Sie hassen Vampyre nicht nur, weil sie sozusagen Vegetarier sind, sie hassen Vampyre vor allem, weil sie Macht haben. Im direkten Krieg gegen die Wharpyre wären sie rein zahlenmäßig unterlegen. Das tut weh“, antwortete Jason.
    „Wer sind die alle?“ fragte Alex.
    „Antonius ist das Oberhaupt des Vampyradel's, des Donato-Clans. Constantin ist der Anführer des Wharpyrvolkes, des Dorus-Clans. Dann ist da noch seine Frau Chiara. Marcus und Levana sind ihre Geschwister. Und Aris nicht zu vergessen. Sie alle bilden den Kern der Wharpyre. Theoretisch könnten sie jede Nacht mehrere Menschen verwandeln. Sie könnten in ihrem Versteck bereits eine Armee geschaffen haben und wir würden es nicht merken. Jahrzehntelang leben sie nun schon in der Abgeschiedenheit. Das gab es noch nie zuvor. Immer schon gab es Machtkämpfe und Kriege zwischen Vampyren und Wharpyren. Seit dem Ursprung bekämpfen sie sich. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ihnen der Kragen platzt und der Vulkan erneut ausbricht.“
    „Und das bedeutet Krieg?“, fragte ich entsetzt.
    „Wir befinden uns derzeit im Waffenstillstand, weil Antonius und Constantin eine abscheuliche Vereinbarung getroffen haben“, sagte Velisa und zog die Augenbrauen wütend zusammen.
    „Antonius hatte schon immer seine Finger überall im Spiel. Egal was er anfasste, es klappte. Ob Bankgeschäfte, Drogenhandel oder an der Börse, dort wo er Macht wittert, bekommt er sie auch. Constantin sah zu, wie Antonius immer mehr zum Herrscher der Vampyre und Menschen wurde, und entwickelte eine ausgeprägte Eifersucht. Er attackierte den Donato-Clan ununterbrochen. Kein Mittel war ihm zu schade um Antonius zu stürzen. Antonius wiederum hatte seine eigenen umstrittenen Moralvorstellungen und verabscheute den Menschenhandel, den Constantin betrieb.“
    „Menschenhandel?“, warf Alex erschüttert ein.
    „Sie ziehen die Fäden im Hintergrund und organisieren den Verkauf von Frauen, Männern, Kindern und Babys. Weil der einfachere Weg, jede Nacht einige von ihnen zu entführen, zu viel Aufsehen erwecken würde, halten sie Menschen wie Hühner in Legebatterien um   sie zu züchten, aber die weigern sich miteinander zu paaren.“
    „Eingesperrt in einem Käfig würde mir auch die Lust abhandenkommen“, sagte Alex.
    „Das ist ja furchtbar“, schauderte ich.
    „Mehr als das. Damit Antonius ungestört seinen Machenschaften nachgehen konnte, willigte er ein, nichts gegen den Menschenhandel zu unternehmen. Sie beschlossen einen Waffenstillstand und einen fairen Machtkampf zu führen.“
    „Wer ist der erfolgreichere Mafiaboss, oder wie?“, fragte ich.
    „So ungefähr würde ich das bezeichnen“, antwortete Alex.
    „Und was hat das alles mit mir zu tun?“ Kam ich auf meine ursprüngliche Frage zurück.
    „Ich vermute, aber ich könnte mich irren, dass sie, wenn aus dir eine kräftige Wharpyrin geworden wäre, systematisch begonnen hätten Mischlinge zu erschaffen“, sagte Jason.
    „Das wäre einleuchtend, aber sie hätten schon längst versuchen können einen Mischling zu zeugen, wenn sie es gewollt hätten“, wandte William ein.
    „Das Problem besteht darin, dass sich die Wharpyre nur schlecht beherrschen können. Sie beißen, wahrscheinlich noch bevor sie die Paarung begonnen hätten, zu. Und wenn sie erst mal zu trinken begonnen haben, können sie selten aufhören bevor ihr Opfer stirbt. Sarah ist der erste Mensch mit wharpyrischem Blut. Sie wäre die optimale Testperson, um ihre Männer von der Produktivität zu überzeugen.“
    „Sie würden ihre Männer zwingen, die hilflosen Frauen zu

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